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#901 50/50

Verfasst: 2012-03-27 9:17
von Roughale
Ein schwieriges Thema, aber meiner Meinung nach gut umgesetzt, besonders weil ich das Schauspiel von Joseph Gordon-Levitt sehr opassend und gelungen fand. Auf der einen Seite spürte man, dass er stark versuchte, die Krankheit zu verdrängen und das Beste daraus zu machen, aber mit immer wieder auftretenden Rückschlägen nahm sein Frust und die Aufgabe immer mehr zu. Seth Rogen war mir in der Rolle seines Kumpels irgendwie zu überdreht, typisch Rogen halt und die später leicht eingebaute Überraschung,
Spoiler:
dass er sich mit Büchern auf seine Rolle als Freund eines Krebskranken vorbereitet
, habe ich ihm irgendwie nicht so ganz abnehmen können. Trotzdem war sein Rausschmiss der Schlampe seines Freundes genial! Und Anjelica Huston als Mum - klasse! EDie weiteren Rollen waren auch ok, seine Threapeutin vielleicht ein bischen zu niedlich und fast kindlich - naja, was Twilight halt so für Spuren hinterlässt :twisted:

Die Mischung aus Humor und Drama war angebracht, nie zuviel für meinen Geschmack. Lediglich sein Doc, also der, der ihm die Diagnose stellte war schlecht erfunden - so einen Doc gibt es (hoffentlich) nicht, ein absolut gefühlloses Arschloch...

Ich vergebe eine 2.

Re: #901 50/50

Verfasst: 2012-03-27 10:50
von noidea
Ich empfand den Film als doch etwas arg vorhersehbar und vor sich hinplätschernd.
Der Kritik von Rough kann ich mich aber größtenteils anschließen. Joseph Gordon-Levitt wie immer sehr überzeugend und Seth Rogen deutlich zu überdreht. Alles in allem aber solide Unterhaltung. Glatte 3.

Re: #901 50/50

Verfasst: 2012-03-27 11:02
von emma
noidea hat geschrieben:Seth Rogen deutlich zu überdreht.
Roughale hat geschrieben:Seth Rogen war mir in der Rolle seines Kumpels irgendwie zu überdreht.
Grundsätzlich: Seth Rogen ist immer überdreht, egal welcher Film, egal welche Rolle, ganz furchtbar. Hier fand ich widerum dass es passte. Er musste ja der absolute Gegenpol sein und die von Rafael angesprochene Überraschung viel dadurch umso... überraschender aus :?
Vorhersehbar sind für mich mittlerweile fast alle Filme, da ist es dann nur interessant das wie zu verfolgen, ein Qualitätsmerkmal ist es nicht mehr (ausser bei #900 The Woman in Black natürlich :twisted:

Ein niedliches kleines Filmchen mit leisen Tönen, das leider gerne als Komödie vermarktet wird.

Re: #901 50/50

Verfasst: 2012-03-27 11:20
von Roughale
emma hat geschrieben:
noidea hat geschrieben:Seth Rogen deutlich zu überdreht.
Roughale hat geschrieben:Seth Rogen war mir in der Rolle seines Kumpels irgendwie zu überdreht.
Grundsätzlich: Seth Rogen ist immer überdreht, egal welcher Film, egal welche Rolle, ganz furchtbar. Hier fand ich widerum dass es passte. Er musste ja der absolute Gegenpol sein und die von Rafael angesprochene Überraschung viel dadurch umso... überraschender aus :?
Anderswo habe ich das zu Rogen etwas passender formuliert, da trifft sich dann deine mit meiner Meinung etwas mehr ;)
Ihm zur Seite steht Seth Rogen, der mal wieder etwas zu überkandidelt daher kommt und an manchen Stellen nervt - trotzdem eine gute Leistung, weil es eben hier mal nur manche Stellen sind :P .
emma hat geschrieben:Ein niedliches kleines Filmchen mit leisen Tönen, das leider gerne als Komödie vermarktet wird.
Woran auch der Umstand, dass Rogen mitspielt, nicht ganz unschuld sein könnte ;)

Re: #901 50/50

Verfasst: 2012-03-27 12:46
von Transmutatix
eine 3 gibt es auch von mir.
Joseph Gordon Levitt sehr gut. Seth Rogen hat wieder sich selbst gespielt.
Anna Kendrick hat mMn. die Unerfahrenheit einer Studentin, die gerade ihr Praxissemester angefangen hat, gut rüber gebracht. Niedlich musste die natürlich wirken, damit man gleich auf Anhieb erkennt, daß sich zwischen denen was anbahnt.
Kamera und Schnitt waren passend, aber jetzt nichts überwältigendes. Soundtrack ware nett und passend.
Ich hätte mir vielleicht ein dramatischeres Ende gewünscht, um den Film dem genre Komödie entreissen zu können, aber ansonsten nicht viel zu mäkeln.

Re: #901 50/50

Verfasst: 2012-03-27 13:08
von Kasi Mir
Transmutatix hat geschrieben:Joseph Gordon Levitt sehr gut. Seth Rogen hat wieder sich selbst gespielt.
..., was ja auch kein Wunder ist, schließlich hat Drehbuchautor Will Reiser in "50/50" seine eigenen Erfahrungen als Krebspatient verarbeitet, und sein Freund ist Seth Rogen (der den Film auch mitproduziert hat). Insofern dürfte Mr. Rogen wohl selten eine einfachere Filmrolle gehabt haben.

Als jemand, bei dem Seth Rogens Stil auch manchmal aneckt, muß ich sagen, daß ich ihn gestern für seine Verhältnisse noch relativ zurückhaltend fand. Da habe ich schon deutlich nervigere Auftritte von ihm gesehen, z.B. in "Green Hornet".

Gruß
Kasi Mir