#659 Transformers
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#659 Transformers
Ich fange einfach mal mit meinem Fazit an:
Hammer!
Ich hatte so viel Spaß, dass ich die meisten Zeit Tränen in den Augen hatte vor lachen. Viel Action, die meistens gut inzeniert war, die Effekte waren erstklassig. Der Humor war auch super und wenn mal keine Witze gemacht worden, musste ich trotzdem lachen, weil es alles so herrlich absurd war.
Zudem war der Transformers Part, also die "Spielfiguren" an sich auch super. Erinnert mich ein wenig an früher
MEGATRON... zu geil.
Natürlich gibt es wie bei jedem Film auch Schattenseiten, so auch hier:
In vielen Szenen waren die Komparsen sehr schlecht und die Hintergrundaction war zum Teil so absurd, dass es mich gestört hat. Zum Beispiel in der Stadtszene am Ende. Die ging wie lange? 15-20 Minuten? Da sind bis zum Ende immer weiter Menschen und Autos herumgefahren und schienen sehr überrascht, dass da "plötzlich" die Transformers, Kugeln, Raketen und was weiß ich alles rumfliegen. Zum Teil spielten mehrere einzelne Sachen an einem Ort in der Stadt über die ganze Zeit und selbst da kommen immer wieder neue Komparsen....
Naja, aber gut. Ich fands herrlich, wurde sehr gut unterhalten und freue mich auf die DVD
Einige Schwächen, viele Stärken + den Nostalgie Bonus:
Von mir gibts ne 1-
Hammer!
Ich hatte so viel Spaß, dass ich die meisten Zeit Tränen in den Augen hatte vor lachen. Viel Action, die meistens gut inzeniert war, die Effekte waren erstklassig. Der Humor war auch super und wenn mal keine Witze gemacht worden, musste ich trotzdem lachen, weil es alles so herrlich absurd war.
Zudem war der Transformers Part, also die "Spielfiguren" an sich auch super. Erinnert mich ein wenig an früher
MEGATRON... zu geil.
Natürlich gibt es wie bei jedem Film auch Schattenseiten, so auch hier:
In vielen Szenen waren die Komparsen sehr schlecht und die Hintergrundaction war zum Teil so absurd, dass es mich gestört hat. Zum Beispiel in der Stadtszene am Ende. Die ging wie lange? 15-20 Minuten? Da sind bis zum Ende immer weiter Menschen und Autos herumgefahren und schienen sehr überrascht, dass da "plötzlich" die Transformers, Kugeln, Raketen und was weiß ich alles rumfliegen. Zum Teil spielten mehrere einzelne Sachen an einem Ort in der Stadt über die ganze Zeit und selbst da kommen immer wieder neue Komparsen....
Naja, aber gut. Ich fands herrlich, wurde sehr gut unterhalten und freue mich auf die DVD
Einige Schwächen, viele Stärken + den Nostalgie Bonus:
Von mir gibts ne 1-
2....1....RISIKO!
- Roughale
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Na da muss ich wohl etwas den Gegenpol abgeben, nicht, dass ich keinen Spass hatte, weit verfehlt, ich habe mich köstlich amüsiert, trotz der Masse an extrem negativen Aspekten, aber was erwartet man von einer Multi-Million-Dollar Trashperle? Eben
Aber lasst mich mit dem Positiven anfangen, da gab es halt auch so einiges:
- Der Schauspieler (Shia LaBeouf) der Hauprolle der letzten Sneak durgte auch hier wieder ran und hat seine Sache wieder gut gemacht, er hat was das das Publikum anspricht und kommt sympathisch rüber - Spielberg ist ja extrem begeistert, ich hoffe mal, das liegt nicht daran, dass er gerne in Boxer Shorts auftritt
- Die Nebenrolle von John Turturra war wieder mal ein gutes Zugpferd für diesen exzellenten Schauspieler, er machte trotz einiger Albernheiten das Allerbeste aus der Rolle - "Nobody f$%§s with da Jesus!" - yes John, we know
- Die Effekte waren grösstenteils enorm gut, kann man aber auch bei dem Team erwarten...
Nun aber das Schlechte (nur eine Auswahl!):
- Handlung war extreme Mangelware und wenn sie da war, störte sie.
- eigentlich war das ein kaschierter Kriegsfilm, das mag der Roughy nicht...
- Alle Personen waren so hingerotzt, ohne Background, mag ja sein, dass das für eine Comicverfilmung zuviel ist, aber mich hat es gestört, besonders auffällig bei der australischen Blondine (die doch nicht die aus Lost war, da lag ich falsch...), ich hätte gerne mehr gewusst, aber das lag wohl an ihrem breiten Akzent und für einen Sprachkurs war kein Geld mehr da...
- Logiklöcher, die eine ganze Fernsehserie füllen könnten...
