#874 The Debt (2010)
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#874 The Debt (2010)
Der schwer auszusprechende Titel war's und auch noch am meisten getippte Film, das kommt meist ganz gut an, so eigentlich auch gestern, auch wenn es ein recht sperriger Film mit schwerem Inhalt war: Mal wieder unsere böse Vergangenheit, gut, damit kann ich leben.
Es ging um eine Mossad Aktion in Ost-Berlin im Jahre 1965, bei der ein ehemaliger Nazi Arzt, der für grauenhafte Experimente seinem Prozess zugeführt werden soll. Meine Kurzrecherche ergab bisher, dass es sich wohl um eine fiktive Geschichte handelt, die schon einmal verfilmt wurde und nun, wie oft geschehen, ein etwas US-naheres Remake spendiert bekommt, wenn auch recht Star-arm - die gute Hellen Mirren und der ex Stripper Wilkinson im Rollstuhl mal ausgenommen. Worthington sehe ich noch nicht als Star...
Der Film hatte eine gut funktionierende Erzählstruktur, die Flashbacks waren gut gemacht (wenn auch die Jungen mit den Alten kaum Ähnlichkeiten aufwiesen) und einen sehr gelungenen Twist, da bin ich sehr dankbar vorher nichts gewusst zu haben, die "doppelte Szene" hat bei mir mit grosser Überraschung gewirkt.
Schauspielerisch fand ich eigentlich nur die Mirren und den Arzt hervorstechend, der Rest war eher Mittelmass, besonders peinlich war der teilweise deutsche Kauderwelsch, da hzätten gute Schauspieler bestimmt mehr erlernen können - das hat einen unnötigen komischen Beigeschmack hinterlassen - getoppt durch die gänzlich mislungene alte Version unserer Hymne - gruslig!
Auch hatte ich bei einigen der Requisiten meine Zweifel, bei drei lag ich laut IMDB Trivia richtig: Latexhandschuhe wurden in den 60ern noch nicht eingesetzt, die DDR Post gab es nicht (die hiessen auch Deutsche Post) und die Halskettenkamera war für die Zeit sehr winzig geraten - aber gesrört hat mich das nicht unbedingt.
Einige Fragen blieben leider offen, besonders das Wie zur Flucht aus Ost-Berlin hat mich etwas frustriert, aber das hätte den Rahmen gesprengt, eigentlich reicht ja zu wissen, dass sie rausgekommen sind.
Ich komme mal zeitgebunden zum Fazit und gebe dem Film eine glatte 2.
Es ging um eine Mossad Aktion in Ost-Berlin im Jahre 1965, bei der ein ehemaliger Nazi Arzt, der für grauenhafte Experimente seinem Prozess zugeführt werden soll. Meine Kurzrecherche ergab bisher, dass es sich wohl um eine fiktive Geschichte handelt, die schon einmal verfilmt wurde und nun, wie oft geschehen, ein etwas US-naheres Remake spendiert bekommt, wenn auch recht Star-arm - die gute Hellen Mirren und der ex Stripper Wilkinson im Rollstuhl mal ausgenommen. Worthington sehe ich noch nicht als Star...
Der Film hatte eine gut funktionierende Erzählstruktur, die Flashbacks waren gut gemacht (wenn auch die Jungen mit den Alten kaum Ähnlichkeiten aufwiesen) und einen sehr gelungenen Twist, da bin ich sehr dankbar vorher nichts gewusst zu haben, die "doppelte Szene" hat bei mir mit grosser Überraschung gewirkt.
Schauspielerisch fand ich eigentlich nur die Mirren und den Arzt hervorstechend, der Rest war eher Mittelmass, besonders peinlich war der teilweise deutsche Kauderwelsch, da hzätten gute Schauspieler bestimmt mehr erlernen können - das hat einen unnötigen komischen Beigeschmack hinterlassen - getoppt durch die gänzlich mislungene alte Version unserer Hymne - gruslig!
