#1498 Heretic
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#1498 Heretic
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Re: #1498 Heretic
Ich war vollkommen begeistert vom Film. Zum einen mag ich diese Art von Filmen, wenn naive Leute sich unwissend in die Hände eines Verrückten geraten (Hugh Grant ist exzellent hier!) und das dann langsam immer enger wird und die Spannung steigt, was hier 1A(24^^) ausgeführt wurde. Dann noch mein persönlicher Gag mit dem Book of Mormon (eins von 2 Musicals die ich gut finde )...
Hier kann ich nur eine 1 geben!
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Peace, Roughale (aka Roughoul or AROHYOUGEEAGEAYELEE)
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Re: #1498 Heretic
Hallo allerseits,
mir hat die erste Stunde wesentlich besser gefallen als die zweite, die sich für mich wie Kaugummi die die Länge gezogen hat.
In der ersten Stunde nutzt der Film gut die immanente Popularität und Sympathie, die viele für Hugh Grant als „Loveable Loser“ hegen, um ihn gänzlich anders – und gegen des Strich – einzusetzen. Hier ist halt das freundliche Äußere nur Fassade, die Mr. Reed teils bewußt einsetzt um seine Gegenüber zu manipulieren und auf seine Seite zu ziehen. Dabei macht sich nach und nach dieses „hier läuft etwas falsch“-Gefühl bemerkbar, das für solche Storys unverzichtbar ist. In diese Phase war der Film für mich sehr unterhaltsam, auch wenn ich mich schon fragte, wo das alles hinführen mochte.
Dies – die Auflösung nämlich, daß Mr. Reed eigentlich gar keine religiöse Person ist, sondern Religion im Gegenteil als Machtausübung über andere versteht, war mir zu billig – und das, obwohl ich im Grundsatz seiner Meinung bin. Ich fand die Enthüllung jedenfalls derart offensichtlich, ja zwangsläufig, daß ich mir etwas Clevereres erhofft hatte. Aber vermutlich war gar nichts anderes als Erklärung machbar; eine „Gott ist real“-Wendung hätte ich jedenfalls noch schlechter gefunden.
In dieser Phase schwenkt der Film dann in Aktionismus um, der einfach nur Zeit bis zur finalen Auflösung verbraten soll. Auch offenbart sich hier, daß Mr. Reed doch nicht alles perfekt vorgeplant hatte und so den Missionarinnen unfreiwillig die Chance bot, seinen Fängen zu entkommen. Und ein paar glückliche Zufälle zuviel gibt es in dieser Phase auch. So kann der Film den guten Eindruck der ersten Hälfte nicht bewahren; für mich war das gestern insgesamt eine „3 minus“.
Gruß
Kasi Mir
mir hat die erste Stunde wesentlich besser gefallen als die zweite, die sich für mich wie Kaugummi die die Länge gezogen hat.
In der ersten Stunde nutzt der Film gut die immanente Popularität und Sympathie, die viele für Hugh Grant als „Loveable Loser“ hegen, um ihn gänzlich anders – und gegen des Strich – einzusetzen. Hier ist halt das freundliche Äußere nur Fassade, die Mr. Reed teils bewußt einsetzt um seine Gegenüber zu manipulieren und auf seine Seite zu ziehen. Dabei macht sich nach und nach dieses „hier läuft etwas falsch“-Gefühl bemerkbar, das für solche Storys unverzichtbar ist. In diese Phase war der Film für mich sehr unterhaltsam, auch wenn ich mich schon fragte, wo das alles hinführen mochte.
Dies – die Auflösung nämlich, daß Mr. Reed eigentlich gar keine religiöse Person ist, sondern Religion im Gegenteil als Machtausübung über andere versteht, war mir zu billig – und das, obwohl ich im Grundsatz seiner Meinung bin. Ich fand die Enthüllung jedenfalls derart offensichtlich, ja zwangsläufig, daß ich mir etwas Clevereres erhofft hatte. Aber vermutlich war gar nichts anderes als Erklärung machbar; eine „Gott ist real“-Wendung hätte ich jedenfalls noch schlechter gefunden.
In dieser Phase schwenkt der Film dann in Aktionismus um, der einfach nur Zeit bis zur finalen Auflösung verbraten soll. Auch offenbart sich hier, daß Mr. Reed doch nicht alles perfekt vorgeplant hatte und so den Missionarinnen unfreiwillig die Chance bot, seinen Fängen zu entkommen. Und ein paar glückliche Zufälle zuviel gibt es in dieser Phase auch. So kann der Film den guten Eindruck der ersten Hälfte nicht bewahren; für mich war das gestern insgesamt eine „3 minus“.
Gruß
Kasi Mir
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