#702 Nim's Island
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#702 Nim's Island
Und der Dakota Fanning Nachwuchspreis geht an... Abigail Breslin!
Die L. emma
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Re: #702 Nim's Island
Naja Emma, so eine tiefgreifende Rolle wie Dakota Fanning zum Beispiel in "Man on Fire" gespielt hat, hab jetzt hier nun nicht gesehen, aber sie war schon recht gut.......und ja, ich oute mich als Dakota Fanning Fan
Zum Film.......am Anfang hatte ich die Befürchtung, uns steht eine sehr schlechte Nachmache von "Team America" bevor, bei den schlechten Puppen die da zu sehen waren, aber dem war ja zum Glück nicht so.
Die Geschichte is ja auch mehr als unglaubwürdig, die Mutter wurde, mit dem Boot!, von einem Wal verschluckt, weil sich dieser vor einem Schiff erschreckt hat. Der Vater reist mitsamt Tochter ich glaube 5 mal um die Erde, um besagten Wal zu finden und lässt sich dann auf einer einsamen Insel nieder.
Das er sich für Plankton interessiert ist ja auch noch in Ordnung, aber das er dann unbedingt ein Becher davon seiner Tochter mitbringen will, nachdem er sie auf der Insel gelassen hat, und dafür sein leben riskiert.....naja.
Aber am schlimmsten war dann ja auch noch, daß Papi Jack "McGyver" sich alle möglichen Fortbewegungsmittel zusammenschustert, und dabei von einem schlecht gemachten Pelikan Hilfe bekommt.....mal ehrlich, da war ja sogar der Pelikan Nils aus "Finding Nemo" lebensechter!
Wäre das der Film gewesen, hätte er von mir sicherlich nur ne 4, wenn überhaupt, bekommen.........doch dann kam Jodie Foster.
Ihre Rolle hat dem Film den nötigen Kick verpasst. Ihre Art, die Rollen so überzeugend zu spielen, macht aus jedem Film was besonderes.
Ganz klar ist es ihr zu verdanken, daß der Film bei mir dann doch noch auf ne 2 gerutscht ist.....danke Jodie
Zum Film.......am Anfang hatte ich die Befürchtung, uns steht eine sehr schlechte Nachmache von "Team America" bevor, bei den schlechten Puppen die da zu sehen waren, aber dem war ja zum Glück nicht so.
Die Geschichte is ja auch mehr als unglaubwürdig, die Mutter wurde, mit dem Boot!, von einem Wal verschluckt, weil sich dieser vor einem Schiff erschreckt hat. Der Vater reist mitsamt Tochter ich glaube 5 mal um die Erde, um besagten Wal zu finden und lässt sich dann auf einer einsamen Insel nieder.
Das er sich für Plankton interessiert ist ja auch noch in Ordnung, aber das er dann unbedingt ein Becher davon seiner Tochter mitbringen will, nachdem er sie auf der Insel gelassen hat, und dafür sein leben riskiert.....naja.
Aber am schlimmsten war dann ja auch noch, daß Papi Jack "McGyver" sich alle möglichen Fortbewegungsmittel zusammenschustert, und dabei von einem schlecht gemachten Pelikan Hilfe bekommt.....mal ehrlich, da war ja sogar der Pelikan Nils aus "Finding Nemo" lebensechter!
Wäre das der Film gewesen, hätte er von mir sicherlich nur ne 4, wenn überhaupt, bekommen.........doch dann kam Jodie Foster.
Ihre Rolle hat dem Film den nötigen Kick verpasst. Ihre Art, die Rollen so überzeugend zu spielen, macht aus jedem Film was besonderes.
Ganz klar ist es ihr zu verdanken, daß der Film bei mir dann doch noch auf ne 2 gerutscht ist.....danke Jodie
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Re: #702 Nim's Island
Dieses mal also ein Kinderfilm. Als gleich zu Beginn das Walden Media Emblem über die Leinwand huschte, hatte ich schon schlimmste Befürchtungen, dass Narnia laufen könnte. Das wäre für mich nun wirklich mal der Super Gau gewesen. Gott sei dank war dem nicht so.