Auch hatte ich bei einigen der Requisiten meine Zweifel, bei drei lag ich laut IMDB Trivia richtig: Latexhandschuhe wurden in den 60ern noch nicht eingesetzt, die DDR Post gab es nicht (die hiessen auch Deutsche Post) und die Halskettenkamera war für die Zeit sehr winzig geraten - aber gesrört hat mich das nicht unbedingt.
Einige Fragen blieben leider offen, besonders das Wie zur Flucht aus Ost-Berlin hat mich etwas frustriert, aber das hätte den Rahmen gesprengt, eigentlich reicht ja zu wissen, dass sie rausgekommen sind.
Ich komme mal zeitgebunden zum Fazit und gebe dem Film eine glatte 2.
Peace, Roughale (aka Roughoul or AROHYOUGEEAGEAYELEE)
Re: #874 The Debt (2010)
In der Gesamtnote gebe ich dir absolut Recht. Das war eine absolut solide 2.
Der Film hat es gut verstanden die düstere Stimmung rüber zu bringen und die Schauspieler wussten zu überzeugen.
Wo ich überhaupt nicht zustimmen kann ist der Punkt mit dem "deutschen Kauderwelsch". Das haben wir schon weitaus schlimmer gesehen (ich erinnere da nur mal an "Hanna"). Mir hat das deutsch hier phasenweise richtig gut gefallen! Vor allem das von der jungen Hauptdarstellerin fand ich durchaus gelungen. Hätte die "Lupenrein" gesprochen wäre dem Arzt ja auch nicht aufgefallen, dass sie nicht aus Deutschland kommt.
Das war doch schon sehr realitätsnah.
Den Twist fand ich jetzt nicht wirklich überraschend. Wenn man halbwegs aufgepasst hatte wusste man ja wo drauf man achten musste.
Nett umgesetzt war es trotz allem. Any way... ich fühlte mich gut unterhalten.
Der Film hat es gut verstanden die düstere Stimmung rüber zu bringen und die Schauspieler wussten zu überzeugen.
Wo ich überhaupt nicht zustimmen kann ist der Punkt mit dem "deutschen Kauderwelsch". Das haben wir schon weitaus schlimmer gesehen (ich erinnere da nur mal an "Hanna"). Mir hat das deutsch hier phasenweise richtig gut gefallen! Vor allem das von der jungen Hauptdarstellerin fand ich durchaus gelungen. Hätte die "Lupenrein" gesprochen wäre dem Arzt ja auch nicht aufgefallen, dass sie nicht aus Deutschland kommt.
Das war doch schon sehr realitätsnah.
Den Twist fand ich jetzt nicht wirklich überraschend. Wenn man halbwegs aufgepasst hatte wusste man ja wo drauf man achten musste.
Nett umgesetzt war es trotz allem. Any way... ich fühlte mich gut unterhalten.
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Re: #874 The Debt (2010)
Endlich war ich wieder mal in der Sneak seit The Eagle. Wie ich es vermisst habe einen guten Streifen in guter Gesellschaft zu genießen. Ich fand allerdings Anfang wie Ende des Films eher nervig. Ich bin mir nicht ganz sicher woran es am Anfang lag, aber beim Ende war ich nach der echt soliden Leistung der drei jungen Protagonisten enttäuscht von den Älteren. Der Mittelteil war aber immerhin sehr stark! Nur zeitweise dank Dr. Creep im Krankenhaus etwas unangenehm.
Dieses Liebesdreieck allerdings ist natürlich crap den man ertragen muss. Das konnte ich aber nur dank dem Jerk-Charakter von Stefan und seinem Einsatz in der Szene mit der Mondscheinsonate. Gute Leistung in der Regie und im Schnitt an der Stelle. Nur das Rachels Trinken wirkte etwas aufgesetzt.
Anyway. Schließe mich mit der soliden 2 an.
Dieses Liebesdreieck allerdings ist natürlich crap den man ertragen muss. Das konnte ich aber nur dank dem Jerk-Charakter von Stefan und seinem Einsatz in der Szene mit der Mondscheinsonate. Gute Leistung in der Regie und im Schnitt an der Stelle. Nur das Rachels Trinken wirkte etwas aufgesetzt.
Anyway. Schließe mich mit der soliden 2 an.
