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#1249 Mary Queen of Scots

Verfasst: 2018-12-24 1:09
von Kasi Mir

Ein Jahr nach "Darkest Hour" gab es wieder einen Ausflug in die britische Geschichte, allerdings ein paar Jahrhunderte weiter zurück. "Mary Queen of Scots" erzählt die Geschichte der wohl bekanntesten Herrscherin über Schottland, obwohl sie dieses "Amt" de facto nur sechs äußerst turbulente Jahre von 1561 bis 1567 aktiv ausüben konnte. Auf diese Zeit - von Ihrer Rückkehr nach Schottland bis zu ihrer Flucht in die Obhut von Königing Elizabeth I. von England - konzentriert sich "Mary Queen of Scots", mit dem die britische Theater-Regisseurin Josie Rourke ihr Kino- (und Sneak-) Debüt feiert. Das Drehbuch basiert auf dem Buch "Queen of Scots: The True Life of Mary Stuart" (Alternativer Titel: "My Heart is my Own") des Historikers John Guy; es wurde vom Amerikaner Beau Willimon adaptiert, der vor fast genau sieben Jahren sein erstes Skript "The Ides of March" (Sneak #0886) in der Sneak präsentieren konnte und zwischenzeitlich vor allem für die Netflix-Serie "House of Cards" verantwortlich zeichnete. Da liegt die Regentschaft von Maria Stuart in der Tat nicht allzu weit weg, geht es doch auch hier vor allem um politische Intrigen und Ränkespiele, wie auch der Trailer zeigt:



Und wie hat Euch diese Neuverfilmung einer der bekanntesten Episoden der schottischen und englischen Geschichte gefallen? Wie gefielen Euch die Darstellungen, vor allem von der Irin Saoire Ronan als titelgebende Maria Stuart sowie der Australierin Margot Robbie als englisch Königin Elizabeth I., aber auch von Guy Pearce als Elizabeths Berater Cecil sowie David Tennant als schottischer Reformator John Knox? Schreibt Eure Gedanken zu "Mary Queen of Scots" einfach als Antwort auf diesen Beitrag ins Forum - da besteht keine Gefahr, daß Tinte auf den Bildschirm tropft ... 8)

Frohe Weihnachten!
Kasi Mir


Re: #1249 Mary Queen of Scots

Verfasst: 2018-12-24 12:22
von Roughale
Für mich eine Art Passionssneak, weil ich mich bei meinem Studium auch damit beschäftigt hatte (etwas mehr allerdings mit dem Daddy Henry 8) Die perfekte Fachkombination halt (Englisch und Geschichte waren meine Fächer). Somit ist mir auch der historische Hintergrund, wenn auch etwas zeitlich vernebelt, in Erinnerung und auch das Spekulieren der Historiker, ob es ein Treffen der beiden Kusinen gegeben haben könnte, was in der Lieteratur dann ausgelebt wurde. Somit fand ich es nicht so schwer, in das Themna reinzukommen, bemerkte aber, dass es für Nichtwissende eventuell etwas schwerer gewesen sein könnte. Wurde bei den Textafeln zu Beginn erklärt, warum Mary in Frankreich verweilt hatte? Wenn ja, dann habe ich das verpasst, als ich eine Jacke "entsorgt" habe ;) Egal, der Film punktet voll in Sachen Ausstattung und Filmmusik, die mittelalterliche Musik, die teilweise sichtbar in der Handlung gespielt wurde, hat mir sehr gefallen und die Kostüme und Bauten (inkl. Innenaustattung) wirkte sehr authentisch. Schauspielerisch war ich auch sehr angetan, auch wenn Elisabeth "Pennywise" I etwas stark überzeichnet wirkte, was aber einen Sinn ergab, weil aus der Perspektive der Titelgeberin, sie nun mal eine von Neid zerfressene Erzfendin darstellte. Also wie kann das zu einer anderen Note führen, als zu einer 1? Naja, bei der Abstimmung kann es schlechtes Zioelwasser sein, da habe ich Hirnie ein Feld zu tief gedrückt, oh well...

PS: war ich der Einzige, der fest damit gerechnet hatte, dass Elisabeth irgendwann mal in den Tim Burton's Alice Mode übergeht und "Off with her head!" kreischt?

Re: #1249 Mary Queen of Scots

Verfasst: 2018-12-24 14:53
von emma
Roughale hat geschrieben:PS: war ich der Einzige, der fest damit gerechnet hatte, dass Elisabeth irgendwann mal in den Tim Burton's Alice Mode übergeht und "Off with her head!" kreischt?
war ich die Einzige, die fest damit gerechnet hatte, dass John Knox irgendwann mal in den Alec Mode übergeht und "Miiiller" kreischt?