Also Leute! Keine (Kommentier-)Müdigkeit vorschützen! Und einen Kater (metaphorisch wie wortwörtlich) lasse ich als Ausrede auch nicht durchgehen!
Im Ernst: ich weiß, daß der Frühling mit seinen oft lauwarmen Filmen nicht gerade zum Kommentieren anregt. Trotzdem würde ich mich freuen, zum dritten "Hangover"-Teil hier mal wieder etwas Leben in der Bude zu sehen. Zum zweiten Teil gab es hier immerhin ein Dutzend Beiträge; das sollte doch zu schaffen sein. Schreibt Eure Gedanken zum "Part III" einfach als Antwort unter diesen Beitrag, dort ist genug Platz. Da würde sogar eine Giraffe hinpassen...
#960 The Hangover Part III
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#960 The Hangover Part III
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Re: #960 The Hangover Part III
Das war es also, der (hoffentlich!) letzte Hangover Film (das Wort Film ist hier wichtig, weil hier fast komplett das Thema verfehlt wurde ). Nach dem erfrischend neuen und sehr lustigen ersten Teil, dem mislungenen als Teil 2 kaschierten Remake nun also der Abschluss der Reihe mit Teil 3. Gut, dass er besser werden müsste als Teil 2 war eigentlich klar, das war er auch, besonders weil er einen deutlich anderen Weg beschritt, der soweit anders war, dass ich hier eigentlich gar nicht von einer Komödie sprechen möchte, eher ein Drama mit vielen komischen Momenten. So zog sich der Film auch manchmal hin, hatte ein paar ganz nette Wendungen, nicht unbedingt sehr unvorhersehbar (wenn man nicht hundemüde wie ich war ) und kam dann zu einem recht stimmigen Abschluss der Reihe, soweit so gut. Viele der Witze waren leider lau bis voll daneben, andere Szenen waren nur für den Moment da hingepackt, ohne weitere Auswirkungen auf den Film, sodass man sie als Füller ansehen könnte (zB Das Treffen mit dem Baby aus Teil 1). Gut hat mir, wie immer, John Goodman gefallen, der seine Rolle gut meisterte und auch nichts dafür kann, wie sie sich dann entwickelt hat (ohne zu spoilern, aber das war Scheisse!). Nervig wie immer und natürlich auch seinen Winzling vorzeigend, Chow...
3- ist gutmütig und gerecht, weil ich mich ja doch teilweise ganz gut unterhalten gefühlt habe...
3- ist gutmütig und gerecht, weil ich mich ja doch teilweise ganz gut unterhalten gefühlt habe...
Peace, Roughale (aka Roughoul or AROHYOUGEEAGEAYELEE)
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Re: #960 The Hangover Part III
Das Thema ist ausgelutscht und mehr langweilig als gut da reißen auch die wenigen unterhaltsamen Szenen nichts. Hoffentlich gibts keinen 4 Teil....
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Re: #960 The Hangover Part III
Ich kannte nun die ersten beiden Teile nicht, habe mich dann nur noch in der Minute vor dem Start des Films über die vorhergehende Handlung von meinem Sitznachbarn briefen lassen.
Ich muss gestehen, dass ich kein großer Fan von Komödien bin. Aber mich hat der Film tatsächlich sehr gut unterhalten. Natürlich ist der Fakt des eigentlichen Hangovers hier verloren gegangen. Doch wurde das ja scheinbar bereits in den ersten beiden Teilen reichlich behandelt, daher hat mich das dann nicht weiter gestört.
Ich kann meinen Vorredner allerdings verstehen, wenn er meint das Thema sei "ausgelutscht". Aber für mich als Hangover-Neuling hat der Film gut funktioniert und vor allem überraschend unterhalten. Für ein Verlangen die ersten beiden Teile nachzuholen, reicht es jedoch nicht
Ich muss gestehen, dass ich kein großer Fan von Komödien bin. Aber mich hat der Film tatsächlich sehr gut unterhalten. Natürlich ist der Fakt des eigentlichen Hangovers hier verloren gegangen. Doch wurde das ja scheinbar bereits in den ersten beiden Teilen reichlich behandelt, daher hat mich das dann nicht weiter gestört.
Ich kann meinen Vorredner allerdings verstehen, wenn er meint das Thema sei "ausgelutscht". Aber für mich als Hangover-Neuling hat der Film gut funktioniert und vor allem überraschend unterhalten. Für ein Verlangen die ersten beiden Teile nachzuholen, reicht es jedoch nicht
Re: #960 The Hangover Part III
Ich hab mir mal gedacht ich kram meinen alten Account wieder aus um ein kurzes Danke rauszudrücken, auf dass wir
auch den dritten Teil von Hangover sehen durften - wenn auch der schwächste Teil der ehemaligen Komödien-Reihe.
