#775 Couple's Retreat
Moderatoren: Kasi Mir, emma, Niels
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#775 Couple's Retreat
Solch Filme werden von Filmkritikern mit einer Passion gehasst, warum ist mir ein Rätsel, aber so haben wir was gemeinsam, die Kritiker rätseln ja auch warum ich sie nicht mag
Klar, seichte Kost, nichts Anspruchsvolles, aber was spricht gegen pure Unterhaltung? Bei mir nichts und die hat der Film geboten, zumindestens so bis ca. 15 Minuten vor Schluss, dann triefte er vor sich hin, Roughy kämpfte gegen den Tiefschlaf und einfach egal...
Ich mag Komödien mit Vince Vaughn, auch die war meiner Meinung nach gelungen und weil ich am Ende gut geträumt habe, gibt es eine 2-.
Klar, seichte Kost, nichts Anspruchsvolles, aber was spricht gegen pure Unterhaltung? Bei mir nichts und die hat der Film geboten, zumindestens so bis ca. 15 Minuten vor Schluss, dann triefte er vor sich hin, Roughy kämpfte gegen den Tiefschlaf und einfach egal...
Ich mag Komödien mit Vince Vaughn, auch die war meiner Meinung nach gelungen und weil ich am Ende gut geträumt habe, gibt es eine 2-.
Peace, Roughale (aka Roughoul or AROHYOUGEEAGEAYELEE)
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Re: #775 Couple's Retreat
Wow, ich fand's sowas von langweilig. Jeder noch so debile Dialog zog sich über gefühlte Äonen hinweg, die Jokes waren schwach und das Ende war dermaßen bescheuert, dass ich froh war, dass es zu ende ging. Jean Reno hat mir am meisten Leid getan.
Von mir gibt's nur eine 5-
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ROW SIX REPRESENT!
Re: #775 Couple's Retreat
wurde die kurze szene nach den credits eigentlich bösartig abgeschaltet oder hab ich nur den witz verpasst?
Re: #775 Couple's Retreat
War technisch nicht möglich, der Vorfüher sass nämlich im Foyer - und hat uns mit grossen Augen angesehen, als wir schnell nochmal in den Saal gelaufen sind (und diese letzte Szene trotzdem verpasst haben), mit den Worten, das hätten wir doch wissen können, dass da noch was kommt, er hätte doch das Licht noch nicht angemachtVincent G. hat geschrieben:wurde die kurze szene nach den credits eigentlich bösartig abgeschaltet
Ja, haben uns während des Films trotz Kaugummi-Witze durchaus amüsiert, aber wenn nach dem Film erstmal das Gehirn eingeschaltet wird: Aua...
Die L. emma
You can't not communicate
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Re: #775 Couple's Retreat
hm also ich war ja da, aber mitten in der Szene ging Licht an Vorhang zu und ich hatte das Gefühl die Szene sei einfach nicht ganz auf der Rolle gewesen, kann aber wie gesagt auch sein das ich den Witz verpasst hab
- Roughale
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Re: #775 Couple's Retreat
Da wurde nichts abgeschaltet, die standen halt an einer Hecked vor dem stillgelegten Starbucks und pinkelten, das war zwar nicht witzig aber nichts fehlte, was man ja an dem deutlichen Kratzgeräusch hören konnte, als die Filmrolle auslief Dass das Licht angeht, passiert automatisch, manchmal zu früh, was durch Kontaktfahnen (oder wie die Dinger heissen) am Ende des Films automatisch ausgelöst wird, oft werden die Rollen zuvor auf Pressevorführungen gezeigt, wo gerne das Licht beim Vorspann angeht, was zeigt, wie nah die Kritiker wirklich am Cineasten sind Nicht immer bemerken die Vorführer das rechtzeitig, um diesen Misstand zu beseitigen...Vincent G. hat geschrieben:wurde die kurze szene nach den credits eigentlich bösartig abgeschaltet oder hab ich nur den witz verpasst?
Hirn anschalten? Dazu braucht man aber auch eins
Peace, Roughale (aka Roughoul or AROHYOUGEEAGEAYELEE)
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Re: #775 Couple's Retreat
Der Film war mehr als mäßig. Einige gut gesetzte Gags, die aber auch von 0815-Natur waren, reichen nicht, um die an den Haaren herbeigezogene Story mit unerträglich schnulzigem, gefühlten einhundert Minuten dauerndem Ende zu retten.
Schwache 4.
btw.
Warum ist auf dem deutschen Filmbanner (hängt über dem Streit's mit dem mehr als bescheuerten Titel "All Inclusive") das schwarze Paar, das einzige, das fehlt? Und warum sind die Namen der schwarzen Schauspieler, die einzigen, die nicht auftauchen?
Das riecht nach Skandal!
Spoiler:
btw.
