#1235 Sweet Country (2017)
Verfasst: 2018-09-18 0:54
(Tusch! Dies ist das 2500. Thema im mySneak.de-Forum! )
Vieles an "Sweet Country" wirkt oberflächlich wie ein Western, doch der Schein trügt - nicht nur spielt der Film des Regisseurs Warwick Thornton und der Autoren Steven McGregor und David Tranter nicht im Wilden Westen, sondern in den Northern Territories ihrer Heimat Australien, und er ist auch nicht in der klassischen Westernperiode Mitte bis Ende des 19. Jahrhunderts angesiedelt, sondern spielt um das Jahr 1920 herum. So geht es den Filmemachern auch weniger um die Erzählung einer klassischen Flucht- und Jagdgeschichte, sondern viel mehr darum zu zeigen, wie rassistisch das "weiße" Australien damals noch veranlagt war. Dazu nutzen sie die Geschichte eines Ureinwohner-Farmhelfers, der in Selbstverteidigung einen Einwanderer tötet und dann flieht, weil er nicht damit rechnet, fair behandelt zu werden. Auf seiner Flucht - und der Verfolgung durch eine Gruppe (mehr oder weniger) unerbittlicher, von einem Armeesegeant angeführten Siedler - zeigt der Film dann den "Outback" in all seiner Schönheit, aber auch Unerbittlichkeit und präsentiert, was anderthalb Jahrhunderten der Konfrontation aus Ureinwohnern und Einwanderern gemacht hatten.
Als Trailer sieht das dann so aus:
Wie hat Euch der Film gefallen, der lose auf einer wahren Geschichte basieren soll, die die Vorfahren von Drehbuchautor David Tranter weitererzählt haben? Wie gefielen Euch die Darsteller - allen voran natürlich der Filmdebütant Hamilton Morris, der die Hauptrolle des flüchtigen Sam spielt, aber auch Bryan Brown als Sergeant Fletcher und Sam Neill als gottfürchtiger, mitfühlender Farmer Fred? Wie fandet Ihr die Erzählweise, die immer wieder kleine, tonlose Flashbacks zur Erläuterung nutze, und die Bebilderung des australischen Outbacks? Schreibt Eure Gedanken zu "Sweet Country" einfach als Antwort auf diesen Beitrag ins Forum - und hütet Euch vor Leuten, die mit Whiskyflaschen vor Eurer Tür auftauchen ...
Vieles an "Sweet Country" wirkt oberflächlich wie ein Western, doch der Schein trügt - nicht nur spielt der Film des Regisseurs Warwick Thornton und der Autoren Steven McGregor und David Tranter nicht im Wilden Westen, sondern in den Northern Territories ihrer Heimat Australien, und er ist auch nicht in der klassischen Westernperiode Mitte bis Ende des 19. Jahrhunderts angesiedelt, sondern spielt um das Jahr 1920 herum. So geht es den Filmemachern auch weniger um die Erzählung einer klassischen Flucht- und Jagdgeschichte, sondern viel mehr darum zu zeigen, wie rassistisch das "weiße" Australien damals noch veranlagt war. Dazu nutzen sie die Geschichte eines Ureinwohner-Farmhelfers, der in Selbstverteidigung einen Einwanderer tötet und dann flieht, weil er nicht damit rechnet, fair behandelt zu werden. Auf seiner Flucht - und der Verfolgung durch eine Gruppe (mehr oder weniger) unerbittlicher, von einem Armeesegeant angeführten Siedler - zeigt der Film dann den "Outback" in all seiner Schönheit, aber auch Unerbittlichkeit und präsentiert, was anderthalb Jahrhunderten der Konfrontation aus Ureinwohnern und Einwanderern gemacht hatten.
Als Trailer sieht das dann so aus:
Wie hat Euch der Film gefallen, der lose auf einer wahren Geschichte basieren soll, die die Vorfahren von Drehbuchautor David Tranter weitererzählt haben? Wie gefielen Euch die Darsteller - allen voran natürlich der Filmdebütant Hamilton Morris, der die Hauptrolle des flüchtigen Sam spielt, aber auch Bryan Brown als Sergeant Fletcher und Sam Neill als gottfürchtiger, mitfühlender Farmer Fred? Wie fandet Ihr die Erzählweise, die immer wieder kleine, tonlose Flashbacks zur Erläuterung nutze, und die Bebilderung des australischen Outbacks? Schreibt Eure Gedanken zu "Sweet Country" einfach als Antwort auf diesen Beitrag ins Forum - und hütet Euch vor Leuten, die mit Whiskyflaschen vor Eurer Tür auftauchen ...