Die Jokes waren irgendwie platter als sonst, die Pseudo-Story wirkte wie in China zusammen genäht und der Film mutierte zu einem Actionfilm, die ja sowieso bekanntlich chronisch fast immer unter sehr flachen Plots leiden. Wenigstens stimmte die schauspielerische Leistung und der Unterhaltungsgrad auf seine Art.
Danke.
Bis Montag
auch den dritten Teil von Hangover sehen durften - wenn auch der schwächste Teil der ehemaligen Komödien-Reihe.
Die Jokes waren irgendwie platter als sonst, die Pseudo-Story wirkte wie in China zusammen genäht und der Film mutierte zu einem Actionfilm, die ja sowieso bekanntlich chronisch fast immer unter sehr flachen Plots leiden. Wenigstens stimmte die schauspielerische Leistung und der Unterhaltungsgrad auf seine Art.
Danke.
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Re: #960 The Hangover Part III
Hallo allerseits,
ich denke, MM trifft es schon ganz gut - auch für mich ist "Part III" der schwächste Teil, gerade vom Blickwinkel einer Komödie aus betrachtet. Natürlich kann die Enttäuschung nicht das Niveau der Selbstkopie "Part II" erreichen, doch der hoffentlich wirklich letzte Teil dieser Trilogie läßt im Komödienbereich noch mehr vermissen als das Fernost-Abenteuer aus dem Vorgänger. Deswegen gibt es nur eine 4+ von mir.
Vor zwei Jahren sorgte "The Hangover Part II" für große Enttäuschung bei des meisten (nach wie vor zahlreichen) Zuschauern; der Film hielt sich fast sklavisch an den Plot des Originals, der zwar von Vegas nach Bangkok verlegt wurde, aber in genau gleichem Muster und Rhythmus, zum Teil sogar mit den gleichen Pointen abgearbeitet wurde. Trotzdem enthielt er immerhin Gags, und zwar solche, die wie im ersten Teil vor allem die Reaktionen "Das kann doch nicht wahr sein" und "Das ist eben gerade nicht wirklich passiert" generieren. Der dritte Teil verläßt nicht nur die ausgetretenen Plotpfade der beiden Vorgänger, er gibt über weite Strecken auch das Genre "r-rated comedy" auf. Nach einer kurzen Einleitung - die auch im Trailer schon ausgiebig gewürdigt wurde - bekommt man über zwanzig Minuten lang nur die kindischen Allüren von Zack Galifianakis' Alan präsentiert, die schon immer grenzwertig waren. Diesmal bleibt einem das Lachen mehr und mehr vor lauter Fremdschämen im Halse stecken, man hat geradezu Mitleid vor allem mit seinen Familienmitgliedern.
Auch, als das Wolfpack dann endlich auf die Reise geht, stellt sich nicht die alte Dynamik ein, denn mit dem Auftritt von Gangster Marshall (John Goodman) entscheidet sich "The Hangover Part III", lieber ein Actionfilm mit albernem Einschlag zu werden. Es folgen mehrere mehr oder weniger sinnlose Episoden zwischen Action und Aktionismus, die zwar nicht völlig langweilig sind, aber in "echten" Actionfilmen weitaus besser in Szene gesetzt werden. Der Humor beschränkt sich in diesen Szenen auf Kaspereinen von Alan und Mr. Chow (Ken Jeong) sowie auf "Fish out of Water"-Situationen, bei denen die Wolfpack-Mitglieder mehr oder weniger geringe Expertise in Sachen Einbrüchen, Fassadenklettereien oder Verfolgungsjadgen unter Beweis stellen können. Dabei kann sich der Film auch nicht so recht entscheiden, wie ernsthaft das Ganze gemeint sein soll - Szenen mit für diese Reihe unrypischer Gewaltdarstellung (in "Part III" sterben tatsächlich Personen) wechseln sich mit unrelistisch harmlosen Aktionen für allem der Gangsterfiguren ab. Dazu kommt noch zwei Cameo-Auftritte von Heather Graham und Melissa McCarthy, die beide wenig zur laufenden Handlung beitragen; während Grahams Beteiligung nur als Dankeschön für Teil I überhaupt verständlich ist, dient McCarthys Cassie noch als ziemlich offentliches Plot Device für einen Abschluß der Alan-Storyline. Da sie ihre Figur sehr geerdet und ohne Kaspereien darstellt, gehört ihr Kurzauftritt (vor allem nach "Identity Thief") zu den wenigen positiven Überraschungen von "The Hangover Part III".
