Ray
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Re: Ray
Cool, ich war zwar nicht da, nenne aber 13 Punkte mein eigen! Yippie! Das nenne ich einen guten Start ins neue Jahr! Wäre natürlich besser gewesen, wenn ich da gewesen wäre, aber leider ging das nicht!emma hat geschrieben:Ysi muss wohl da gewesen sein
cu @ the sneak!
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Moin!
Tja, ich war da. Endlich. Wieder
Kam dann auch gleich gut auf meine Kosten... Zumindest was das Dauer/Preis-Verhältnis angeht.
Womit wir bei meinem zentralen Kritikpunkt wären: Zuuuuu lang!
Ansonsten ganz nett. Note 4.
Falls wer meine oberflächlichen und durchweg zu kurzen Reviews vermisst hat: Die sind auch wieder da...
Bis dann
Kai
Tja, ich war da. Endlich. Wieder
Kam dann auch gleich gut auf meine Kosten... Zumindest was das Dauer/Preis-Verhältnis angeht.
Womit wir bei meinem zentralen Kritikpunkt wären: Zuuuuu lang!
Ansonsten ganz nett. Note 4.
Falls wer meine oberflächlichen und durchweg zu kurzen Reviews vermisst hat: Die sind auch wieder da...
Bis dann
Kai
- Kasi Mir
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Hallo allerseits,
dann kann ich den (bisherigen) Schnitt ja sogar heben - ich gebe "Ray" nämlich eine grundsolide Drei, nicht mehr und nicht weniger. Ich sollte dabei vielleicht vorwegschicken, das R&B, Jazz und Gospel - Charles' musikalische Haupteinflüsse - nicht gerade zu meinen Lieblingsgenres gehören.
Nicht weniger allein schon deswegen, weil die - bereits als todsicherer Oscar-Tip gehandelte - Darstellung von Ray Charles durch Jamie Foxx tatsächlich den Hype wert ist, den sie verursacht hat. Der Ex-Comedian Foxx hätte sich nicht besser als Charakterschauspieler etablieren können (schon seine letzte Arbeit in "Collateral" war ja vielversprechend) als mit dieser Rolle. Er spielt Ray Charles so perfekt, daß der Schauspieler völlig hinter der Darstellung verschwindet - soweit das ein Außenstehender überhaupt beurteilen kann ist er einfach Ray Charles.
Diese beeindruckende Leistung verdeckt gerade in der ersten Stunde viele der Schwächen des Filmes - denn Regisseur und Co-Autor Taylor Hackford wirkt über weitere Strecken unentschlossen, ob er ein Biopic oder doch eher einen Musikfilm machen will. So zeigt er Performances mal fast in voller Länge, dann wieder nur Ausschnitte oder nutzt diese nur als Hintergrundrauschen, ohne daß dabei ein wirkliches System erkennbar wäre. Oft dienen die Auftritte nur dazu, etwas in der Musik zu schwelgen - für einen Musikfilm wäre das vollauf in Ordnung, und eine Musikerbiographie ohne Musikauftritte wäre wohl auch ziemlich sinnlos, doch "Ray" will uns ja auch den Menschen Ray Charles präsentieren.
Und genau hier ist der Film eigentlich am schwächsten; schon Rays Motivationen bleiben oft im Unklaren. So beschränkt sich der Film darauf, das Spannungsverhältnis zwischen dem Ehemann und Familienvater und dem Lebemann und Ehebrecher zu präsentieren, ohne näher auf die Motivationen einzugehen. Ebenso wirkt Rays Art, langjährige Freunde und Geschäftspartner vor den Kopf zu stoßen und aus seinem Leben zu verbannen, fast schon bösartig egozentrisch - hier hätten mich Rays Beweggründe (abseits von "mehr Geld") schon interessiert, mehr jedenfalls als der x-te Musikauftritt oder das x-te Techtelmechtel mit seiner Geliebten. Insofern machte der Film enttäuschend wenig Gebrauch von dem Umstand, daß Ray Charles selbst über weite Strecken der Entwicklung dieses Projekts noch beratend zur Verfügung stand.
Weniger noch erfährt man über Rays Umfeld, die diversen Charaktere, mit denen er in den ersten 20 Jahren seiner Karriere zu tun hatte, werden meist nur grob mit ein oder zwei Stereotypen skizziert und bleiben letztendlich Pappkameraden, selbst so bekannte Zeitgenossen wie Quincy Jones sind wenig mehr als Fußnoten. So habe ich nach satten 142 Minuten "Ray" zwar viel über seine Musik und seinen Weg an die Spitze, aber wenig über Ray Charles selbst erfahren. Trotz der mitreißenden (wenn auch etwas ausschweifenden Musikdarbietungen und der tollen Leistung von Jamie Foxx kommt der Film damit IMHO über eine Drei nicht hinaus - diese hat er sich aber redlich verdient.
