The Manchurian Candidate
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The Manchurian Candidate
Hallo allerseits,
damit nicht wieder Fragen kommen: gestern am 8.11. lief oben genanntes Remake mit Denzel Washington, Liev Schreiber und Meryl Streep.
Na, dann diskutiert mal fröhlich los - wenn ich diese Woche mal Zeit erübrigen kann, liefere ich auch noch meinen Senf dazu.
Gruß
Kasi Mir
damit nicht wieder Fragen kommen: gestern am 8.11. lief oben genanntes Remake mit Denzel Washington, Liev Schreiber und Meryl Streep.
Na, dann diskutiert mal fröhlich los - wenn ich diese Woche mal Zeit erübrigen kann, liefere ich auch noch meinen Senf dazu.
Gruß
Kasi Mir
- Roughale
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Und ich dachte schon, das ist der "Was Liev denn" Thread
OK, der Film hatte was, war definitiv ein Film über den man nicht allzustark meckern muss (also wird der Thread unter 10 Beiträge behalten - proove me wrong )
Schauspielerisch war er wirklich gut, auch wenn Denzelchen natürlich mal wieder so spielte, wie man ihn kennt, von dem wünsch ich mir mal nen richtig dreckig, fiesen Killer (der nicht die Welt rettet!) - kann er das?
Die Streep war wie man sie kennt, die starke Frau, das hat sie sehr überzeugend rübergebracht - toll!
Liev Schreiber war auch sehr überzeugend, ein Vizepräsident, wie man ihn sich in USAland gut vorstellen kann, steif, korrekt und natürlich aalglatt - YUCK! Aber so sollte er ja sein und deshalb gewann er ja auch
Nur an der Story haperte es, man erkannte schon sehr bald, was ablief und trotzdem wurde immer noch hin und hergesprungen um den Zuschauer zu verwirren, klappte aber nicht, das gibt starke Punktabzüge.
Inszeniert vom stillen Lämmerexperten Jonathan Demme war er teilweise richtig gut, man hebe da mal die Tranceszenen hervor, immer wenn der volle Name (wie gut das bei beiden immer drei Namensteile vorlagen ) genannt wurde, ging ein Licht an, das hatte einen guten Effekt. Aber es gab auch wieder inszenatorische Fragezeichen, warum war bei Grosseistellungen die Kamera unentwegt auf Wanderschaft? Jedes Gesicht im Closeup wanderte von der linken zur rechten Seite, oder umgekehrt, das hat mich mehrfach abgelenkt und auch genervt - ich bleib halt bei meiner Meinung das Film Unterhaltung sein soll und nicht Kunst!
OK, das alles zusammengefasst macht bei mir ne 3 - hat Spass gemacht, hätte aber auch kürzer sein dürfen
Und nun Herr Professor Tsatsinik - ihr Patient
OK, der Film hatte was, war definitiv ein Film über den man nicht allzustark meckern muss (also wird der Thread unter 10 Beiträge behalten - proove me wrong )
Schauspielerisch war er wirklich gut, auch wenn Denzelchen natürlich mal wieder so spielte, wie man ihn kennt, von dem wünsch ich mir mal nen richtig dreckig, fiesen Killer (der nicht die Welt rettet!) - kann er das?
Die Streep war wie man sie kennt, die starke Frau, das hat sie sehr überzeugend rübergebracht - toll!
Liev Schreiber war auch sehr überzeugend, ein Vizepräsident, wie man ihn sich in USAland gut vorstellen kann, steif, korrekt und natürlich aalglatt - YUCK! Aber so sollte er ja sein und deshalb gewann er ja auch
Nur an der Story haperte es, man erkannte schon sehr bald, was ablief und trotzdem wurde immer noch hin und hergesprungen um den Zuschauer zu verwirren, klappte aber nicht, das gibt starke Punktabzüge.
Inszeniert vom stillen Lämmerexperten Jonathan Demme war er teilweise richtig gut, man hebe da mal die Tranceszenen hervor, immer wenn der volle Name (wie gut das bei beiden immer drei Namensteile vorlagen ) genannt wurde, ging ein Licht an, das hatte einen guten Effekt. Aber es gab auch wieder inszenatorische Fragezeichen, warum war bei Grosseistellungen die Kamera unentwegt auf Wanderschaft? Jedes Gesicht im Closeup wanderte von der linken zur rechten Seite, oder umgekehrt, das hat mich mehrfach abgelenkt und auch genervt - ich bleib halt bei meiner Meinung das Film Unterhaltung sein soll und nicht Kunst!
OK, das alles zusammengefasst macht bei mir ne 3 - hat Spass gemacht, hätte aber auch kürzer sein dürfen
Und nun Herr Professor Tsatsinik - ihr Patient
Peace, Roughale (aka Roughoul or AROHYOUGEEAGEAYELEE)
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Ich habe jetzt echt keine Lust die ganzen Beiträge hier durchzulesen. Was lief den nun?
Nehmen wir mal an, es kommt jemand auf dich zu und erzählt dir eine fantastische Geschichte von Menschen die sich mit Raketen in den Weltraum schießen lassen, mit einer Raumkapsel die Erde umrunden und dann wieder sicher an einem Fallschirm auf der Erde landen.
Und du bist gelangweilt, weil Menschen schon zum Mond geflogen sind, nur um dort ihre Notdurft zu verrichten.