Re: #874 The Debt (2010)
Also nee wissense nee, ne 2 ist das für mich nicht gewesen.
Da ist die handwerkliche Seite, bei nem 20 Millionen-Budget kann es doch nicht so schwierig sein eine 60er-Jahre-DDR peinlichkeitsarm darzustellen. Die Jungdarsteller waren optisch so schlecht ausgesucht, daß für meinen Geschmack die jungen dem jeweils anderen alten Darsteller ähnlicher sahen. Hier hätte man wohl besser die Alten passend zu den Jungen ausgesucht.
Die Nachsicht meiner Vorgängerkommentatoren in Sachen Deutscher Zunge kann ich absolut nicht unterstützen. Völlig abwegig, daß der Mossad Radebrecher in Feindesland schicken würde, Unauffälligkeit ist schließlich höchste Priorität! Diese "ich komme aus Argentinien"-Ausredestory ist da hanebüchen, und fällt angeblich auch nur auf wenn's dem Drehbuch gerade paßt. Peinlichkeit Made In Hollywood.
Drehbuch/Regie/Schauspielerei konnten mich auch nicht wirklich vom Hocker reißen. Die Konflikte im Safe House, die Gewissensanwandlungen, das erschien mir alles eher hölzern, ruckelig, willkürlich.
Insgesamt Mittelmaß.
Da ist die handwerkliche Seite, bei nem 20 Millionen-Budget kann es doch nicht so schwierig sein eine 60er-Jahre-DDR peinlichkeitsarm darzustellen. Die Jungdarsteller waren optisch so schlecht ausgesucht, daß für meinen Geschmack die jungen dem jeweils anderen alten Darsteller ähnlicher sahen. Hier hätte man wohl besser die Alten passend zu den Jungen ausgesucht.
Die Nachsicht meiner Vorgängerkommentatoren in Sachen Deutscher Zunge kann ich absolut nicht unterstützen. Völlig abwegig, daß der Mossad Radebrecher in Feindesland schicken würde, Unauffälligkeit ist schließlich höchste Priorität! Diese "ich komme aus Argentinien"-Ausredestory ist da hanebüchen, und fällt angeblich auch nur auf wenn's dem Drehbuch gerade paßt. Peinlichkeit Made In Hollywood.
Drehbuch/Regie/Schauspielerei konnten mich auch nicht wirklich vom Hocker reißen. Die Konflikte im Safe House, die Gewissensanwandlungen, das erschien mir alles eher hölzern, ruckelig, willkürlich.
Insgesamt Mittelmaß.
Re: #874 The Debt (2010)
Den Film fand ich so mittelmäßig, ich glaub, den hat man schnell wieder vergessen...
Der "Anti-Handy-Trailer" davor war irgendwie ein bisschen unglücklich ausgesucht...
Der "Anti-Handy-Trailer" davor war irgendwie ein bisschen unglücklich ausgesucht...
Re: #874 The Debt (2010)
Der Bahnhof Wollankstraße war auch kein Geisterbahnhof. Gehörte zwar teilweise zur Ostzone, aber der Eingang war im Westen. Naja, man merkt dass man es nicht zu genau genommen hat.
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Re: #874 The Debt (2010)
Das war historisch, weil hinweisgebendCordelia hat geschrieben:...
Der "Anti-Handy-Trailer" davor war irgendwie ein bisschen unglücklich ausgesucht...
Kam mir auch sehr komisch vor, soweit ich mich erinnern kann, waren die Phantombahnhöfe alle unterirdisch, funzlig beleuchtet und mit etlichen russischen Soldaten besetzt, das war ein ganz komisches Gefühl da durch zu fahren und bei einem Stehenbleiben hätte es sofort einen Grosseinsatz gegeben - trotzdem habe ich bei den Szenen eine Gänsehaut bekommen...Lino hat geschrieben:Der Bahnhof Wollankstraße war auch kein Geisterbahnhof. Gehörte zwar teilweise zur Ostzone, aber der Eingang war im Westen. Naja, man merkt dass man es nicht zu genau genommen hat.
