Warning: "Civil War", the newest Film from writer/director Alex Garland (#1054 "Ex Machina") is only tangentially about a Civil War, it is about war journalism and especially war photography, and about the people wo go into that line of work.
That is not to say that the film doesn't depict war in all its dehumanizing "glory" - look at the tailer:
And how did you like the film which centered around Kristen Dunst as a disillusioned veteran photogapher, and Cailee Spaeny as a young wannabe war photographer? Please let us know in a reply to this posting.
#1466 Civil War
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#1466 Civil War
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"My mind has an endless capacity for useless information."
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Re: #1466 Civil War
WOW! Der Film überraschte auch mich, ebenso wie Emma, wie treue FB Leser schon sehen konnten, was anderes erwartet und positiv überrascht worden. Sehr harte Thematik weil es so vorstellbar geworden ist, genauso zu kommen, aber auch weil das immer mehr wieder Alltag wird, das sinnlos haufenweise Leute sterben müssen. Kriegsreporter - ein zukunftssicherer Job... Leider!
Trotzdem muss ich etwas abwerten, weil die meiste Musikuntermalung komplett unpassend und modern kotzwürdig bei mir ankam - daher eine sehr starke 2+.
Trotzdem muss ich etwas abwerten, weil die meiste Musikuntermalung komplett unpassend und modern kotzwürdig bei mir ankam - daher eine sehr starke 2+.
Peace, Roughale (aka Roughoul or AROHYOUGEEAGEAYELEE)
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Re: #1466 Civil War
Hallo allerseits,
Zunächst einmal muß ich sagen, daß der Film auch mich beeindruckt hat. Einzelne Szenen waren schon bedrückend realistisch inszeniert und zum Teil harter Tobak. Ich hatte auch per so nichts gegen einen Film über Journalisten im Krieg. Was mich aber gestört hat, ist das der Film „Civil War“ heißt, dann aber viel zu wenig auf die Umstände dieses Bürgerkrieges eingegangen ist.
Diesem, seinem Titelthema verweigert sich Autor Garland rundweg; ich weiß nicht ob das daran liegt, daß er so einen Film in den USA derzeit nicht präsentieren könnte, oder ab es so einen Film nicht drehen wollte; aber wenn mein einen Film Civil War nennt dann sollte man ihn auch thematisieren. Garland geht hier aber soweit daß er nicht nur über den Kriegsverlauf fast nichts zeigt, er baut auch kein realistisches Szenario auf. Eine Koalition aus Kalifornien und Texas gegen den US-Präsidenten?!?!?
Was der Film sehr gut macht ist die Folgen, insbesondere die Entmenschlichung der Kombattanten und - auch der Berichterstatter – aufzuzeigen. Das ist dem Film exzellent gelungen; da sehe ich dem Film auch gerne nach, daß die Hauptfiguren der Reporter, der mit seiner Guten Laune an Grenzen stößt, der alte Hase, der eigentlich schon längst im Ruhestand sein sollte, aber einfach nicht loslassen kann, die abgestumpfte desillusionierte Fotografin und ihre jüngere Entsprechung, die dem Thrill des Job anheim fällt – ein bisschen stereotyp waren. Das hauptsächliche ruhige Tempo, das der Film an die Tag legte, ließ die harten Sequenzen auch noch besser wirken. Die Musikauswahl fiel mir demgegeüber oft negativ auf, sie unterstützte die Bilder nicht sondern zog sie ins Bizarre ja fast schon lächerliche.
Erst zum Ende des Films kam dann nochmal Hollywood durch; die letzte Viertelstunde hatte nicht nur einige Stellen, aber denen das Budget wohl nicht für bessere Effekte ausreichte, es wirkte auch eher pflichtschuldig diesen Showdown in Washington zu zeigen und den Präsidenten noch einmal ins Bild zu rücken, der den ganze Film über bestenfalls in TV oder Radio zu sehen hören war. Und natürlich mußte die Story unserer Protagonisten noch ohne große Überraschungen zu Ende erzählt werden. Das – mehr noch aber das unrealistische Grundszenario des Filmes – haben mich dann am Ende zu einer „3 plus“ gebracht. Damit will ich nicht aber sagen, daß die Gräuel eines Bürgerkriegs in einen Nation wie den USA nicht bedrückend realistsch dargestellt wurden; vermutlich wäre ein tatsächlicher Bürgerkrieg in der USA noch weitaus schlimmer.
Ausnahmsweise mal Gruß aus dem Feierabend
Kasi Mir
Zunächst einmal muß ich sagen, daß der Film auch mich beeindruckt hat. Einzelne Szenen waren schon bedrückend realistisch inszeniert und zum Teil harter Tobak. Ich hatte auch per so nichts gegen einen Film über Journalisten im Krieg. Was mich aber gestört hat, ist das der Film „Civil War“ heißt, dann aber viel zu wenig auf die Umstände dieses Bürgerkrieges eingegangen ist.
Diesem, seinem Titelthema verweigert sich Autor Garland rundweg; ich weiß nicht ob das daran liegt, daß er so einen Film in den USA derzeit nicht präsentieren könnte, oder ab es so einen Film nicht drehen wollte; aber wenn mein einen Film Civil War nennt dann sollte man ihn auch thematisieren. Garland geht hier aber soweit daß er nicht nur über den Kriegsverlauf fast nichts zeigt, er baut auch kein realistisches Szenario auf. Eine Koalition aus Kalifornien und Texas gegen den US-Präsidenten?!?!?
Was der Film sehr gut macht ist die Folgen, insbesondere die Entmenschlichung der Kombattanten und - auch der Berichterstatter – aufzuzeigen. Das ist dem Film exzellent gelungen; da sehe ich dem Film auch gerne nach, daß die Hauptfiguren der Reporter, der mit seiner Guten Laune an Grenzen stößt, der alte Hase, der eigentlich schon längst im Ruhestand sein sollte, aber einfach nicht loslassen kann, die abgestumpfte desillusionierte Fotografin und ihre jüngere Entsprechung, die dem Thrill des Job anheim fällt – ein bisschen stereotyp waren. Das hauptsächliche ruhige Tempo, das der Film an die Tag legte, ließ die harten Sequenzen auch noch besser wirken. Die Musikauswahl fiel mir demgegeüber oft negativ auf, sie unterstützte die Bilder nicht sondern zog sie ins Bizarre ja fast schon lächerliche.
Erst zum Ende des Films kam dann nochmal Hollywood durch; die letzte Viertelstunde hatte nicht nur einige Stellen, aber denen das Budget wohl nicht für bessere Effekte ausreichte, es wirkte auch eher pflichtschuldig diesen Showdown in Washington zu zeigen und den Präsidenten noch einmal ins Bild zu rücken, der den ganze Film über bestenfalls in TV oder Radio zu sehen hören war. Und natürlich mußte die Story unserer Protagonisten noch ohne große Überraschungen zu Ende erzählt werden. Das – mehr noch aber das unrealistische Grundszenario des Filmes – haben mich dann am Ende zu einer „3 plus“ gebracht. Damit will ich nicht aber sagen, daß die Gräuel eines Bürgerkriegs in einen Nation wie den USA nicht bedrückend realistsch dargestellt wurden; vermutlich wäre ein tatsächlicher Bürgerkrieg in der USA noch weitaus schlimmer.
Ausnahmsweise mal Gruß aus dem Feierabend
Kasi Mir
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