#1403 Catch the Fair One

[Kasi Mir]

After last week's studio comedy, the sneak turned indie again this week - "Catch the Fair One" is the english-language feature film debut of american filmmaker Josef Kubota Wladyka, wo has both japanese and polish ancestors. he wrote the film together with its star Kali Reis, who is a real-life boxer and (as far as I know) current holder of three professional boxing championship titles in her weight class. Apart from a guest role in the TV series "True Detective", this is her acting debut. Wladyka previously wrote and directed spanish-language crime drama "Manos Sucias" and directed a few episodes in the "Narcos" franchise. Here's the trailer for catch the fair one:



And how did you like this pretty raw, bare-bones (and short) revenge story? How did you like Kali Reis in her starring role as a former boxer (not too much of a stretch) in search for her missing sister? How did you like the story? Please let us know in a reply to this posting.

[Thufir]

Was für eine tolle Überraschung! Ein sehr guter "kleiner" Film, reduziert auf das Wesentliche. Atmosphärisch dichte Bilder, die ohne viel Dialog auskommen. Das Entsetzen, die Qualen der jungen Frauen, um die es hier geht, müssen gar nicht explizit erzählt werden - es reichen Andeutungen, und der Rest findet im Kopf statt. Und dann diese Spannung! Ja, das Motiv ist bekannt und funktioniert immer wieder - aber durch das Spiel der "Amateurin", Kali Reis, wird das echt packend - eine glatte 2, oder vielleicht sogar eine 1? Mir fällt gerade im Nachgang gar nichts ein, was zu bemängeln wäre... Wer ihn nicht gesehen hat: Anschauen!

[Roughale]

Ganz so pöositiv hab ich es nicht gesehen, auch wenn der Mittelteil stimmig und stark war. Aber der Beginn zu zäh und auch etwas verwirrend, bis man einigermassen erahnen konnte, worum es gehen wird. Und das Ende war mir zum einen zu negativ aber vor allem zu sehr beladen mit Kitsch, der Indigenentanz war unnötig und wirkte aufgesetzt, mag gut sein, dass es in solchen Boxkämpfen so gemacht wird, dann geht die Kritik in die Richtung, mit Showelementen kann man das Unheil dass man diesen Volksstämmen angetan hat nicht wieder gut machen... Somit hab ich mich für eine gute 3 entschieden.

[Kasi Mir]

Hallo allerseits,
von mir gibt es eine glatte "Drei"; ich fand den Anfang des Film zwar nicht so verwirrend wie Roughale, aber für nur 81 Minuten Laufzeit bis zum Abspann brauchte er schon ganz schön, um auf Touren zu kommen. Die halbe Stunde in der Mitte zwischen dem Einleitung und dem Showdown auf dem Anwesen war dann ziemlich kompromisslos, packend und spannen inszeniert, hier fand ich den Film am besten. Gegen ende flachte das ganze dann wieder etwas ab der erwähnte Showdown verbriet mir zuviel Zeit mit dem Setup, nur um dann ganz abrupt zu enden. Der Epilog schließlich wäre meiner Ansicht nach nicht nötig gewesen, ich fand ihn jetzt aber auch nicht so kitschig wie mein Vorredner.

Alles in allem ein gutes Rachedrama - wer weiß, wie ich zu dem Subgenre an sich stehe, wird da schon aufhorchen. Die schauspielerische Leistung der Quasi-Debütantin Kali Reis war durchaus beeindruckend und charismatisch; insgesamt fehlte mir bei dem Film für eine Note im Zweierbereich aber etwas an Substanz.

Gruß
Kasi Mir

[cantarina]

Auch von mir gibt es eine 3. Am Anfang wusste ich erst nicht, wo das spielte wegen des Schlafsaals und dann der Gemeinschaftsdusche. Auch die Sache mit der Rasierklinge im Mund erschloss sich mir anfangs eher nicht. Schauspielerisch fand ich die Hauptdarstellerin sehr gut, auch wenn sie halt auch in echt eine Boxerin ist, so hat sie geradezu minimalistisch in der Mimik und Körperhaltung sehr viel ausgedrückt. Beklemmend die Szene, wo sie sich unter Drogen setzen lässt.
Ich fand den Film so eine Mischung aus Suchdrama und Rachedrama. Am Ende

Spoiler:

schien mir die Szene mit der Kampfvorbereitung eine fieberhafte Phantasie, denn im letzten Bild wurde sie wieder liegend in der Szene im Haus des Verbrechers gezeigt.