Die Geschichte an sich war natürlich nicht unbedingt logisch (ein elfjähriges Mädchen, das alleine einen Vulkan hochkletter - ne, is klar...) und hatte desöfteren mal den "Ökos-sind-gut-und-die-kapitalisten-sind-böse" Hammer rausgeholt, war aber trotzdem irgendwie phantasievoll und in meinen Augen auch unterhaltsam. Insbesondere Jodie Fosters' Charakter war einfach nur zum schießen Aber dem Gerard Butler hab ich mit seinem Akzent den Cowboy Abenteurer nicht so wirklich abgekauft...bin ich da allein? Und nicht zu vergessen Abigail Breslin, die ich schon in Little Miss Sunshine und Definitely, Maybe total toll fand. Same here.
Alles in allem bin ich mit einem Grinsen aus dem Kino gegangen. Der Film war für mich ein total süßes Feel-Good-Movie. Von mir gibts ne glatte 2
Die Geschichte an sich war natürlich nicht unbedingt logisch (ein elfjähriges Mädchen, das alleine einen Vulkan hochkletter - ne, is klar...) und hatte desöfteren mal den "Ökos-sind-gut-und-die-kapitalisten-sind-böse" Hammer rausgeholt, war aber trotzdem irgendwie phantasievoll und in meinen Augen auch unterhaltsam. Insbesondere Jodie Fosters' Charakter war einfach nur zum schießen Aber dem Gerard Butler hab ich mit seinem Akzent den Cowboy Abenteurer nicht so wirklich abgekauft...bin ich da allein? Und nicht zu vergessen Abigail Breslin, die ich schon in Little Miss Sunshine und Definitely, Maybe total toll fand. Same here.
Alles in allem bin ich mit einem Grinsen aus dem Kino gegangen. Der Film war für mich ein total süßes Feel-Good-Movie. Von mir gibts ne glatte 2
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Re: #702 Nim's Island
Ich glaube, dass ich Nim's Island auch als Kind scheiße gefunden hätte. Zwar aus anderen Gründen, aber naja.
Vom aus der Tube gebräunten Vater, der nur ein Kaugummi und ein Stück Draht braucht um sein Boot zu einem Surfboard umzubauen über die mit Reptilien (!) auf ahnungslose Touristen schießende Tochter bis hin zur Apple Fanatikerin, die nach drei (laut vorgelesenen) Mails beschließt mitten ins nichts mit super ungenauen Koordinaten zu reisen. Hier hat nichts wirklich gepasst, da war auch nichts dabei, wo man sich als über 12-jähriger Zuschauer dran festhalten konnte.
Von mir kriegt der Film nur dank tollem Sneak Publikum noch eine wohlwollende 5+; für manche Filme bin ich wohl doch zu alt.
Vom aus der Tube gebräunten Vater, der nur ein Kaugummi und ein Stück Draht braucht um sein Boot zu einem Surfboard umzubauen über die mit Reptilien (!) auf ahnungslose Touristen schießende Tochter bis hin zur Apple Fanatikerin, die nach drei (laut vorgelesenen) Mails beschließt mitten ins nichts mit super ungenauen Koordinaten zu reisen. Hier hat nichts wirklich gepasst, da war auch nichts dabei, wo man sich als über 12-jähriger Zuschauer dran festhalten konnte.
Von mir kriegt der Film nur dank tollem Sneak Publikum noch eine wohlwollende 5+; für manche Filme bin ich wohl doch zu alt.
ROW SIX REPRESENT!
Re: #702 Nim's Island
Also der Film war "nett" und daher eine 3.
Es war ein unterhaltsamer Abend, aber man hat auch nichts verpasst wenn man lieber grillen war.
Jodie Foster hat dem Film etwas Leben eingehaucht, jedoch wie es eben in einem Kinderfilm ist, musste sie ihre Rolle ueberzogen spielen, so das es nur noch Laecherlich wirkte und nicht wie jemand der seine Aengste ueberwindet.