Warum ist auf dem deutschen Filmbanner (hängt über dem Streit's mit dem mehr als bescheuerten Titel "All Inclusive") das schwarze Paar, das einzige, das fehlt? Und warum sind die Namen der schwarzen Schauspieler, die einzigen, die nicht auftauchen?
Das riecht nach Skandal!
Re: #775 Couple's Retreat
Ich hatte ehrlich gesagt schlimmeres befürchtet. Positiv fand ich, dass man bei dem tollen Südseeinseln mal unser kaltes Wetter etwas vergessen konnte.Roughale hat geschrieben:Ich mag Komödien mit Vince Vaughn, auch die war meiner Meinung nach gelungen und weil ich am Ende gut geträumt habe, gibt es eine 2-.
Die Story war hingegen mau und die Gags nicht wirklich der Knaller. Irgendwie wirkte auch alles sehr vorhersehbar... aber wie gesagt... ich hatte eigentlich mit noch schlimmerem gerechnet und vergebe somit eine schwache 3.
- Kasi Mir
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Re: #775 Couple's Retreat
Hallo allerseits,
na, dann liege ich ja doch nicht ganz so weit weg vom Geschmack der anderen Forenschreiber, wie ich zunächst befürchtet hatte (obwohl mich Roughy wohl als Filmkritiker beschimpfen wird, wenn ich mir seinen Kommentar so anschaue ). Ich kann "Couples Retreat" handwerklich wenig vorwerfen, es ist sicherlich eine professionell heruntergekurbelte Komödie - doch der kreative Funke ist den beiden ewigen Buddies Jon Favreau und Vince Vaughn (sowie Co-Autorin Dana Fox, von der ich angesichts ihrer Arbeiten in "The Wedding Date" und "What Happens in Vegas" aber auch nicht viel erwartet hatte) als Drehbuchschreiber völlig abhanden gekommen. Diese Vier-Ehepaare-zur-Gemeinschaftstherapie-Klamotte ist zwar beileibe nicht die schlechteste Sneakkomödie des Jahres (ich sage nur Wayans), aber ein guter Kandidat für die mutloseste.
Ich erwarte ja überhaupt nicht, daß man sich für jede Komödie das Hirn zermartert, eine komplett neue Rahmenhandlung zu ersinnen - das dürfte ohnehin schwer bis unmöglich sein, und schließlich laufen ja auch Actionfilme oder Filmromanzen oft nach Schema F ab. "Couples Retreat" verfällt allerdings ins andere Extrem und liefert in fast konkreten Situation immer genau den Gag, genau die Wendung, die man als Kenner von Komödien am ehesten erwarten würde. Natürlich wird das vordergründig glückliche Ehepaar durch einen absurden Therapeuten (und ein paar andere, ebenso vorhersehbare Kleinigkeiten) in eine bemühte Minikrise gestürzt. Natürlich ist der Erschaffer des Eden-Resorts, Marcel, ein verschrobener New-Age-Spinner, natürlich erinnert sich Midlifecrisler Shane schließlich an sein Alter usw. Das ist alles wenig spannend.
Noch mehr hat mich allerdings enttäuscht, wie wenig der Film mit den so vorhersehbaren Situationen dann tatsächlich arbeitet - die meisten Sequenzen wirken wie Kaugummi in die Länge gezogen, weil mehr als die x-fache Wiederholung desselben Gags nicht passiert. Szenen wie die Haifütterung, die getrennten Partner-Massagen, die schier endlose Joga-Nummer mit gefühlt 300-mal "Encouragement", vorher schon die Hosen-Runter-Nummer (die zwar etwa doppelt so lang wie der ganze Trailer des Films ist, aber trotzdem nur den einen Fünf-Sekunden-Gag aus Selbigem enthält) haben alle über den Initialgag hinaus nichts zu bieten. Das ganze gipfelt dann in einem Guitar-Heroes-Duell, bei dem wohl Vince Vaughn mit Plastikgitarre schon witzig sein soll, denn einen Gag haben sie vergessen - und das Duell auch noch schlecht in Szene gesetzt. Die nachfolgende längliche Wegbeschreibung zum Single-Paradies läßt ein paar lustige(?) Abenteuer auf dem Marsch dorthin vermuten, doch keine 30 Sekunden später tanzt man schon am Pool. Das ist doch alles ein bischen sehr lässig zusammengeworfen - und das Anstrengendste, das Friede-Freude-Eierkuchen-Ende hat zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht begonnen...
