#935 The Man with the Iron Fists

[Kasi Mir]

Werte Clanmitglieder der Wölfe, Löwen und Hyänen,
Gewalt ist keine Lösung! Wie man an "The Man with the Iron Fists" sehen konnte, führt die Ausübung von Gewalt fast zu einer drastischen Verkürzung der eigenen Lebensdauer, da die Gegenseite in gleicher Münze zurückzahlt. Daß das eigene Ableben dann immerhin gut durchchoreograhpiert stattfindet, dürfte da nur ein schwacher Trost sein. Insofern greift statt zum Schwert, Messer oder Giftfpeil lieber zum Wort und tut Eure Meinung zum Film hier als Antwort auf diesen Beitrag kund. Da ist die Gefahr auch wesentlich niedriger, daß euch jemand zwei Arme kürzer macht.

Peace!

[Roughale]

Also ich hatte nach dem Trailer doch deutlich mehr erwartet. Leider stellte sich Rapper RZA nicht unbedingt als gut geeigneter Regisseur (und Autor) dar, denn die befürchtete Rap Musik war definitiv zuviel und teilweise recht unpassend vorhanden - keine Ahnunfg ob das eigener Kram war, sowas kenne ich nicht (und muss daran auch nichts ändern ). Ausserdem hatte der Film ein ganz grosse Manko, im Vergleich solcher Filme aus Asien: Es gab VIEL zu viel Handlung - solch Filme benötigen nur eine Basishandlung von der dann die immer-schön-auf-die-Fresse Szenen ausgehen - und ab ca. letztem Drittel sollte es eigentlich gar nicht mehr Handlungsstränge geben

Verwirrend fand ich auch, dass es teilweise UT gab, aber manche Asiaten Englisch gesprochen haben, das nahm noch mehr Authetizität, entweder ganz oder gar nicht... Und an den Dialogen hat man erkennen können, dass QT da nur Geld beigetragen hat, denn im Gegensatz zu RZA kann er Dialoge schreiben und wenn er ein Motherf$%§er in einen Satz einbaut, dann klingt es passend und nicht wie eine plumpe Gangsta Rap Textzeile. Und Eli Roth war für das Blut zuständig, weas mir oft etwas zu sehr nach Lambrusco aussah...

Das klingt ja jetzt alles nach einem Verriss, ist es vielleicht auch, wenn da nicht der Fakt wär, dass ich mich grosse Strecken lang einfach gut unterhalten gefühlt habe, wie will man das bewerten? Russel Crowe war gut, sein Colt-Revolver war ein extrem guter Einfall und die Lucy ist immer nett anzusehen, obwohl sie irgendwie die Pfunde weniger hatte, die Russel zugelegt hat - oh well...

Ich splitte daher die Wertung aus, auf der Hauptseite geht das nicht, da habe ich dann die nette 3 vergeben, hier aber etwas genauer:

Story, Musik und Erzählweise - 4-
Kämpfe, Coolness und Unterhaltung - 2

Irgendwie so...

PS: War der Trailer zu dem sehr grottig aussehenden Battle of the Year hinweisgebend? Das in der Luftrollen haben ja beide Filme

[noidea]

Ich splitte daher die Wertung aus, auf der Hauptseite geht das nicht, da habe ich dann die nette 3 vergeben, hier aber etwas genauer:
Story, Musik und Erzählweise - 4-
Kämpfe, Coolness und Unterhaltung - 2

Dito. Wobei ich eventuell noch einen weiteren Punkt hinzufügen würde:
Cats (Musical) Gedächnisfrisur - 6

Die Musik wiederum fand ich nicht ganz so schlecht. Einige Szenen wiederum waren eher unfreiwillig komisch.

Spoiler:

Zum Beispiel als der "Brass Body" mit dem Baumstamm ankommt.

Keine Ahnung, ob das geplant war oder halt einfach dann zu sehr übertrieben (trashig) gemacht wurde.

Sicherlich kein Film, den man sich allzu oft ansehen muss. Für die Sneak war er aber ganz nett. Also auch von mir eine 3.

[Roughale]

Dito. Wobei ich eventuell noch einen weiteren Punkt hinzufügen würde:
Cats (Musical) Gedächnisfrisur - 6

Hehe, stimmt, aber Lions gehören ja auch zu den Cats

[DrManhatten]

Also die Bewertungen kann ich nicht nachvollziehen. Der Film war lustig und wollte (hoffentlich) auch trashig sein. Hat wirklich Spaß gemacht zu gucken und auch die Ganxta Beatz haben nicht so schlecht gepasst, wie ursprünglich er wartet. Und gerade nach dieser versuchten Geschlechtsumwandlung letzte Woche, war dieser Film eine Wohltat. Und er war weder so Klischeebehaftet noch vorhersehbar, wie der letzte Woche

[Bud_White]

Fand den Film ebenfalls sehr unterhaltsam. Es hat ja gerade nach dem Trailer kein Mensch nen ernsthaften Film erwartet und den Hip-Hop geprägten Soundtrack empfand ich als gelungen anders (musste manchmal an Samurai Champloo denken). Mit den ganzen Storysträngen hat RZA sicherlich etwas übertrieben, aber so hat immerhin jeder Charakter im Film zumindest theoretisch seine Hintergrundgeschichte (auch wenn man den Film bestimmt 4 Mal gucken muss, bevor man jede richtig mitbekommen hat).
Die Kampfszenen fand ich jedenfalls gut und den Stil insgesamt sehr gelungen und die beiden Dinge sind hier ja wohl das wichtigste gewesen.

[Cornelius]

Ich fand den Film eine ganz üble Zumutung. wenn es wenigstens lustig-trashig gewesen wäre wie Kung Fu Hustle, das hätte ich ja noch akzeptiert.

Aber das hier war Trash - und zwar nicht im Sinne von retro oder cool oder auch nur gut gemacht (wie z. B. die zwei Grindhouse-Filme oder Piranha 3DD oder Johnny Flash), sondern Trash im Sinne von Müll im Sinne von Scheiße. Beide Daumen runter und ein leises Kopfschütteln für jeden, der hinterher geklatscht hat ...

BTW: Crow hat auch scheiße gespielt, aber der ist nun mal wirklich kein begnadeter Schauspieler. Ich freue mich SO auf Django, damit QT es mal wieder allen zeigen kann, nicht zuletzt seinem Busenfreund Roth, dass man so etwas auch ordentlich udn mit Köpfchen kann. Dass Blut fließt, dagegen habe ich nun wirklich nichts. Aber RZA sollte weiter Beats basteln (die fand ich z.B. das einzig Gute an dem Film ), aber bitte, bitte nicht versuchen, einen Film zu drehen.