- Für mich zuviel Realitätsbezug für einen SciFi Comicfilm - auch wenn es dem Humor diente, aber die Szene wo sich die Autobots im Garten "verstecken" war FSK -12 (wenn ihr versteht was ich meine)
- Pathetischer Amidreck wo es nur geht, es wurde mal wieder 9/11 verwurstet (als Megatron und Optimus Prime durch das Hochhaus flitzen), dann der verdammte Heroismus (besonders am Ende) - platte Sprüche noch und noch - aber auch hier sollte ich vielleicht mich drauf besinnen, dass es nur eine Comicverfilmung ist...
...
Das klingt alles so extrem negativ, ist es auch, aber warum hat der Film Spass gemacht? Es lag wohl auch daran, dass solch Filme regelrecht für die Sneak gemacht sind.
Die Wertung ist heute zweigeteilt:
Filmisch: 5-
Unterhaltung_ 2+
Ich ziehe das für die Startseite mal zu einer 3 zusammen...
Aber lasst mich mit dem Positiven anfangen, da gab es halt auch so einiges:
- Der Schauspieler (Shia LaBeouf) der Hauprolle der letzten Sneak durgte auch hier wieder ran und hat seine Sache wieder gut gemacht, er hat was das das Publikum anspricht und kommt sympathisch rüber - Spielberg ist ja extrem begeistert, ich hoffe mal, das liegt nicht daran, dass er gerne in Boxer Shorts auftritt
- Die Nebenrolle von John Turturra war wieder mal ein gutes Zugpferd für diesen exzellenten Schauspieler, er machte trotz einiger Albernheiten das Allerbeste aus der Rolle - "Nobody f$%§s with da Jesus!" - yes John, we know
- Die Effekte waren grösstenteils enorm gut, kann man aber auch bei dem Team erwarten...
Nun aber das Schlechte (nur eine Auswahl!):
- Handlung war extreme Mangelware und wenn sie da war, störte sie.
- eigentlich war das ein kaschierter Kriegsfilm, das mag der Roughy nicht...
- Alle Personen waren so hingerotzt, ohne Background, mag ja sein, dass das für eine Comicverfilmung zuviel ist, aber mich hat es gestört, besonders auffällig bei der australischen Blondine (die doch nicht die aus Lost war, da lag ich falsch...), ich hätte gerne mehr gewusst, aber das lag wohl an ihrem breiten Akzent und für einen Sprachkurs war kein Geld mehr da...
- Logiklöcher, die eine ganze Fernsehserie füllen könnten...
- Für mich zuviel Realitätsbezug für einen SciFi Comicfilm - auch wenn es dem Humor diente, aber die Szene wo sich die Autobots im Garten "verstecken" war FSK -12 (wenn ihr versteht was ich meine)
- Pathetischer Amidreck wo es nur geht, es wurde mal wieder 9/11 verwurstet (als Megatron und Optimus Prime durch das Hochhaus flitzen), dann der verdammte Heroismus (besonders am Ende) - platte Sprüche noch und noch - aber auch hier sollte ich vielleicht mich drauf besinnen, dass es nur eine Comicverfilmung ist...
...
Das klingt alles so extrem negativ, ist es auch, aber warum hat der Film Spass gemacht? Es lag wohl auch daran, dass solch Filme regelrecht für die Sneak gemacht sind.
Die Wertung ist heute zweigeteilt:
Filmisch: 5-
Unterhaltung_ 2+
Ich ziehe das für die Startseite mal zu einer 3 zusammen...
Peace, Roughale (aka Roughoul or AROHYOUGEEAGEAYELEE)
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- mySneak Novice
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Ja, am Anfang dachte ich auch, oh man, von wegen in association with hasbro, eher sponsered by US-ARMY.
Aber es hat trotzdem so viel Spaß gemacht, weil es alles so herrlich absurd und völlig übertrieben war.
Die negativen Punkte, die Rough genannt hat, stimmen alle irgendwie. Jedoch haben mich die meisten Sachen nicht während des Films gestört (außer die Komparsen und die letzte Szene s. o. ), sondern erst im Nachhinein (und zum Nachdenken ist der Film ja nich). Zumal ich mir bestimmt nicht gewünscht hätte, dass die Charaktere noch viel erzählt werden. Das hätte nur gestört und dem Film die Geschwindigkeit genommen. Am besten noch eine patetische und pseudo-dramatische Szene mit dem einen Soldaten und seiner Frau mit Kind... Nene, so war das ganze schon gut. Sogar die Gartenszene war urkomisch, da so absurd. Mann muss sich halt einfach nur drauf einlassen. Während des Films hatte ich einfach nur riesigen Spaß und das zählt für mich. Man könnte auch sagen, der Film hat bei mir funktioniert. Von daher super!
Schade Rough, dass es bei dir nicht ganz so war.
Aber es hat trotzdem so viel Spaß gemacht, weil es alles so herrlich absurd und völlig übertrieben war.
