Roughale hat geschrieben:Ds war mal wieder so ein Fall, wo kräftig gearbeitet werden musste, um einen eventuell anständigen Film zu ergattern, nachdem der vorgesehene Film an ein falsches Kino geliefert worden war - und all die Mühe hat sioch gelohnt - Danke an alle, die sich da so reingehängt haben!
Gute Schauspieler, guter Witz und eine nicht uninteressante Geschichte, die zwar als "based on true events" angekündigt wurde, aber alle Charaktere waren im Nachspann als fiktiv angegeben - hmmmh... Egal, es hat einfach geklappt und bei dem frenetischen Applaus am Ende meine ich sogar einige italienische Arien vernommen zu haben

Glatte 1.
Also der Film hat riesig Spass gemacht und es war super das da Streits Team den Film aufgetan hat. Anfangs hatte ich etwas Angst was uns das denn erwarten würde bzw die ersten Minuten waren etwas bange... aber der Film verdient mindestens eine 1-
Um nochmal auf die Charaktere zurückzukommen...den jungen Doctor Granville gab es wirklich, der war nicht fiktiv.
Hier ein Auzug vom dem was ich gegoogelt habe:
Neben der bis dahin ebenfalls üblichen Wasserstrahlbehandlung, der sogenannten Hydrotherapie, die auch John Harvey Kellogg anwandte, entwickelte der Arzt George Taylor im Jahre 1869 in den Vereinigten Staaten schließlich ein dampfbetriebenes Gerät, den „Manipulator“, dass den gewünschten Effekt hatte und die manuelle Stimulation und die nur in wenigen Badeorten anwendbare Hydrotherapie ablöste. Aufgrund der schwierigen Anwendung und der schlichten Größe konnte der „Manipulator“ jedoch nur von Ärzten und in Praxen angewandt werden. Wenige Jahre später erfand und patentierte
Mortimor Granville 1883 einen elektromechanischen Vibrator, den „Percuteur“, der eigentlich für die Massage von Männern entwickelt worden war, aber aufgrund seiner verhältnismäßig geringen Abmessungen und der einfachen Bedienung für die Behandlung der weiblichen Patientinnen eingesetzt wurde.
Der elektromechanische Vibrator der Neuzeit stellt eine Weiterentwicklung der Behandlungsmethoden der sogenannten weiblichen Hysterie dar, die in der Vorstellung des 19. Jahrhunderts und in den Anfängen des 20. Jahrhunderts als eine Erkrankung angesehen wurde, die von der Gebärmutter ausgeht und die Frauen zu einem seltsamen, „hysterischen“ Verhalten zwang. Die Behandlung bestand neben der Empfehlung unverheiratete Hysterikerinnen zu verheiraten, unter anderem darin, die Patientin zu einer Krise oder dem hysterischen Paroxsysmus, sprich dem Orgasmus, zu bringen und sie dadurch zu „beruhigen“. Anfangs wurde den Patientinnen von den behandelnden Ärzten mit manuellen Massagen des Genitalbereichs zur Beruhigung verholfen, später entwickelten sich verschiedene mechanische Möglichkeiten die Behandlung unter ärztlicher Aufsicht durchführen zu lassen