So ging es mir jedenfalls beim Remake von „The Manchurian Candidate“. Warum mühsam einen Chip ins Gehirn einpflanzen, wenn es einfache Duracell Batterien (die Box war ja deutlich bei der Kandidatendebatte zu sehen) auch tun. Warum eine kleine Gruppe von Soldaten fernsteuern, wenn wir in der Realität schon täglich mehrere Millionen von Menschen über das Fernseh- und Radioprogramm erreichen. Wir lassen uns doch freiwillig, ohne das Haus verlassen zu müssen, wunschgemäß manipulieren.
Ich dachte, Denzel – Man on Fire - ist nicht lebend aus Lateinamerika zurück gekehrt? Na auf jedenfall hat er das Trinken aufgegeben. Dafür ist er jetzt aber auf Valium.
Bei Raymond Shaw, Liev Schreiber, meine ich in zwei Szenen eine Gefühlsregung im Gesicht wahrgenommen zu haben. Aber ich kann mich auch irren.
Einzig Meryl Streep habe ich die Eleanor Shaw abgekauft. Sich der Tatsache bewusst, dass sie als Frau keine Chance als Präsidentschaftskandidatin hat, setzt sie alles daran, einer zweiten niederträchtigen Schicksalsschmähung durch die Versagung des höchsten Amtes zu entkommen. Und dafür ist sie sogar bereit das Letzte zu verkaufen, was sie jemals geliebt hat. Ihren Mont Blanc Kugelschreiber...
Ich weiß die politischen Ambitionen und den Mut in dieser schwierigen Zeit des religiösen Eiferns zu schätzen, habe aber schon weitaus bessere Beispiele gesehen.
Nun Herr Rukhalè (aka Are-o-ju-dji-äitsch-äi-el-i):Roughale hat geschrieben:Und nun Herr Professor Tsatsinik - ihr Patient
Nehmen wir mal an, es kommt jemand auf dich zu und erzählt dir eine fantastische Geschichte von Menschen die sich mit Raketen in den Weltraum schießen lassen, mit einer Raumkapsel die Erde umrunden und dann wieder sicher an einem Fallschirm auf der Erde landen.
Und du bist gelangweilt, weil Menschen schon zum Mond geflogen sind, nur um dort ihre Notdurft zu verrichten.
So ging es mir jedenfalls beim Remake von „The Manchurian Candidate“. Warum mühsam einen Chip ins Gehirn einpflanzen, wenn es einfache Duracell Batterien (die Box war ja deutlich bei der Kandidatendebatte zu sehen) auch tun. Warum eine kleine Gruppe von Soldaten fernsteuern, wenn wir in der Realität schon täglich mehrere Millionen von Menschen über das Fernseh- und Radioprogramm erreichen. Wir lassen uns doch freiwillig, ohne das Haus verlassen zu müssen, wunschgemäß manipulieren.
Ich dachte, Denzel – Man on Fire - ist nicht lebend aus Lateinamerika zurück gekehrt? Na auf jedenfall hat er das Trinken aufgegeben. Dafür ist er jetzt aber auf Valium.
Bei Raymond Shaw, Liev Schreiber, meine ich in zwei Szenen eine Gefühlsregung im Gesicht wahrgenommen zu haben. Aber ich kann mich auch irren.
Einzig Meryl Streep habe ich die Eleanor Shaw abgekauft. Sich der Tatsache bewusst, dass sie als Frau keine Chance als Präsidentschaftskandidatin hat, setzt sie alles daran, einer zweiten niederträchtigen Schicksalsschmähung durch die Versagung des höchsten Amtes zu entkommen. Und dafür ist sie sogar bereit das Letzte zu verkaufen, was sie jemals geliebt hat. Ihren Mont Blanc Kugelschreiber...
Ich weiß die politischen Ambitionen und den Mut in dieser schwierigen Zeit des religiösen Eiferns zu schätzen, habe aber schon weitaus bessere Beispiele gesehen.
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- mySneak Aficionado
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- Registriert: 2005-02-24 9:20
Aufgrund einer Nachfrage noch eine Anmerkung: Natürlich war diese Kandidatendebatte nicht im Film zu sehen, sondern ich beziehe mich hier auf eine Präsidentenwahlanwärterschaftskandidatenpseudomeinungsdebattenstreitgesprächinzenierungssendung im U.S. Fernsehen vor 3 Wochen zwischen Schimpansen Bush und Toupet-Model Kerry.tzazikiniki hat geschrieben:So ging es mir jedenfalls beim Remake von „The Manchurian Candidate“. Warum mühsam einen Chip ins Gehirn einpflanzen, wenn es einfache Duracell Batterien (die Box war ja deutlich bei der Kandidatendebatte zu sehen) auch tun.
Entschuldigens' die Ungenauigkeiten
Nachdem in letzter Zeit ja immer mehr das Phänomen aufgetreten ist: toller Film- wenig Resonanz - blöder Film (gelinde gesagt) - heftigste Diskussionen.... das kann aber auch Zufall sein!
Na, ich wollt nur sagen, mir persönlich hat der Film - bie auf etwas langatmige Sequenzen- gut gefallen.
Auch wenn das jetzt niemand hören, äh lesen wollte .....
Na, ich wollt nur sagen, mir persönlich hat der Film - bie auf etwas langatmige Sequenzen- gut gefallen.
Auch wenn das jetzt niemand hören, äh lesen wollte .....
cu @ the sneak!
Hm, ich hatte zwar einige Durchhänger... aber lenk bitte nicht vom eigentlichen Thema ab!Sandmännchen hat geschrieben:Was hast Du denn überhaupt mitbekommen?chris1410 hat geschrieben:...
Na, ich wollt nur sagen, mir persönlich hat der Film - bie auf etwas langatmige Sequenzen- gut gefallen.
...
cu @ the sneak!