Die negativen Punkte, die Rough genannt hat, stimmen alle irgendwie. Jedoch haben mich die meisten Sachen nicht während des Films gestört (außer die Komparsen und die letzte Szene s. o. ), sondern erst im Nachhinein (und zum Nachdenken ist der Film ja nich). Zumal ich mir bestimmt nicht gewünscht hätte, dass die Charaktere noch viel erzählt werden. Das hätte nur gestört und dem Film die Geschwindigkeit genommen. Am besten noch eine patetische und pseudo-dramatische Szene mit dem einen Soldaten und seiner Frau mit Kind... Nene, so war das ganze schon gut. Sogar die Gartenszene war urkomisch, da so absurd. Mann muss sich halt einfach nur drauf einlassen. Während des Films hatte ich einfach nur riesigen Spaß und das zählt für mich. Man könnte auch sagen, der Film hat bei mir funktioniert. Von daher super!
Schade Rough, dass es bei dir nicht ganz so war.
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- mySneak Regular
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Zuersteinmal: Boah, boah, boah!
Ich hatte ja meine ganz großen Zweifel, wirklich ganz große Zweifel, ob Michael Bay das jetzt wirklich durchziehen kann, oder ob er einfach auf meine Kindheit pfeifft und sich mit ihr den Hintern abwischt, sie anschließend noch anzündet, in eine Tüte steckt und diese dann vor meine Tür abstellt, klingelt, wegrennt, mich aufmachen und auch noch drauf rumtreten lässt.
Zum Glück war dann doch ersteres der Fall und so hatten wir ein Actionerlebnis, welches meiner Meinung nach sogar Stirb Langsam 4.0 in den Schatten stellen konnte, sowohl an Action, als auch an sinnfreien Dialogen.
So gefällt mir das, so soll das bitte auch sein.
Ich möchte noch zum Schluß betonen, dass Transformers primär nicht eine Comicserie, oder Cartoonserie war, sondern eben hauptsächlich die Actionfiguren und die Geschichten, die wir uns in unseren Köpfen zusammengereimt haben und genau so einfach gestrickt war das Drehbuch dann Gott sei Dank. Alles andere wäre nur ein lächerlicher Versuch gewesen. Dafür nochmal ein großes Lob an Michael Bay, dass er sich storytechnisch zurückgehalten hat.
@Roughale: Der gute Mann heißt Turturro und ja, er war echt super.
So, nun zu meiner Note: Eine glatte 1
Ich hatte ja meine ganz großen Zweifel, wirklich ganz große Zweifel, ob Michael Bay das jetzt wirklich durchziehen kann, oder ob er einfach auf meine Kindheit pfeifft und sich mit ihr den Hintern abwischt, sie anschließend noch anzündet, in eine Tüte steckt und diese dann vor meine Tür abstellt, klingelt, wegrennt, mich aufmachen und auch noch drauf rumtreten lässt.
Zum Glück war dann doch ersteres der Fall und so hatten wir ein Actionerlebnis, welches meiner Meinung nach sogar Stirb Langsam 4.0 in den Schatten stellen konnte, sowohl an Action, als auch an sinnfreien Dialogen.
So gefällt mir das, so soll das bitte auch sein.
Ich möchte noch zum Schluß betonen, dass Transformers primär nicht eine Comicserie, oder Cartoonserie war, sondern eben hauptsächlich die Actionfiguren und die Geschichten, die wir uns in unseren Köpfen zusammengereimt haben und genau so einfach gestrickt war das Drehbuch dann Gott sei Dank. Alles andere wäre nur ein lächerlicher Versuch gewesen. Dafür nochmal ein großes Lob an Michael Bay, dass er sich storytechnisch zurückgehalten hat.
@Roughale: Der gute Mann heißt Turturro und ja, er war echt super.
So, nun zu meiner Note: Eine glatte 1
- Roughale
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Stimmt doch aber gar nicht, mit einer 2+ für die Unterhaltung wollte ich eigentlich sagen, dass ich echt Spass hatte, tja, diese Frühmorgensposts...Darkwing Duck hat geschrieben:...Schade Rough, dass es bei dir nicht ganz so war.
@Marko mit K: Ich hatte bei deinem Tippfehlerreport zu Turturro, erwartet, dass ich "Torturro" wegen der Tortur des morgendlichen Schreibens getippt hätte, war dann aber erstaunt als ich gesehen habe wie deutlich ich das Abschluss "o" verfehlt habe - reife Leistung
Peace, Roughale (aka Roughoul or AROHYOUGEEAGEAYELEE)
Ja, der Pathos war schon geil. "YOU'RE A SOLDIER NOW!!!" Ja, nee, klar. Aber stimmt schon, ein sehr amüsanter Film, wenn man das alles nicht so ernst genommen hat. Mir haben die Roboter ein bisschen zu viel geredet (ausserdem waren die manchmal irgendwie zu menschlich), überhaupt fand ich's ein kleines bisschen zu lang.