Es wär mal interessant, das Original anzusehen, wie sie das da alles gemacht haben, vielleicht wiederholt ARTE den zum Filmstart mal wieder. 2010 hatte sie den gezeigt.
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Re: #874 The Debt (2010)
Kurze Frage an die Organisatoren aka Roughale, emma und Co:
Könnt Ihr bitte das Geld aus den Auktionen sammeln und dem Filmvorführer eine Brille kaufen? Oder einen Gutschein für einen Fokussier-Grundkurs? Kann ja nicht angehen, dass wirklich jeden Montag gebangt werden muss, ob er es denn dieses Mal hinbekommt, den Film richtig zu fokussieren. Noch geiler, wenn es wie gestern, dann einfach erst mal unscharf bleibt für Minuten.
Sorry, dass ich da immer drauf rumreite, aber das ist doch schon ziemlich uncool.
Könnt Ihr bitte das Geld aus den Auktionen sammeln und dem Filmvorführer eine Brille kaufen? Oder einen Gutschein für einen Fokussier-Grundkurs? Kann ja nicht angehen, dass wirklich jeden Montag gebangt werden muss, ob er es denn dieses Mal hinbekommt, den Film richtig zu fokussieren. Noch geiler, wenn es wie gestern, dann einfach erst mal unscharf bleibt für Minuten.
Sorry, dass ich da immer drauf rumreite, aber das ist doch schon ziemlich uncool.
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Re: #874 The Debt (2010)
Da muß ich dann aber doch mal - aus meiner Laiensicht der Dinge - eine Lanze brechen für die Filmvorführer vom Streits. Gerade bei "The Debt" waren die ersten ein, zwei Minuten durchzogen von grellen, teils flirrenden Sonnenlichtaufnahmen, in denen Konturen eigentlich nur bei den jeweils wenige Sekunden dauernden Schrifteinblendungen zweifelsfrei zu erkennen waren. Wenn man dann noch dazu bedenkt, daß die alte Analogprojektortechnik praktisch bei jedem Durchlauf neu justiert werden muß, der Film das erste mal im Streits gezeigt wurde und zudem die Vorführer das Bild auf der Leinwand nur durch ein kleines Fenster sehen können, fand ich das jetzt nicht soooo schlimm.Marko mit K hat geschrieben:Könnt Ihr bitte das Geld aus den Auktionen sammeln und dem Filmvorführer eine Brille kaufen? Oder einen Gutschein für einen Fokussier-Grundkurs? Kann ja nicht angehen, dass wirklich jeden Montag gebangt werden muss, ob er es denn dieses Mal hinbekommt, den Film richtig zu fokussieren. Noch geiler, wenn es wie gestern, dann einfach erst mal unscharf bleibt für Minuten.
Besser wäre es natürlich gewesen, wenn der Verleih nicht extra nur für die Sneak eine Analogkopie geschickt, sondern stattdessen einfach die Digitalkopie freigeschaltet hätte, die ab heute sowieso gezeigt wird.
Gruß
Kasi Mir
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Re: #874 The Debt (2010)
Beim Meckern über Vorführpannen bin ich immer gerne ganz vorne mit dabei. Muss hier aber Kasi Mir zustimmen. Ich habe selten schlechter zum Fokussieren geeignetes Material gesehen, als diese Anfangsszenen von The Debt.
mysneak-Gruppen auf facebook und studivz:
http://www.facebook.com/group.php?gid=133113670446
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Re: #874 The Debt (2010)
Das hatte ich ganz vergessen, wollte ich in die Kritik mit reinschreiben, aber wie das bei Greisen halt so ist... vergessen.
Der Anfang des Films war eine Katastrophe zum Fokussieren, ich habe da wirkluich mit gezittert, weil da mit absichtlich verschwommenen Szenen rumhantiert (wahrscheinlich irgendein Kunstanspruch, was ich sowieso meist eher nicht mag) und unser Filmvorführter hat sich alle Mühe gegeben das scharf zu stellen, was natürlich blöd ist, wenn die Schärfe versucht wird aus etwas Unscharfem rauszukitzeln - er tat mir in dem Moment sehr leid, weil ich den Spiessrutenlauf schon erwartet habe, was jetzt keine Kritik an der Kritik sein soll Zum Glück haben sich die Macher irgendwann entschieden Schrift etwas länger einzublenden, woraufhin dann die Schärfe schnell gefunden werden konnte.