Dann wollen wir mal sehen, wie das Biopic-Jahr ("Ray", "Aviator", "De-Lovely", "Sylvia", "Beyond the Sea", "Kinsey" etc.) 2005 weitergeht.
Gruß
Kasi Mir
dann kann ich den (bisherigen) Schnitt ja sogar heben - ich gebe "Ray" nämlich eine grundsolide Drei, nicht mehr und nicht weniger. Ich sollte dabei vielleicht vorwegschicken, das R&B, Jazz und Gospel - Charles' musikalische Haupteinflüsse - nicht gerade zu meinen Lieblingsgenres gehören.
Nicht weniger allein schon deswegen, weil die - bereits als todsicherer Oscar-Tip gehandelte - Darstellung von Ray Charles durch Jamie Foxx tatsächlich den Hype wert ist, den sie verursacht hat. Der Ex-Comedian Foxx hätte sich nicht besser als Charakterschauspieler etablieren können (schon seine letzte Arbeit in "Collateral" war ja vielversprechend) als mit dieser Rolle. Er spielt Ray Charles so perfekt, daß der Schauspieler völlig hinter der Darstellung verschwindet - soweit das ein Außenstehender überhaupt beurteilen kann ist er einfach Ray Charles.
Diese beeindruckende Leistung verdeckt gerade in der ersten Stunde viele der Schwächen des Filmes - denn Regisseur und Co-Autor Taylor Hackford wirkt über weitere Strecken unentschlossen, ob er ein Biopic oder doch eher einen Musikfilm machen will. So zeigt er Performances mal fast in voller Länge, dann wieder nur Ausschnitte oder nutzt diese nur als Hintergrundrauschen, ohne daß dabei ein wirkliches System erkennbar wäre. Oft dienen die Auftritte nur dazu, etwas in der Musik zu schwelgen - für einen Musikfilm wäre das vollauf in Ordnung, und eine Musikerbiographie ohne Musikauftritte wäre wohl auch ziemlich sinnlos, doch "Ray" will uns ja auch den Menschen Ray Charles präsentieren.
Und genau hier ist der Film eigentlich am schwächsten; schon Rays Motivationen bleiben oft im Unklaren. So beschränkt sich der Film darauf, das Spannungsverhältnis zwischen dem Ehemann und Familienvater und dem Lebemann und Ehebrecher zu präsentieren, ohne näher auf die Motivationen einzugehen. Ebenso wirkt Rays Art, langjährige Freunde und Geschäftspartner vor den Kopf zu stoßen und aus seinem Leben zu verbannen, fast schon bösartig egozentrisch - hier hätten mich Rays Beweggründe (abseits von "mehr Geld") schon interessiert, mehr jedenfalls als der x-te Musikauftritt oder das x-te Techtelmechtel mit seiner Geliebten. Insofern machte der Film enttäuschend wenig Gebrauch von dem Umstand, daß Ray Charles selbst über weite Strecken der Entwicklung dieses Projekts noch beratend zur Verfügung stand.
Weniger noch erfährt man über Rays Umfeld, die diversen Charaktere, mit denen er in den ersten 20 Jahren seiner Karriere zu tun hatte, werden meist nur grob mit ein oder zwei Stereotypen skizziert und bleiben letztendlich Pappkameraden, selbst so bekannte Zeitgenossen wie Quincy Jones sind wenig mehr als Fußnoten. So habe ich nach satten 142 Minuten "Ray" zwar viel über seine Musik und seinen Weg an die Spitze, aber wenig über Ray Charles selbst erfahren. Trotz der mitreißenden (wenn auch etwas ausschweifenden Musikdarbietungen und der tollen Leistung von Jamie Foxx kommt der Film damit IMHO über eine Drei nicht hinaus - diese hat er sich aber redlich verdient.
Dann wollen wir mal sehen, wie das Biopic-Jahr ("Ray", "Aviator", "De-Lovely", "Sylvia", "Beyond the Sea", "Kinsey" etc.) 2005 weitergeht.
Gruß
Kasi Mir
- Roughale
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Was soll man denn da noch sagen, wenn alles schon gesagt ist, Emma macht den Ysi-Joke, Chris sprudelt als KW1 Tipkönig über (sollte ich ihm stecken, dass ich ihn als ersten Freikartengewinner zog?), Kaj würzt wieder und Kasi mit einer Kritik die an die Überlänge des Films erinnert
Aber trotzdem...
Vieles was Kasi sagt, könnte ich wiederholen, muss ich nicht, also die Unterschiede in meinem Empfinden: Die Musik war mir fast unterrepräsentiert, weil die einfach zeitlos und gut ist, schön mal heutzutage einen Film mit überwiegend Schwarzen zu sehen, in dem nur handgemachte Musik zum Einsatz kommt! Besonders hervorheben möchte ich hier die Entstehung von Hit The Road Jack - genial, hätte länger sein dürfen - aus eigener Erfahrung weiss ich, dass man auf dem Song super gut rumjammen kann.