Das ändert allerdings wenig daran, daß man sehr bald nach der Vorspultaste sucht und darauf wartet, daß der wenig zielführend laufende Plot endlich dem notwendigen Showdown entgegengeht; erst im Abspann gibt es dann nochmal eine Szene, in der der "Voll auf die Zwölf"-Humor, der "The Hangover" 2009 zu einem Überraschungshit machte, wieder auf der Leinwand erscheint. Diese knappe Minute hatte mehr Energie und mehr Lacher als deren 90 davor - ein schöner, augenzwinkernder Abschied vom "Wolfpack", aber bitte, bitte, bitte kein Grund, es in ein paar Jahren nochmal zu probieren.
Gruß
Kasi Mir
ich denke, MM trifft es schon ganz gut - auch für mich ist "Part III" der schwächste Teil, gerade vom Blickwinkel einer Komödie aus betrachtet. Natürlich kann die Enttäuschung nicht das Niveau der Selbstkopie "Part II" erreichen, doch der hoffentlich wirklich letzte Teil dieser Trilogie läßt im Komödienbereich noch mehr vermissen als das Fernost-Abenteuer aus dem Vorgänger. Deswegen gibt es nur eine 4+ von mir.
Vor zwei Jahren sorgte "The Hangover Part II" für große Enttäuschung bei des meisten (nach wie vor zahlreichen) Zuschauern; der Film hielt sich fast sklavisch an den Plot des Originals, der zwar von Vegas nach Bangkok verlegt wurde, aber in genau gleichem Muster und Rhythmus, zum Teil sogar mit den gleichen Pointen abgearbeitet wurde. Trotzdem enthielt er immerhin Gags, und zwar solche, die wie im ersten Teil vor allem die Reaktionen "Das kann doch nicht wahr sein" und "Das ist eben gerade nicht wirklich passiert" generieren. Der dritte Teil verläßt nicht nur die ausgetretenen Plotpfade der beiden Vorgänger, er gibt über weite Strecken auch das Genre "r-rated comedy" auf. Nach einer kurzen Einleitung - die auch im Trailer schon ausgiebig gewürdigt wurde - bekommt man über zwanzig Minuten lang nur die kindischen Allüren von Zack Galifianakis' Alan präsentiert, die schon immer grenzwertig waren. Diesmal bleibt einem das Lachen mehr und mehr vor lauter Fremdschämen im Halse stecken, man hat geradezu Mitleid vor allem mit seinen Familienmitgliedern.
Auch, als das Wolfpack dann endlich auf die Reise geht, stellt sich nicht die alte Dynamik ein, denn mit dem Auftritt von Gangster Marshall (John Goodman) entscheidet sich "The Hangover Part III", lieber ein Actionfilm mit albernem Einschlag zu werden. Es folgen mehrere mehr oder weniger sinnlose Episoden zwischen Action und Aktionismus, die zwar nicht völlig langweilig sind, aber in "echten" Actionfilmen weitaus besser in Szene gesetzt werden. Der Humor beschränkt sich in diesen Szenen auf Kaspereinen von Alan und Mr. Chow (Ken Jeong) sowie auf "Fish out of Water"-Situationen, bei denen die Wolfpack-Mitglieder mehr oder weniger geringe Expertise in Sachen Einbrüchen, Fassadenklettereien oder Verfolgungsjadgen unter Beweis stellen können. Dabei kann sich der Film auch nicht so recht entscheiden, wie ernsthaft das Ganze gemeint sein soll - Szenen mit für diese Reihe unrypischer Gewaltdarstellung (in "Part III" sterben tatsächlich Personen) wechseln sich mit unrelistisch harmlosen Aktionen für allem der Gangsterfiguren ab. Dazu kommt noch zwei Cameo-Auftritte von Heather Graham und Melissa McCarthy, die beide wenig zur laufenden Handlung beitragen; während Grahams Beteiligung nur als Dankeschön für Teil I überhaupt verständlich ist, dient McCarthys Cassie noch als ziemlich offentliches Plot Device für einen Abschluß der Alan-Storyline. Da sie ihre Figur sehr geerdet und ohne Kaspereien darstellt, gehört ihr Kurzauftritt (vor allem nach "Identity Thief") zu den wenigen positiven Überraschungen von "The Hangover Part III".
Das ändert allerdings wenig daran, daß man sehr bald nach der Vorspultaste sucht und darauf wartet, daß der wenig zielführend laufende Plot endlich dem notwendigen Showdown entgegengeht; erst im Abspann gibt es dann nochmal eine Szene, in der der "Voll auf die Zwölf"-Humor, der "The Hangover" 2009 zu einem Überraschungshit machte, wieder auf der Leinwand erscheint. Diese knappe Minute hatte mehr Energie und mehr Lacher als deren 90 davor - ein schöner, augenzwinkernder Abschied vom "Wolfpack", aber bitte, bitte, bitte kein Grund, es in ein paar Jahren nochmal zu probieren.
Gruß
Kasi Mir
"Sometimes, you can still catch me dancing in it."
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