Und das mit den Statisten ist mir auch aufgefallen! An einer Stelle springen die Soldaten gerade hinter ihren Panzern rum und ballern durch die Gegend und hinter ihnen laufen seelenruhig irgendwelche Passanten mit Einkaufstüten durchs Bild...also die hätten doch immerhin panisch wegrennen können
Nichtsdestotrotz wesentlich unterhaltsamer, als ich gedacht hätte - gerade in der Sneak.
Und das mit den Statisten ist mir auch aufgefallen! An einer Stelle springen die Soldaten gerade hinter ihren Panzern rum und ballern durch die Gegend und hinter ihnen laufen seelenruhig irgendwelche Passanten mit Einkaufstüten durchs Bild...also die hätten doch immerhin panisch wegrennen können
Nichtsdestotrotz wesentlich unterhaltsamer, als ich gedacht hätte - gerade in der Sneak.
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Moin!
Also, wenn der Film Anfang der 90er Jahre gelaufen wäre und ich mit 12 oder 13 Jahren diesen in einen meiner ersten Kinogänge gesehen hätte, wäre ich echt zutiefst beeindruckt gewesen.
Es finden sich einfach all diese stilistischen Mittel, die man inzwischen einfach durchschaut hat, die früher aber wirkten.
Insofern war das glaube ich für das Publikum von gestern ein sehr geeigneter Film. Die anwesende Meute machte es ja recht schnell überaus deutlich, dass Schulferien sind und man nun auch in der Woche 1-2 Stunden länger aufbleiben darf. Ach ja, Hinweis dazu: Wenn man nix hört, kann man durchaus mal "Lauter" rufen. Wenn man aber außer "Lauter"-Rufen nichts mehr hört, muß das nicht unbedingt an der fehlenden Film-Lautstärke liegen. Und ja, liebe Kinder, im Kino sind Ohrstöpsel im Gegensatz zur Disko eigentlich nicht üblich.
Ansonsten hat Hollywood wohl endgültig nachgerechnet und hält 6 Jahre für einen Zeitraum, der zum Vergessen mehr als reicht: Es dürfen wieder Flugzeuge in Wolkenkratzer fliegen. Warum die Bots, die auf Zwang Menschen verschonen wollen, sich mitten in der Stadt verstecken, hab ich übrigens nicht verstanden. Oder will ich besser nicht verstehen.
Aber genug der Kritik: Was ich als kleiner Junge toll gefunden hätte, kann ja so schlimm nicht gewesen sein. *mir* haben die sich im Garten versteckenden Autos Spaß gemacht. Und einiges anderes auch noch.
Insofern geb ich mal 'ne 3.
Bis dann
Kai
Also, wenn der Film Anfang der 90er Jahre gelaufen wäre und ich mit 12 oder 13 Jahren diesen in einen meiner ersten Kinogänge gesehen hätte, wäre ich echt zutiefst beeindruckt gewesen.
Es finden sich einfach all diese stilistischen Mittel, die man inzwischen einfach durchschaut hat, die früher aber wirkten.
Insofern war das glaube ich für das Publikum von gestern ein sehr geeigneter Film. Die anwesende Meute machte es ja recht schnell überaus deutlich, dass Schulferien sind und man nun auch in der Woche 1-2 Stunden länger aufbleiben darf. Ach ja, Hinweis dazu: Wenn man nix hört, kann man durchaus mal "Lauter" rufen. Wenn man aber außer "Lauter"-Rufen nichts mehr hört, muß das nicht unbedingt an der fehlenden Film-Lautstärke liegen. Und ja, liebe Kinder, im Kino sind Ohrstöpsel im Gegensatz zur Disko eigentlich nicht üblich.
Ansonsten hat Hollywood wohl endgültig nachgerechnet und hält 6 Jahre für einen Zeitraum, der zum Vergessen mehr als reicht: Es dürfen wieder Flugzeuge in Wolkenkratzer fliegen. Warum die Bots, die auf Zwang Menschen verschonen wollen, sich mitten in der Stadt verstecken, hab ich übrigens nicht verstanden. Oder will ich besser nicht verstehen.
Aber genug der Kritik: Was ich als kleiner Junge toll gefunden hätte, kann ja so schlimm nicht gewesen sein. *mir* haben die sich im Garten versteckenden Autos Spaß gemacht. Und einiges anderes auch noch.
Insofern geb ich mal 'ne 3.
Bis dann
Kai
Weniger Horrorfilme in der Sneak!
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- mySneak Regular
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Einfach nur geil, geil, geil.
Atemberaubend. Fette Action, cooler Soundtrack, ne Menge Witz, Megaeffekte. Alles was man sich wünschen kann, zumindest ich.
Hätte gar nicht erwartet dass er so witzig ist. Einige sehr gute Gags und Sprüche dabei. Die Effekte sind einfach spektakulär. Nix wirkt künstlich, man merkt so gut wie gar nicht wann der Übergang von Real zu Animation ist und die Interaktion mit Menschen und Umwelt ist klasse. Wirklich super gemacht.