Gerard Butler's Akzent hat schoene Erinnerungen an "P.S. I Love You" hochkommen lassen. Ich mag Filme in dennen eben nicht nur "standard" Hollywood Englisch gesprochen wird sondern das Ohr mit etwas Akzent gefordert wird.
Als Galileo (der Pelikan) zwischen Jack und Nim hin und her flog musste ich jedoch spontan an "Lassie" denken. :)
Alles in allem eben ein durchschnittlicher Kinderfilm und ein lauer Sommerfilm...
-Drizzt
Es war ein unterhaltsamer Abend, aber man hat auch nichts verpasst wenn man lieber grillen war.
Jodie Foster hat dem Film etwas Leben eingehaucht, jedoch wie es eben in einem Kinderfilm ist, musste sie ihre Rolle ueberzogen spielen, so das es nur noch Laecherlich wirkte und nicht wie jemand der seine Aengste ueberwindet.
Gerard Butler's Akzent hat schoene Erinnerungen an "P.S. I Love You" hochkommen lassen. Ich mag Filme in dennen eben nicht nur "standard" Hollywood Englisch gesprochen wird sondern das Ohr mit etwas Akzent gefordert wird.
Als Galileo (der Pelikan) zwischen Jack und Nim hin und her flog musste ich jedoch spontan an "Lassie" denken. :)
Alles in allem eben ein durchschnittlicher Kinderfilm und ein lauer Sommerfilm...
-Drizzt
Re: #702 Nim's Island
es ist ja immer gefährlich bei filmen die gar keiner (the ruins) oder nur ein verwirrter asiate der bestimmt eigentlich "the machine girl" anklicken wollte (nim's island) auf der pfanne hat. die wahrheit ist nämlich: die will keiner sehen. zumindest schien das ein bischen durch bei uns in reihe 15-16.
klar, die sneak ist eine überraschungstüte, aber nach the ruins dachte ich wirklich es geht nicht schlechter, ich dachte wirklich es könnte nur noch bergauf gehen, weit gefehlt.
erstmal: der film ist ne glatte 5. der hat wirklich nichts, aber auch gar nichts (bis auf vielleicht jodie foster, die wirklich viel versucht, aber ihr fußballspielen am ende hat mir wirklich den rest gegeben. das kind nervt, butler ist fett und tötet noch nicht mal ein tier in dem film. story is so bescheuert und durchsichtig wie halt in jedem kinderfilm, narnia 2 ist im vergleich hierzu ein meisterwerk (das meine ich ernst.). da kann man sich wenigstens schlachten und effekten ergözen, die inzwischen technisch herr der ringe niveau haben.
the ruins, der war wenigstens so schlecht das die leute noch gelacht haben, da holt das sneak publikum aus einem film den ich nach 10min ausmachen würde noch so viel raus und es war wirklich super viel spaß ihn mit so einem tollen publikum zu sehen.
aber wenn die lustigste szene in einem film tierkanonen auf fette touristen sind...man. feel good movie für 10jährige, aber selbst die würden bei der abseil aktionen am vulkan die augen verdrehen.
wir waren hinterher der auffassung, dass wir eigentlich gerne 5 euro bezahlt hätten, um diesen film nicht sehen zu müssen und dann lieber irgendwo das schöne wetter genießen und die zeit besser genutzt hätten. (z.B. autos zählen oder so). da ein boykott meiner seite wohl herzlich wenig bringen würde werde ich wohl auch wieder nächsten montag versuchen eine karte zu ergattern und einfach hoffen das dieses mal ein film kommt, den man auch im zweistelligem altersbereich gucken kann...
klar, die sneak ist eine überraschungstüte, aber nach the ruins dachte ich wirklich es geht nicht schlechter, ich dachte wirklich es könnte nur noch bergauf gehen, weit gefehlt.
