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#1285 The Informer (2019)

Verfasst: 2019-09-02 23:54
von Kasi Mir

Wer die Handlung des heutigen Sneakfilms nochmal genau nachlesen möchte, der kann auf das Buch "Drei Sekunden" von Anders Roslung und Börge Hellström zurückgreifen (ISBN: 978-3734106699). In dem 2009 veröffentlichten Krimi (der erste Teil einer Trilogie) wird man allerdings sowohl New York als auch das FBI vergeblich suchen, denn der Roman spielt in Stockholm. Auch sonst scheinen die Drehbuchautoren Matt Cook ("Triple 9"), Rowan Joffe ("Before I Go To Sleep") und Regisseur Andrea Di Stefano ("Escobar: Paradise Lost") einige Details verändert zu haben; die zentrale Idee - das ein Ex-Strafgefangener im Rahmen einer Undercover-Operation absichtlich ins Gefängnis zurückkehrt - ist aber auch in "Drei Sekunden" enthalten.

Hier ist der Trailer für die Adaption, die den etwas generischen Titel "The Informer" erhalten hat:



Und wie hat Euch der Film gefallen, der mit Clive Owen, Rosamund Pike und Joel Kinnaman überraschend stark besetzt ist und auch in den weiteren Rollen z.B. mit Common und Ana de Armas ("Blade Runner 2049") durchaus namhafte Schauspieler vorzuweisen hat? Wie gefiel Euch die Handlung mit dem FBI, dem NYPD, den polnischen Gangstern und Pete zwischen allen Stühlen, die alle neben- und gegeneinander arbeiten, oft ohne es zu wissen? Versteckt Eure Meinung nicht in der Matraze, sondern schreibt sie auf - am besten als Antwort auf diesen Beitrag.

Re: #1285 The Informer (2019)

Verfasst: 2019-09-03 8:36
von rou
"Informer, ya' no say daddy me Snow me I go blame
A licky boom boom dem"

Hatte ich beim Titel gleich im Kopf. War auch das unterhaltsamste am ganzen Film. Eine recht uninspirierte Story, die eigentlich auch für 2-3 Folgen einer mittelmäßigen TV-Serie gereicht hätte. Uninteressante Charaktere, die einen emotional völlig kalt lassen (mich zumindest). Alle sind böse (die Bösen, das FBI) oder inkompetent (NYPD). Schade um das Budget, hätte man auch was gutes mit machen können.

Re: #1285 The Informer (2019)

Verfasst: 2019-09-03 10:48
von Roughale
Ich sehe das mal wieder anders als mein Vorredner (der komischerweise in der Reihe hinter mir sitzt, verdrehte Welt! :mrgreen: ). Mir hat der Film wirklich Spass gemacht, was zum einen daran gelegen haben mag, dass nicht alzu ausgeleierte (aka bekannte) Gesichter zu sehen waren, mir die Erzählstruktur zusagte und ich die Knastszenen sehr spannend inszeniert empfunden habe - gut beim Ende ging man eventuell ein klein wenig zu weit, aber unter dem Strich wurde ich echt gut unterhalten und gebe eine 1-.