Das Schauspiel Jamie Foxxs ist ja schon zurecht ausgewalzt worden...
Was erstaunlicherweise gut funktionierte, waren die stetigen Rückblenden, sowas mag ich normalerweise überhaupt nicht, hier aber funktionierte es irgendwie richtig gut. Auch seine verständliche Wasserphobie wurde gut eingesetzt und wenn er wirklich so entzogen hat, wie im Film dargestellt - Hut ab!
Toller Film, ich geb dem ne glatte 2
Aber trotzdem...
Vieles was Kasi sagt, könnte ich wiederholen, muss ich nicht, also die Unterschiede in meinem Empfinden: Die Musik war mir fast unterrepräsentiert, weil die einfach zeitlos und gut ist, schön mal heutzutage einen Film mit überwiegend Schwarzen zu sehen, in dem nur handgemachte Musik zum Einsatz kommt! Besonders hervorheben möchte ich hier die Entstehung von Hit The Road Jack - genial, hätte länger sein dürfen - aus eigener Erfahrung weiss ich, dass man auf dem Song super gut rumjammen kann.
Das Schauspiel Jamie Foxxs ist ja schon zurecht ausgewalzt worden...
Was erstaunlicherweise gut funktionierte, waren die stetigen Rückblenden, sowas mag ich normalerweise überhaupt nicht, hier aber funktionierte es irgendwie richtig gut. Auch seine verständliche Wasserphobie wurde gut eingesetzt und wenn er wirklich so entzogen hat, wie im Film dargestellt - Hut ab!
Toller Film, ich geb dem ne glatte 2
Peace, Roughale (aka Roughoul or AROHYOUGEEAGEAYELEE)
Re: Ray
Sorry, das war ich obwohl ich "an diesem Rechner eingeloggt bleiben" angewählt hatte, war ich es nicht
Ich (Thorkil)
CU,Ein genervter hat geschrieben:Mein Gott, ist Euer Leben eigentlich so Inhaltslos oder warum könnt Ihr Euch über Wochen daran hochziehen???emma hat geschrieben:Ysi muss wohl da gewesen sein
CU,
Ich
Ich (Thorkil)
Ich kann mich da Roughale nur voll und ganz anschließen, denn ich fand den Film echt Gelungen mit einem herausragenden Hauptdarsteller und cooler Musik.Roughale hat geschrieben: Toller Film, ich geb dem ne glatte 2
Durch ein paar Längen geb auch ich ihm eine 2 und keine 2+.
CU,
Thorkil der Kampfzwerg
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Re: Ray
Ich gelobe zumindest damit aufzuhören, solange es den Post "Was lief denn?" nicht mehr gibt - jetzt sieht man mal, wie doll der alle hier genervt hat, nur manche posten das nicht...Ein genervter hat geschrieben:Mein Gott, ist Euer Leben eigentlich so Inhaltslos oder warum könnt Ihr Euch über Wochen daran hochziehen???emma hat geschrieben:Ysi muss wohl da gewesen sein
CU,
Ich
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Re: Ray
Hehe.....nun lasst doch mal die arme Ysi in Ruhe
Aber nun zum Film. Ich fand den Film ganz nett, etwas in die Länge gezogen und hätte bestimmt etwas kürzer ausfallen können aber dafür war die Musik wirklich gut. Ich gebe ihm eine 2-
Im übrigen schließe ich mich meinen Vorrednern an
Cu Smiley
PS: Christian, du hättest auch die Freikarten abräumen können...aber du wolltest ja nicht
Ausserdem find ich es eine gute Idee, den Erlös der Versteigerung nächste Woche zu Spenden. Auch wenns bestimmt nicht viel wird...aber vielleicht kommt ja noch etwas zusammen.
Aber nun zum Film. Ich fand den Film ganz nett, etwas in die Länge gezogen und hätte bestimmt etwas kürzer ausfallen können aber dafür war die Musik wirklich gut. Ich gebe ihm eine 2-
Im übrigen schließe ich mich meinen Vorrednern an
Cu Smiley
PS: Christian, du hättest auch die Freikarten abräumen können...aber du wolltest ja nicht
Ausserdem find ich es eine gute Idee, den Erlös der Versteigerung nächste Woche zu Spenden. Auch wenns bestimmt nicht viel wird...aber vielleicht kommt ja noch etwas zusammen.
OV Sneak Rulez !!!
Gewollt hätt ich schon, alleine: konnte leider nicht, das ist der kleine Unterschied!Smiley hat geschrieben:Christian, du hättest auch die Freikarten abräumen können...aber du wolltest ja nicht
Allerdings, die letzten tickets hab ich verfallen lassen, da das Grindel die nicht mehr annehmen durfte/konnte....
Und das Ufa am Gänsemarkt mag ich nicht!
Mal schauen, was dieses Quartal noch so bringt, nach einem starken Film zu Anfang ein schwacher um nicht zu sagen erbärmlicher hinterher..... es kann nur besser werden!
cu @ the sneak!