erstmal: der film ist ne glatte 5. der hat wirklich nichts, aber auch gar nichts (bis auf vielleicht jodie foster, die wirklich viel versucht, aber ihr fußballspielen am ende hat mir wirklich den rest gegeben. das kind nervt, butler ist fett und tötet noch nicht mal ein tier in dem film. story is so bescheuert und durchsichtig wie halt in jedem kinderfilm, narnia 2 ist im vergleich hierzu ein meisterwerk (das meine ich ernst.). da kann man sich wenigstens schlachten und effekten ergözen, die inzwischen technisch herr der ringe niveau haben.
the ruins, der war wenigstens so schlecht das die leute noch gelacht haben, da holt das sneak publikum aus einem film den ich nach 10min ausmachen würde noch so viel raus und es war wirklich super viel spaß ihn mit so einem tollen publikum zu sehen.
aber wenn die lustigste szene in einem film tierkanonen auf fette touristen sind...man. feel good movie für 10jährige, aber selbst die würden bei der abseil aktionen am vulkan die augen verdrehen.
wir waren hinterher der auffassung, dass wir eigentlich gerne 5 euro bezahlt hätten, um diesen film nicht sehen zu müssen und dann lieber irgendwo das schöne wetter genießen und die zeit besser genutzt hätten. (z.B. autos zählen oder so). da ein boykott meiner seite wohl herzlich wenig bringen würde werde ich wohl auch wieder nächsten montag versuchen eine karte zu ergattern und einfach hoffen das dieses mal ein film kommt, den man auch im zweistelligem altersbereich gucken kann...
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Re: #702 Nim's Island
Ein modernes Märchen muss so aussehen, klar ist das nicht jedermanns (auch ...fraus?) Sache, aber der Applaus zum Ende zeigte, dass er offensichtlich doch gut ankam - bei mir zumindestens sehr, weil er fantasievoll erzählt war, was ich von dem hier (zu) oft zitierten Narnia nicht sagen kann. OK, die CGI Tiere waren teileweise schlechter als ein Turm Ameisen, aber das störte nicht wirklich, weil sie nicht dem Zweck dienten realistisch rüberzukommen, sondern die Handlung unterstützen sollten, das funktionierte für mich sehr gut. Gerard Butler konnte man kaum erkennen, wenn man den nur als gröhlenden Spartaner abegespeichert hat, aber seine Doppelrolle war schon witzig - und gut, dass er zu Schluss dann doch nicht als Heldverschnitt mit Jodies Lederjacke angesegelt war - das wär etwas zuviel gewesen. Schön, dass das Happy Ending nicht ausgewalzt wurde und schön rechtzeitig aus dem Film rausgegangen wurde, mit einer gelungenen Abspann Animation. Jodie Foster war so gut wie lange nicht mehr, sie sollte sich doch öfter der Komödie zuwenden, das kommt überzeugender rüber als Caroline Bronson in Eine Frau Sieht Rot...
Ich war sehr angetan von dem Film, dem es gelang, die Sicht eines Kindes gut wiederzugeben, das ist nicht einfach und auch nicht einfach für jeden zu schlucken, schön dass es hier die schöne Seite der Kindheit war und nicht die schlechte wie in den ebenso gelungenen Filmen Tideland und Pan's Labyrinth.
Ich gebe dem Film eine 2+
Nun aber mal zu dem Vergleich der hier sehr gut agierenden Abigail Breslin und Dakota Fanning, nur weil die blö... ähh.. - blonde Dakota eine brauchbare Leistung in Man on Fire abgegeben, kann ich den Hype nicht verstehen, sie war in beiden Spielbergwerken (Taken und War of teh Worlds) unerträglich - definitiv ein überbewertetes Kind, dass hoffentlich nicht auf ihrem Hype abhebt... Abigail war schon in zwei Filmen gut
Ich war sehr angetan von dem Film, dem es gelang, die Sicht eines Kindes gut wiederzugeben, das ist nicht einfach und auch nicht einfach für jeden zu schlucken, schön dass es hier die schöne Seite der Kindheit war und nicht die schlechte wie in den ebenso gelungenen Filmen Tideland und Pan's Labyrinth.