Zwar wirkten die Autos doch manchmal animiert, ebenso die Menschen in der direkten Interaktion mit den Robotern, aber mittlerweile sagt einem der Geist auch einfach "das muss animiert sein" und dadurch erkennt man es sofort. Aber noch deutlich im Rahmen, vorallem wegen der sonst kaum zu beanstandenen Effekte.
Natürlich ist die Story etwas cheesy, aber was erwartet man bei Alien-Robotern? Da ist Plot einfach Nebensache und Löcher werden als nicht wichtig genug zum stopfen empfunden von den Machern.
Was mir noch gefiel war, dass die US-Regierung etwas aufs Korn genommen wurde in ihrer Art (der Gag mit Bush und den beiden Eltern am Ende)
Allerdings Militär und Geheimbehörden waren wieder ein wenig over the top, aber war noch ok. Pathos und so nen Kram sind aus Ami-Filmen nunmal nicht wegzudenken, ist dort einfach Bestandteil der Filmkultur, zumindest der Mainstreammäßigen, danach beurteile ich als nunmal nicht Ami schon lange nicht mehr. Wir haben vllt ebenfalls bestimmte Angewohnheiten in unseren Filmen in Deutschland/Europa, die wir nicht als besonders ansehen oder nervend und würden auch nicht wollen, dass unsere Filme danach beurteilt werden. Solange es nicht zu nervig, auffällig und überzogen ist und hier fand ich ging das noch.
Positiv auch, die kleine obligatorische Romanze viel nicht störend auf. Es gab keine ausgelassenen Szenen mit Liebesbekundungen oder große dramatische Bilder, dass es einen erwischen könnte oder so. Es ist nur ne kleine Randgeschichte währenddessen und wird humorig auch noch begleitet, so dass es nicht stört. Dat war andererorts schon schlimmer (z.B. in Star Wars Ep. 2, nirgends hat mich sowas bisher mehr genervt), das Filme, vorallem Action und Effekt-Spektakel nicht mehr ohne solche Romanzen auskommen scheint klar. Man bekommt das Gefühl, dass nach jeder Katastrophe, Terror-Sache, persönliche Schicksalsschläge oder andere Extremsituation erstmal grundsätzlich Beziheungen nach sich ziehen. Halt wie im wahren Leben. Das finde ich fast noch unrealistischer als Alien-Roboter selbst.
Zu den menschlichen Robotern: Das ist doch absicht. Es sind eben keine Roboter die von einer Rasse hergestellt wurden (zumindest nicht meines Wissens), sondern biologische Roboter, eben mit Empfindungen, Gesellschaftsstrukturen und allem drum und dran wie eben Lebewesen. Transformers sind eher Lebewesen als Maschinen und dadurch eben vermeintlich menschlich in ihrer Art und nicht programmierte, leblose Dinger wie wir sie sonst aus den meisten Filmen kennen. Daher eben so etwas wie Humor, Wut, Verärgerung, usw.
Also von mir gibt es ne 1, weil ich einfach sau viel Spaß hatte und das durchgehend. Das gab es schon länger net mehr bei mir.
Und ich bin mit den Dingen aus meinem zweiten Satz ("Fette Action, cooler Soundtrack, ne Menge Witz, Megaeffekte.") zufriedenzustellen und hier wurde ich es über alle Maße.
Atemberaubend. Fette Action, cooler Soundtrack, ne Menge Witz, Megaeffekte. Alles was man sich wünschen kann, zumindest ich.
Hätte gar nicht erwartet dass er so witzig ist. Einige sehr gute Gags und Sprüche dabei. Die Effekte sind einfach spektakulär. Nix wirkt künstlich, man merkt so gut wie gar nicht wann der Übergang von Real zu Animation ist und die Interaktion mit Menschen und Umwelt ist klasse. Wirklich super gemacht.
Zwar wirkten die Autos doch manchmal animiert, ebenso die Menschen in der direkten Interaktion mit den Robotern, aber mittlerweile sagt einem der Geist auch einfach "das muss animiert sein" und dadurch erkennt man es sofort. Aber noch deutlich im Rahmen, vorallem wegen der sonst kaum zu beanstandenen Effekte.
Natürlich ist die Story etwas cheesy, aber was erwartet man bei Alien-Robotern? Da ist Plot einfach Nebensache und Löcher werden als nicht wichtig genug zum stopfen empfunden von den Machern.
