#1295 Ford v Ferrari [Le Mans '66]
Verfasst: 2019-11-12 1:11
Die Geschichte von Fords Einstieg in den internationalen Rennsport ist legendär - selbst eine oberflächliche Suche bringt bereits ein halbes Dutzend Bücher und Bildbände zu Tage, die über die Versuche des US-Autoriesen, zunächst einfach Ferrari zu erweben und - als das mißlang - den italienischen Rennsportspezialisten eins auszuwischen und sie auf deren ureigensten Terrain, dem Ausdauerrennen der "24 Stunden von Le Mans", zu schlagen, berichten. Einen ersten Einstieg (und ein paar Lesetips) bietet ein Artikel von Popular Mechanics.
Regisseur James Mangold ("Logan", "Copland") hat sich dieses Themas in "Ford v Ferrari" (der in Großbritannien und anderen Ländern als "Le Mans '66" in die Kinos kommt) angenommen; dabei stammte das Drehbuch von den Brüdern Jez und John-Henry Butterworth ("Fair Game", "Edge of Tomorrow") und Jason Keller ("Mirror Mirror", "Machine Gun Preacher") und fokussierte vor allem auf den amerikanischen Ex-Rennfahrer und Konstrukteur Carroll Shelby (Matt Damon) - der tatsächlich schon vor seinem Einsatz für Ford Ferrari herausgefordert hatte - und seinem Fahrer und Ingenieur Ken Miles (Christian Bale), sowie deren antagonistische Beziehung zu den Managern bei Ford, aber viel weniger auf die Rivalität zwischen den Autoherstellern.
Als Trailer sieht das so aus:
Wie hat Euch der Film gefallen, der die 1960er wieder aufleben läßt (und dazu "passend" mit Catriona Balfe als Kens Ehefrau Molly nur eine einzige halbwegs nennenstwerte Frauenrolle zu bieten hat)? Wie fandet ihr die Rennsequenzen und die Spielszenen, die oft mit sich streitenden Männern oder firmeninternen Intrigen zu tun hatten? Wie fandet ihr Josh Lucas als antagonistischer Manager Leo Beebe und Jon Bernthal als Lee Iaccoca (der später übrigens noch Chef von Chrysler wurde)? Schreibt Eure Gedanken zu "Ford v Ferrari" einfach als Antwort auf diesen Beitrag ins Forum - er durchläuft dann garantiert nicht erst die Hände diverser Sekretärinnen, sondern wird einfach veröffentlicht.