Ich gebe dem Film eine 2+
Nun aber mal zu dem Vergleich der hier sehr gut agierenden Abigail Breslin und Dakota Fanning, nur weil die blö... ähh.. - blonde Dakota eine brauchbare Leistung in Man on Fire abgegeben, kann ich den Hype nicht verstehen, sie war in beiden Spielbergwerken (Taken und War of teh Worlds) unerträglich - definitiv ein überbewertetes Kind, dass hoffentlich nicht auf ihrem Hype abhebt... Abigail war schon in zwei Filmen gut
Peace, Roughale (aka Roughoul or AROHYOUGEEAGEAYELEE)
Re: #702 Nim's Island
Warum, weil er Schotte ist?Nilsibilsi hat geschrieben:Aber dem Gerard Butler hab ich mit seinem Akzent den Cowboy Abenteurer nicht so wirklich abgekauft...
und an Skippy. Ich wurde aber schon höflich darauf aufmerksam gemacht, dass es hier im Gegensatz zu Lassie nicht ernst gemeint war...Gast (?!?) hat geschrieben:Als Galileo (der Pelikan) zwischen Jack und Nim hin und her flog musste ich jedoch spontan an "Lassie" denken.
Um eins Klarzustellen: Ich habe meine Aussage nicht als Kompliment gemeint. Das war iiiiroooonisch. AB habe ich immer als leuchtenes Gegenbeispiel zu DF angeführt. Bis gestern Abend. Ich fand den Film - und AB - nämlich ganz ganz furchtbar und die Tatsache, dass er ein Kinderfilm ist, ist keine Entschuldigung.Roughale hat geschrieben:Nun aber mal zu dem Vergleich der hier sehr gut agierenden Abigail Breslin und Dakota Fanning, nur weil die blö... ähh.. - blonde Dakota eine brauchbare Leistung in Man on Fire abgegeben
Die L. emma
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Re: #702 Nim's Island
Hallo allerseits,
solche Filme zu bewerten fällt mir nicht leicht - zu offensichtlich ist es, daß ich fernab der eigentlichen Zielgruppe liege. Trotzdem versuche ich es mal, und lande irgendwo zwischen Roughale und emma: "Nim's Island" hat seine Momente, und mir ist Abigail Breslin nicht negativ aufgefallen, aber die Story hat deutliche Mängel, die man meiner Ansicht nach auch dann erwähnen muß, wenn man akzeptiert, daß es sich letztlich um einen Kinderfilm handelt.
Natürlich kann man von der "target audience" von "Nim's Island" nicht erwarten, byzantinische Plotverwicklungen voller subtiler Nuancen zu verstehen, doch die Kinderbuchverfilmung verfällt leider über weite Strecken ins andere Extrem übersimplifiziert alles, so daß man als Erwachsener fast schon peinlich berührt ist, wie platt die ohnehin nicht besonders ausgeprägten Gefahren und Konflikte des Films aufgelöst werden. Ich kann nur für mich sprechen (der sich auch in Nims Alter nicht solche Filme, sondern "Tron" oder "Wargames" angeschaut hat), aber ich finde, man kann Kinder in dem Alter auch unterfordern. Schwerer noch wiegt, daß der Film eigentlich nie zu einer erzählerischen Linie findet, sondern mal hier, mal da einzelne Geschichtchen zeigt, ohne sich wirklich um eine davon zu kümmern. So hätte ich z.B. gerne detaillierter von Nims Verteidigung der Insel erfahren, da diese "Home Alone"-Sequenz noch der unterhaltsamste Teil der Story ist. Ebenso war ich interessiert an Fosters Alex und ihrem Weg aus der eigenen Isolation, doch zu mehr als etwas Fish-out-of-Water-Klamauk reicht es nicht. Selbst die Märchenanleihen - so z.B. der nicht besonders realistisch animierte Pelikan Galileo - sind nicht wirklich konsequent, sondern halbherzig eingestreut, so als wolle der Film sich nicht eingestehen wollen, dort in den Bereich des phantastischen Tierfilms vorzudringen. Offenbar soll der Film den Blickwinkel von Nim wiederspiegeln - doch auch sie schwankt in der Charakterisierung unentschlossen zwischen "wise beyond her years" und "pre-school kid".