Was mir noch gefiel war, dass die US-Regierung etwas aufs Korn genommen wurde in ihrer Art (der Gag mit Bush und den beiden Eltern am Ende)
Allerdings Militär und Geheimbehörden waren wieder ein wenig over the top, aber war noch ok. Pathos und so nen Kram sind aus Ami-Filmen nunmal nicht wegzudenken, ist dort einfach Bestandteil der Filmkultur, zumindest der Mainstreammäßigen, danach beurteile ich als nunmal nicht Ami schon lange nicht mehr. Wir haben vllt ebenfalls bestimmte Angewohnheiten in unseren Filmen in Deutschland/Europa, die wir nicht als besonders ansehen oder nervend und würden auch nicht wollen, dass unsere Filme danach beurteilt werden. Solange es nicht zu nervig, auffällig und überzogen ist und hier fand ich ging das noch.
Positiv auch, die kleine obligatorische Romanze viel nicht störend auf. Es gab keine ausgelassenen Szenen mit Liebesbekundungen oder große dramatische Bilder, dass es einen erwischen könnte oder so. Es ist nur ne kleine Randgeschichte währenddessen und wird humorig auch noch begleitet, so dass es nicht stört. Dat war andererorts schon schlimmer (z.B. in Star Wars Ep. 2, nirgends hat mich sowas bisher mehr genervt), das Filme, vorallem Action und Effekt-Spektakel nicht mehr ohne solche Romanzen auskommen scheint klar. Man bekommt das Gefühl, dass nach jeder Katastrophe, Terror-Sache, persönliche Schicksalsschläge oder andere Extremsituation erstmal grundsätzlich Beziheungen nach sich ziehen. Halt wie im wahren Leben. Das finde ich fast noch unrealistischer als Alien-Roboter selbst.
Zu den menschlichen Robotern: Das ist doch absicht. Es sind eben keine Roboter die von einer Rasse hergestellt wurden (zumindest nicht meines Wissens), sondern biologische Roboter, eben mit Empfindungen, Gesellschaftsstrukturen und allem drum und dran wie eben Lebewesen. Transformers sind eher Lebewesen als Maschinen und dadurch eben vermeintlich menschlich in ihrer Art und nicht programmierte, leblose Dinger wie wir sie sonst aus den meisten Filmen kennen. Daher eben so etwas wie Humor, Wut, Verärgerung, usw.
Also von mir gibt es ne 1, weil ich einfach sau viel Spaß hatte und das durchgehend. Das gab es schon länger net mehr bei mir.
Und ich bin mit den Dingen aus meinem zweiten Satz ("Fette Action, cooler Soundtrack, ne Menge Witz, Megaeffekte.") zufriedenzustellen und hier wurde ich es über alle Maße.
Dazu ein Filmzitat: "Wissen Sie, die Sache ist die, daß Beziehungen, die aus Extremsituationen entstehen, nie lange halten."Rufus Nasedo hat geschrieben:Man bekommt das Gefühl, dass nach jeder Katastrophe, Terror-Sache, persönliche Schicksalsschläge oder andere Extremsituation erstmal grundsätzlich Beziheungen nach sich ziehen. Halt wie im wahren Leben. Das finde ich fast noch unrealistischer als Alien-Roboter selbst. .
Zum Film:
Ich fand den Film ganz nett.
Erschreckend fand ich wie präzise das amerikanische Militär mitlerweile operieren kann ... Natürlich weiß man das aber es mal so präsentiert zu bekommen ...
Die Story fand ich für so ein Actionspektakel gut, die meisten Gags auch.
Shia Labeouf hat mich sehr überzeugt.
Der Film bekommt von mir eine 3+
Sicherlich wäre die Note besser wenn das bisherige Sneakjahr nicht so klasse gewesen wäre ...
Grüße vom jabberwocky
p.s. Hugo Weaving als Stimme von Megatron fand ich sehr geil
- Kasi Mir
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Hallo allerseits,
mich hat "Transformers" durchaus positiv überrascht - ich hatte hirn- und seelenlose Action ohne Sinn und Verstand erwartet und schon ein Note-5-Werk befürchtet. Auch wenn Bays siebter Kinofilm diese Befürchtungen durchaus bedient, so ist er zumindest stellenweise unterhaltsam und kann sich so bei mir noch in den Dreierbereich retten. Mehr als eine 3- ist aber nicht drin.
Zunächst einmal: meiner Ansicht nach ist "Transformers" für Bay und die Autoren Orci/Kurtzman ein Rückschritt im Vergleich zu ihrer letzten gemeinsamen Arbeit, dem kommerziell enttäuschenden "The Island". Auch wenn dort Erzählung und Handlung stark von anderen Sci-Fi-Werken der 1970er und 80er "ausgeliehen" war, wirkte die Zusammenstellung in sich stimmiger und weniger konfus (dabei half natürlich sicherlich auch, daß "The Island" nur zwei Hauptdarsteller und wenig Nebenhandlung hatte). Die "Transformers" springen dageben etwas wahllos von Ort zu Ort und sammeln dabei ein Arsenal von Nebenfiguren, die oft so plötzlich verschwinden, wie sie aufgetaucht waren. Hier hätte ich es besser gefunden, diese laufzeitverlängernden Ablenkungen etwas zu straffen.