Was kann ich Positives anmerken? Nun, zwar spielen Vaughn, Favreau und auch Jason Bateman Schubladencharaktere, die sie rückwärts auswendig kennen müßten, aber immerhin sind sie (und die anderen fünf Hauptfiguren) nicht auch noch nervig-unsympathisch (wie so oft bei Eddie-Murphy-Komödien oder bei Stillers "The Heartbreak Kid"). Zudem ergeben sich hie und da zwangsweise kleine Lacher, und sei es nur, weil die seit einer Minute erwartete Pointe endlich folgt. Insgesamt gibt es daher eine 4+ von mir - ich würde mir aber trotzdem eher dreimal "Dodgeball" als ein weiteres Mal "Couples Retreat" ansehen. Der war wenigstens kosequent bescheuert.
Gruß
Kasi Mir
na, dann liege ich ja doch nicht ganz so weit weg vom Geschmack der anderen Forenschreiber, wie ich zunächst befürchtet hatte (obwohl mich Roughy wohl als Filmkritiker beschimpfen wird, wenn ich mir seinen Kommentar so anschaue ). Ich kann "Couples Retreat" handwerklich wenig vorwerfen, es ist sicherlich eine professionell heruntergekurbelte Komödie - doch der kreative Funke ist den beiden ewigen Buddies Jon Favreau und Vince Vaughn (sowie Co-Autorin Dana Fox, von der ich angesichts ihrer Arbeiten in "The Wedding Date" und "What Happens in Vegas" aber auch nicht viel erwartet hatte) als Drehbuchschreiber völlig abhanden gekommen. Diese Vier-Ehepaare-zur-Gemeinschaftstherapie-Klamotte ist zwar beileibe nicht die schlechteste Sneakkomödie des Jahres (ich sage nur Wayans), aber ein guter Kandidat für die mutloseste.
Ich erwarte ja überhaupt nicht, daß man sich für jede Komödie das Hirn zermartert, eine komplett neue Rahmenhandlung zu ersinnen - das dürfte ohnehin schwer bis unmöglich sein, und schließlich laufen ja auch Actionfilme oder Filmromanzen oft nach Schema F ab. "Couples Retreat" verfällt allerdings ins andere Extrem und liefert in fast konkreten Situation immer genau den Gag, genau die Wendung, die man als Kenner von Komödien am ehesten erwarten würde. Natürlich wird das vordergründig glückliche Ehepaar durch einen absurden Therapeuten (und ein paar andere, ebenso vorhersehbare Kleinigkeiten) in eine bemühte Minikrise gestürzt. Natürlich ist der Erschaffer des Eden-Resorts, Marcel, ein verschrobener New-Age-Spinner, natürlich erinnert sich Midlifecrisler Shane schließlich an sein Alter usw. Das ist alles wenig spannend.
Noch mehr hat mich allerdings enttäuscht, wie wenig der Film mit den so vorhersehbaren Situationen dann tatsächlich arbeitet - die meisten Sequenzen wirken wie Kaugummi in die Länge gezogen, weil mehr als die x-fache Wiederholung desselben Gags nicht passiert. Szenen wie die Haifütterung, die getrennten Partner-Massagen, die schier endlose Joga-Nummer mit gefühlt 300-mal "Encouragement", vorher schon die Hosen-Runter-Nummer (die zwar etwa doppelt so lang wie der ganze Trailer des Films ist, aber trotzdem nur den einen Fünf-Sekunden-Gag aus Selbigem enthält) haben alle über den Initialgag hinaus nichts zu bieten. Das ganze gipfelt dann in einem Guitar-Heroes-Duell, bei dem wohl Vince Vaughn mit Plastikgitarre schon witzig sein soll, denn einen Gag haben sie vergessen - und das Duell auch noch schlecht in Szene gesetzt. Die nachfolgende längliche Wegbeschreibung zum Single-Paradies läßt ein paar lustige(?) Abenteuer auf dem Marsch dorthin vermuten, doch keine 30 Sekunden später tanzt man schon am Pool. Das ist doch alles ein bischen sehr lässig zusammengeworfen - und das Anstrengendste, das Friede-Freude-Eierkuchen-Ende hat zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht begonnen...
Was kann ich Positives anmerken? Nun, zwar spielen Vaughn, Favreau und auch Jason Bateman Schubladencharaktere, die sie rückwärts auswendig kennen müßten, aber immerhin sind sie (und die anderen fünf Hauptfiguren) nicht auch noch nervig-unsympathisch (wie so oft bei Eddie-Murphy-Komödien oder bei Stillers "The Heartbreak Kid"). Zudem ergeben sich hie und da zwangsweise kleine Lacher, und sei es nur, weil die seit einer Minute erwartete Pointe endlich folgt. Insgesamt gibt es daher eine 4+ von mir - ich würde mir aber trotzdem eher dreimal "Dodgeball" als ein weiteres Mal "Couples Retreat" ansehen. Der war wenigstens kosequent bescheuert.
Gruß
Kasi Mir
"Sometimes, you can still catch me dancing in it."
"My mind has an endless capacity for useless information."
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