So sind es die gelungenen Einzelmomente, die für mich den Film noch einigermaßen unterhaltsam gemacht haben - ein stimmiges Gesamtbild ergeben sie leider nicht, so daß ich in der Schlußwertung über eine 3- nicht hinausgehen kann. Ich gebe aber gerne zu, daß Elfjährige den Film weniger kritisch aufnehmen könnten - in diesem Fall richten sich meine Bedenken eher an die eventuellen erwachsenen Begleitpersonen.
Gruß
Kasi Mir
solche Filme zu bewerten fällt mir nicht leicht - zu offensichtlich ist es, daß ich fernab der eigentlichen Zielgruppe liege. Trotzdem versuche ich es mal, und lande irgendwo zwischen Roughale und emma: "Nim's Island" hat seine Momente, und mir ist Abigail Breslin nicht negativ aufgefallen, aber die Story hat deutliche Mängel, die man meiner Ansicht nach auch dann erwähnen muß, wenn man akzeptiert, daß es sich letztlich um einen Kinderfilm handelt.
Natürlich kann man von der "target audience" von "Nim's Island" nicht erwarten, byzantinische Plotverwicklungen voller subtiler Nuancen zu verstehen, doch die Kinderbuchverfilmung verfällt leider über weite Strecken ins andere Extrem übersimplifiziert alles, so daß man als Erwachsener fast schon peinlich berührt ist, wie platt die ohnehin nicht besonders ausgeprägten Gefahren und Konflikte des Films aufgelöst werden. Ich kann nur für mich sprechen (der sich auch in Nims Alter nicht solche Filme, sondern "Tron" oder "Wargames" angeschaut hat), aber ich finde, man kann Kinder in dem Alter auch unterfordern. Schwerer noch wiegt, daß der Film eigentlich nie zu einer erzählerischen Linie findet, sondern mal hier, mal da einzelne Geschichtchen zeigt, ohne sich wirklich um eine davon zu kümmern. So hätte ich z.B. gerne detaillierter von Nims Verteidigung der Insel erfahren, da diese "Home Alone"-Sequenz noch der unterhaltsamste Teil der Story ist. Ebenso war ich interessiert an Fosters Alex und ihrem Weg aus der eigenen Isolation, doch zu mehr als etwas Fish-out-of-Water-Klamauk reicht es nicht. Selbst die Märchenanleihen - so z.B. der nicht besonders realistisch animierte Pelikan Galileo - sind nicht wirklich konsequent, sondern halbherzig eingestreut, so als wolle der Film sich nicht eingestehen wollen, dort in den Bereich des phantastischen Tierfilms vorzudringen. Offenbar soll der Film den Blickwinkel von Nim wiederspiegeln - doch auch sie schwankt in der Charakterisierung unentschlossen zwischen "wise beyond her years" und "pre-school kid".
So sind es die gelungenen Einzelmomente, die für mich den Film noch einigermaßen unterhaltsam gemacht haben - ein stimmiges Gesamtbild ergeben sie leider nicht, so daß ich in der Schlußwertung über eine 3- nicht hinausgehen kann. Ich gebe aber gerne zu, daß Elfjährige den Film weniger kritisch aufnehmen könnten - in diesem Fall richten sich meine Bedenken eher an die eventuellen erwachsenen Begleitpersonen.
Gruß
Kasi Mir
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Re: #702 Nim's Island
Abigail Breslin als eine Mischung aus Indiana Jones und Pippi Langstrumpf.
Persönlich bin ich ja ein Fan von Abigail, soweit man Fan von Kinderdarstellern sein kann, die ja doch weitesgehend einfach nur nerven.
Eine Dakota Fanning hätte ich in War of the Worlds an Cruises Stelle spätestens nach 20 Minuten den Hals umgedreht, was sicherlich die Situation mehr als vereinfacht hätte trotz der Aliens.
Abigail ist aber meistens so schön unnervig, dass sie mir nen Film zumindest nicht vermiest.