Trotzdem gefiel mir der Film vor allem in der ersten Hälfte recht gut; Action, Slapstick und Romantic Comedy waren recht ausgewogen verteilt und die Actionszenen dynamisch, aber nicht hektisch inszeniert. Da kann ich es Bay sogar verdenken, daß er es wieder mal nicht lassen konnte, eine Auto-Verfolgungsjagd einzubauen. Selbst die Darstellung der Regierungsaktionen und -reaktionen (gegenüber denen selbst ihre "Independence Day"-Entsprechungen wie eine Dokumentation wirken) lassen sich in dieser Phase des Filmes leichten Herzens verschmerzen.
In der zweiten Hälfte läßt "Transformers" dann aber leider kein Klischee mehr aus und zerfällt zusehends in Bay-typische pathetische Superzeitlupen (die oft zum Präsentieren angeblich emotionaler Momente genutzt werden, aber einfach nur dämlich wirken), wahllose Ortswechsel und Actionszenen, in denen man übrthaupt nichts mehr erkennen kann. Es ist ja schön, daß die Computertechnik anno 2007 so weit ist, daß man schnell aufeinander einschlagende, aus wirr zusammengesetzten technischen Apparaturen bestehende Roboter kreieren kann, die um einander drehend und zu Boden fallend von einer virtuellen Kamera aufgenommen werden können, die sich schnell um eine andere Achse dreht. Nur leider können die Computer noch keine Menschen erschaffen, die in diesem Gewusel auch noch irgendetwas zu erkennen vermögen. In all diesen Szenen war es mir nahezu unmöglich, Freund und Feind auseinanderzuhalten oder auch nur zu erkennen, ob jemand auf der Gewinnerseite ist; dies machte die späteren Actionsequenzen - vor allem auch den Showdown - wesentlich weniger unterhaltsam als jene in der ersten Stunde.
Fast genauso ärgerlich fand ich einige Ausflüge in sogenannten Humor, bei denen ich mich fragte, ob die Autoren (die es ja an anderer Stelle deutlich besser machten) durch Sechstklässler ersetzt worden waren. Am übelsten blieben mir da die gefühlten drei Stunden (tatsächlich waren es "nur" etwa acht Minuten) in Erinnerung, in denen die Hauptfigur eine Brille aus seinem Zimmer holen will. Hier werden z.B. an sich schon nicht witzige "Hach, was sind die Transformers aber tolpatschig!"-Gags bis zum Erbrechen wiederholt, das ganze Tempo aus der Handlung genommen und die Roboter vollends der Lächerlichkeit preisgegeben. Pinkelwitze dürfen (in doppelter Ausfertigung) natürlich ebenfalls nicht fehlen, und die Motivation der Autobots wird in einer Dialogszene an einem Observatorium so aufgesetzt und pathetisch wiedergegeben, daß die Autoren mit dieser Szene in jedem Anfänger-Drehbuchseminar durchgefallen wären. Zudem winken sie in dieser Szene auch noch dermaßen offensichtlich mit dem Showdown-Zaunpfahl, daß nur die unaufmerksamsten Zuschauer nach dieser Szene nicht auf die entscheidende Szene im Showdown kommen werden. Über die letzten Szenen des Filmes mit ihrer "Friede, Freude, Eierkuchen"-Kakofonie (plus Fortsetzungs-Scheunentor) breite ich lieber den Mantel des Schweigens aus.
Natürlich gibt es noch deutlich dümmlichere Sommerblockbuster - Michael Bay selbst hat ja mit "Bad Boys II" und "Armageddon" zwei davon auf dem Kerbholz - daß es aber auch deutlich besser geht und man eine schon etwas weiter hergeholte Gesichte auch durchaus durchgängig kurzweilig inszenieren kann, hat Bay mit "The Rock" ebenfalls bereits bewiesen. Insofern patzt "Transformers" eben nicht nur in der Handlung (die in Actionfilmen ohnehin selten einer genaueren Betrachtung standhält), sondern gerade auch beim Unterhaltungswert der Popcorn-Action in beträchtlichem Maße, weswegen ich den Film nur mit deutlichen Einschränkungen weiterempfehlen kann.
Gruß
Kasi Mir
mich hat "Transformers" durchaus positiv überrascht - ich hatte hirn- und seelenlose Action ohne Sinn und Verstand erwartet und schon ein Note-5-Werk befürchtet. Auch wenn Bays siebter Kinofilm diese Befürchtungen durchaus bedient, so ist er zumindest stellenweise unterhaltsam und kann sich so bei mir noch in den Dreierbereich retten. Mehr als eine 3- ist aber nicht drin.