Scheiss Kunst - guter Vorführer
Der Anfang des Films war eine Katastrophe zum Fokussieren, ich habe da wirkluich mit gezittert, weil da mit absichtlich verschwommenen Szenen rumhantiert (wahrscheinlich irgendein Kunstanspruch, was ich sowieso meist eher nicht mag) und unser Filmvorführter hat sich alle Mühe gegeben das scharf zu stellen, was natürlich blöd ist, wenn die Schärfe versucht wird aus etwas Unscharfem rauszukitzeln - er tat mir in dem Moment sehr leid, weil ich den Spiessrutenlauf schon erwartet habe, was jetzt keine Kritik an der Kritik sein soll Zum Glück haben sich die Macher irgendwann entschieden Schrift etwas länger einzublenden, woraufhin dann die Schärfe schnell gefunden werden konnte.
Scheiss Kunst - guter Vorführer
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Re: #874 The Debt (2010)
Wen interessiert das eigentlich, dass es keine DDR Post gab und der Geisterbahnhof über Tage und im Westen war - ausser Euch? Der Film soll ein Agenten Thriller sein und keine Doku.
Wisst Ihr noch damals, Hanna, wo sich alle darüber aufgeregt haben, wie die Familie in den Containerhafen von Hamburg gekommen sind? Ging nur uns so, der Rest der Welt dachte, die seien in Marseille (oder so). Und verglichen mit dem Deutsch von Hanna hätte hier der Sprachtrainer einen Oscar verdient.
Sprich: mal die Kuh im Dorf lassen. Der Film ist nicht für uns Deutsche gemacht sondern für ein Publikum, dass Dänisch, Dutch und Deutsch für ein und dieselbe Sprache hält. Dafür, dass es eigentlich gar nicht nötig ist, sich soviel Mühe beim Detail zu geben, haben die Macher sich hier verdammt viel Mühe gegeben.
Womit ich den Film als solchen nicht schön reden will, aber diese deutsche Kleinlichkeit hat er dann doch nicht verdient.
Wisst Ihr noch damals, Hanna, wo sich alle darüber aufgeregt haben, wie die Familie in den Containerhafen von Hamburg gekommen sind? Ging nur uns so, der Rest der Welt dachte, die seien in Marseille (oder so). Und verglichen mit dem Deutsch von Hanna hätte hier der Sprachtrainer einen Oscar verdient.
Sprich: mal die Kuh im Dorf lassen. Der Film ist nicht für uns Deutsche gemacht sondern für ein Publikum, dass Dänisch, Dutch und Deutsch für ein und dieselbe Sprache hält. Dafür, dass es eigentlich gar nicht nötig ist, sich soviel Mühe beim Detail zu geben, haben die Macher sich hier verdammt viel Mühe gegeben.
Womit ich den Film als solchen nicht schön reden will, aber diese deutsche Kleinlichkeit hat er dann doch nicht verdient.
Die L. emma
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Re: #874 The Debt (2010)
Ich will eigentlich nicht auf dem armen Mann im Vorführraum rumhacken, aber im Grindel gabs solche Probleme nie.
Zum Film: den fand ich ziemlich gut! Natürlich gab es die eine oder andere Ungereimtheit (zu kleine Spionkamera, weirde Akzente etc), aber wenn man sich daran nicht aufhängt, dann kam man definitiv auf seine Kosten. Vor allem Helen Mirren kam sehr echt rüber. Von mir eine gute Zwei.
Zum Film: den fand ich ziemlich gut! Natürlich gab es die eine oder andere Ungereimtheit (zu kleine Spionkamera, weirde Akzente etc), aber wenn man sich daran nicht aufhängt, dann kam man definitiv auf seine Kosten. Vor allem Helen Mirren kam sehr echt rüber. Von mir eine gute Zwei.
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