Da es offensichtlich ein Kinder-Fantasy-Film ist, in denen Logik, Charakterzeichnung und selbst Spannung aus irgendeinem Grund ja ohnehin zum Unwichtigsten zählen will ich da auch gar nicht groß den Kritikhebel ansetzen.
Die Optik war schön, Gerard Butler als schon betitelter MacGyver-Verschnitt und als lässiger Abenteurer nen sehr cooler Typ (auch wenn ihm Leonidas wohl noch ne ganze Weile nachhängt), Jodie Foster so erträglich wie seit Contact nicht mehr (und sogar witzig diesmal) und die Story so perfekt zum Hirnabschalten wie kaum ein Film seit längerem, was bei dem Wetter ja auch nicht schlecht ist.
Bei Ruins brauchte man zwar auch kein Hirn, dachte aber trotzdem während des Films die ganze Zeit, nämlich was wieder Unsinn ist und wie man es besser machen würde.
Von mir gibt es ne 3, weil er ulkig war, es schlimmer hätte sein können und ich den Film in 2 Wochen eh wieder vergessen habe.
Persönlich bin ich ja ein Fan von Abigail, soweit man Fan von Kinderdarstellern sein kann, die ja doch weitesgehend einfach nur nerven.
Eine Dakota Fanning hätte ich in War of the Worlds an Cruises Stelle spätestens nach 20 Minuten den Hals umgedreht, was sicherlich die Situation mehr als vereinfacht hätte trotz der Aliens.
Abigail ist aber meistens so schön unnervig, dass sie mir nen Film zumindest nicht vermiest.
Da es offensichtlich ein Kinder-Fantasy-Film ist, in denen Logik, Charakterzeichnung und selbst Spannung aus irgendeinem Grund ja ohnehin zum Unwichtigsten zählen will ich da auch gar nicht groß den Kritikhebel ansetzen.
Die Optik war schön, Gerard Butler als schon betitelter MacGyver-Verschnitt und als lässiger Abenteurer nen sehr cooler Typ (auch wenn ihm Leonidas wohl noch ne ganze Weile nachhängt), Jodie Foster so erträglich wie seit Contact nicht mehr (und sogar witzig diesmal) und die Story so perfekt zum Hirnabschalten wie kaum ein Film seit längerem, was bei dem Wetter ja auch nicht schlecht ist.
Bei Ruins brauchte man zwar auch kein Hirn, dachte aber trotzdem während des Films die ganze Zeit, nämlich was wieder Unsinn ist und wie man es besser machen würde.
Von mir gibt es ne 3, weil er ulkig war, es schlimmer hätte sein können und ich den Film in 2 Wochen eh wieder vergessen habe.
Re: #702 Nim's Island
Würd ganz pauschal mal ne 3 geben.
War halt ein Kinderfilm, wie angesprochen dafür nicht sonderlich logisch und hat ein wenig für die Enttäuschung letzten Wochen entschädigt. Ruins war ich ja nicht dabei und was davor war, war einfach katastrophal, da war son Kinderfilm mal was lustiges zur Abwechslung.
Nächste Woche dann Doomsday und ich bin glücklich xD
War halt ein Kinderfilm, wie angesprochen dafür nicht sonderlich logisch und hat ein wenig für die Enttäuschung letzten Wochen entschädigt. Ruins war ich ja nicht dabei und was davor war, war einfach katastrophal, da war son Kinderfilm mal was lustiges zur Abwechslung.
Nächste Woche dann Doomsday und ich bin glücklich xD
Re: #702 Nim's Island
Der Film war eine Mischung aus Monk, Indiana Jones, Robinson Crusoe, Finding Nemo, Mc Gyver.
Hab ich was vergessen?
Ausserdem hatte ich in meiner Reihe sehr viel Spaß, (der "Sneak-Effekt")
daher gebe ich dem Film eine 2-
Hab ich was vergessen?
Ausserdem hatte ich in meiner Reihe sehr viel Spaß, (der "Sneak-Effekt")
daher gebe ich dem Film eine 2-
cu @ the sneak!