Zunächst einmal: meiner Ansicht nach ist "Transformers" für Bay und die Autoren Orci/Kurtzman ein Rückschritt im Vergleich zu ihrer letzten gemeinsamen Arbeit, dem kommerziell enttäuschenden "The Island". Auch wenn dort Erzählung und Handlung stark von anderen Sci-Fi-Werken der 1970er und 80er "ausgeliehen" war, wirkte die Zusammenstellung in sich stimmiger und weniger konfus (dabei half natürlich sicherlich auch, daß "The Island" nur zwei Hauptdarsteller und wenig Nebenhandlung hatte). Die "Transformers" springen dageben etwas wahllos von Ort zu Ort und sammeln dabei ein Arsenal von Nebenfiguren, die oft so plötzlich verschwinden, wie sie aufgetaucht waren. Hier hätte ich es besser gefunden, diese laufzeitverlängernden Ablenkungen etwas zu straffen.
Trotzdem gefiel mir der Film vor allem in der ersten Hälfte recht gut; Action, Slapstick und Romantic Comedy waren recht ausgewogen verteilt und die Actionszenen dynamisch, aber nicht hektisch inszeniert. Da kann ich es Bay sogar verdenken, daß er es wieder mal nicht lassen konnte, eine Auto-Verfolgungsjagd einzubauen. Selbst die Darstellung der Regierungsaktionen und -reaktionen (gegenüber denen selbst ihre "Independence Day"-Entsprechungen wie eine Dokumentation wirken) lassen sich in dieser Phase des Filmes leichten Herzens verschmerzen.
In der zweiten Hälfte läßt "Transformers" dann aber leider kein Klischee mehr aus und zerfällt zusehends in Bay-typische pathetische Superzeitlupen (die oft zum Präsentieren angeblich emotionaler Momente genutzt werden, aber einfach nur dämlich wirken), wahllose Ortswechsel und Actionszenen, in denen man übrthaupt nichts mehr erkennen kann. Es ist ja schön, daß die Computertechnik anno 2007 so weit ist, daß man schnell aufeinander einschlagende, aus wirr zusammengesetzten technischen Apparaturen bestehende Roboter kreieren kann, die um einander drehend und zu Boden fallend von einer virtuellen Kamera aufgenommen werden können, die sich schnell um eine andere Achse dreht. Nur leider können die Computer noch keine Menschen erschaffen, die in diesem Gewusel auch noch irgendetwas zu erkennen vermögen. In all diesen Szenen war es mir nahezu unmöglich, Freund und Feind auseinanderzuhalten oder auch nur zu erkennen, ob jemand auf der Gewinnerseite ist; dies machte die späteren Actionsequenzen - vor allem auch den Showdown - wesentlich weniger unterhaltsam als jene in der ersten Stunde.
Fast genauso ärgerlich fand ich einige Ausflüge in sogenannten Humor, bei denen ich mich fragte, ob die Autoren (die es ja an anderer Stelle deutlich besser machten) durch Sechstklässler ersetzt worden waren. Am übelsten blieben mir da die gefühlten drei Stunden (tatsächlich waren es "nur" etwa acht Minuten) in Erinnerung, in denen die Hauptfigur eine Brille aus seinem Zimmer holen will. Hier werden z.B. an sich schon nicht witzige "Hach, was sind die Transformers aber tolpatschig!"-Gags bis zum Erbrechen wiederholt, das ganze Tempo aus der Handlung genommen und die Roboter vollends der Lächerlichkeit preisgegeben. Pinkelwitze dürfen (in doppelter Ausfertigung) natürlich ebenfalls nicht fehlen, und die Motivation der Autobots wird in einer Dialogszene an einem Observatorium so aufgesetzt und pathetisch wiedergegeben, daß die Autoren mit dieser Szene in jedem Anfänger-Drehbuchseminar durchgefallen wären. Zudem winken sie in dieser Szene auch noch dermaßen offensichtlich mit dem Showdown-Zaunpfahl, daß nur die unaufmerksamsten Zuschauer nach dieser Szene nicht auf die entscheidende Szene im Showdown kommen werden. Über die letzten Szenen des Filmes mit ihrer "Friede, Freude, Eierkuchen"-Kakofonie (plus Fortsetzungs-Scheunentor) breite ich lieber den Mantel des Schweigens aus.
Natürlich gibt es noch deutlich dümmlichere Sommerblockbuster - Michael Bay selbst hat ja mit "Bad Boys II" und "Armageddon" zwei davon auf dem Kerbholz - daß es aber auch deutlich besser geht und man eine schon etwas weiter hergeholte Gesichte auch durchaus durchgängig kurzweilig inszenieren kann, hat Bay mit "The Rock" ebenfalls bereits bewiesen. Insofern patzt "Transformers" eben nicht nur in der Handlung (die in Actionfilmen ohnehin selten einer genaueren Betrachtung standhält), sondern gerade auch beim Unterhaltungswert der Popcorn-Action in beträchtlichem Maße, weswegen ich den Film nur mit deutlichen Einschränkungen weiterempfehlen kann.
Gruß
Kasi Mir