Im wesentlichen kann ich Roughale eigentlich nur zustimmen.
Schießerein, coole Charaktere und coole Sprüche und ne gute Besetzung - was braucht es ansich mehr?
Wenn dann noch ne halbwegs coole Story dazukommt noch besser. Hier hapert es aber nen wenig. Auf alle Fälle hat sich jemand Gedanken gemacht und wollte ne gute Story konstruieren, hat aber dann wohl zu viel drüber gegrübelt und am Ende dann doch den Bogen etwas überspannt.
Vorallem Andy Garcias Handlungen fand ich etwas irrational vorallem entsprechend seiner Position und Messner (Ryan Reynolds) war für einen FBI-Agenten doch etwas sehr emotional am Ende und riskiert auch etwas sehr viel nur um sich im wesentlichen an seinem Chef zu rächen und dafür killt er 2 Menschen.
Zwar Verbrecher aber doch etwas sehr krass.
Natürlich mit Snatch und Lock, Stock and Two Smoking Barrels zu vergleichen (erinnert mich daran Revolver trotz seiner Kritiken umbedingt mal zu schaun) und für nen im wesentlichen amerikanischen Film kommt er von all den Versuchen der letzten Jahre solch coole und durchdachte Action-Filme in den USA zu machen noch am ehesten ran (Lucky Number Slevin war zuletzt auch schon nen Versuch, der halbwegs in Ordnung war).
Nen paar Überraschungsmomente gabs. Wer hätte gedacht, dass Ben Affleck nach grade mal 30 min das zeitliche segnet?
Nice auch die Szene auf dem Hoteldach am Ende oder zwischen Ray Liotta und Nestor Carbonell (den ich sonst aus eher netten Rollen kenne) im Fahrstuhl.
Ansonsten vorallem die Besetzung gut. Ryan Reynolds, Ray Liotta, Andy Garcia, Ben Affleck (schande über mich, aber ich find ihn gut), Alicia Keys (extrem sexy) und Jeremy Piven sind alle nach meinem Geschmack.
Selbst die kleineren Rollen waren mit Peter Berg, Jason Bateman, Matthew Fox (aus Lost) und Martin Henderson cool besetzt und selbst der Großteil des Rests des Films waren mir fast alle vom Gesicht her aus anderen (oft auch sehr guten) Filmen bekannt.
Von mir gibt es auch ne gute 2, weil eben die Story doch etwas mehr konstruiert als originell war und der Film mir etwas zu langsam in Gange kam und zwischendurch doch etwas lange Laberszenen den Film abbremsten, aber vllt wäre der 109 Minuten lange Film ohne die dann doch etwas zu fix zu Ende gewesen.
- ein Aufeinandertreffen dieser Freaks gab es leider nicht, aber da waren ja auch noch so viel andere zum Abmurksen - wie die Gang um Ben Afflek, einfach mal so. Und die Szene nach Affleks Ableben war eventuell die beste seiner Karriere 
