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Den Film hatte ich beim Sehen des Trailers schon mal auf meine Wunschliste gepackt, eventuell sogar getippt, wenn aber meine Gedächtnis immer wieder aussetzt, dann muss mir das mal gesagt werden

Der Film hat mir sehr gut gefallen, trotz einiger handlungsbedingter Längen, die aber durch eine sehr gute Kameraarbeit und reihweg gutes Schauspiel sehr erträglich kurz bei mir ankamen. Ich habe genau das bekommen, was ich erwartet habe, eine interessante historische Lehrstunde, bei der ich mal davon ausgehe, dass da nicht allzuviel fiktive Verfälschungen vorgenommen wurden, wunderschöne Landsschaften (Georgia ist immerhin ein Nachbarstaat der Carolinas (North and South), wo ich schon öfter war, das kam mir bekannt vor), gute Kostüme und eibn stimmiges Setting. Wenn es diese Gefängnisanlage wirklich so gab, frage ich mich, ob man davon noch was sehen kann, da haben aber deutlich die mittelalterlichen Festungen Pate gestanden, hat mir alles sehr gefallen.

Am Ende hatte ich aber kurz Angst, dass der Film in ein Oberkitsch abgleitet und der Sohn im letzten Moment auftaucht und seine Mutter rettet - das hätte mir den Film total zerstört - aber, es blieb zum Glück aus...

Ich gebe dem Film eine 1-.

Jetzt hab ich irgendwie auf meinem Handy ein Review verloren, jetzt also die Kurzfassung:

Der Film war richtig gut. Wenn auch sicher für Deutschland schwierig weil sich nicht jeder für amerikanische Geschichte interessiert und US History hier nicht Teil des Lehrplans ist. Hat man auch daran gemerkt, dass nur sehr wenige gelacht haben als zu Beginn gesagt wurde, dass Abe L. einen Theaterbesuch bevorzugt

Sehr Detailgetreuer Film, die Story ist ja ziemlich 1:1 aus der Realität entnommen. Dort wo die ursprüngliche Festung stand ist heute ein Tennisplatz, die Amerikaner sind da noch rigoroser als die Hamburger Bürgerschaft. Ob die Festung allerdings so aussah wie sie es im Film tat kann ich nicht sagen, würde mich aber nicht wundern.

Lino hat geschrieben:....Ob die Festung allerdings so aussah wie sie es im Film tat kann ich nicht sagen, würde mich aber nicht wundern.

Der Gegenbeweis kam ja schon über facebook:

http://awesometalks.wordpress.com/2009/ ... rt-1-of-3/

Und anscheinend hat Lincoln posthum aus dem Attentat gelernt, checkt mal die amerikanischen Münzen, er schaut als einziger nach rechts, was im Film und etlichen Bildern hinten aus der Sicht seiner Theaterposition gewesen wär

Historische Filme sind, glaube ich, einfach nichts für mich. Bin zwischendrin eingepennt und erst aufgewacht, als man der Tochter einen Stein durchs Fenster geworfen hat.

Die Post-Pro fand ich ziemlich schrecklich. Wie alle geradezu geleuchtet haben. Als wenn man in einer (Alp-)Traumwelt gefangen wäre. Auch fand ich die Besetzung ziemlich schlecht. Bei keinem der Schauspieler bekam ich je das Gefühl, dass die aus der Zeit sind, in der sie spielen. Alles bisschen weird.

Ich geb dem Film, weil ich so ein Banause bin, deshalb eine mit Vorsicht zu genießende 5.

Marko mit K hat geschrieben:Historische Filme sind, glaube ich, einfach nichts für mich. Bin zwischendrin eingepennt und erst aufgewacht, als man der Tochter einen Stein durchs Fenster geworfen hat.

So ging es mir leider auch fast. Ganz so schlecht möchte ich den Film dann allerdings doch nicht bewerten.
Sehr nett fand ich die Besetzung von Colm "Chief O'Brien" Meaney, den ich tatsächlich erst beim fünften hinschauen so richtig erkannte.
Absolut fehlbesetzt war hingegen Justin Long, der mit Schnauzer noch lächerlicher aussah als ohnehin schon.

Trotz allem bekommt der Film von mir noch eine 3. Hab heute gute Laune

Absolut fehlbesetzt war hingegen Justin Long, der mit Schnauzer noch lächerlicher aussah als ohnehin schon.

Du sprichst mir aus der Seele, die anderen wirkten auch alle irgendwie verkleidet und deplatziert.
Ich fand die Gerichtsszenen sehr dünn, absolut vorhersehbar und oberflächlich.

Für ne schwache 3 hat es dann doch gereicht, weil auf ein kitschiges Ende verzichtet wurde.

noidea hat geschrieben:Absolut fehlbesetzt war hingegen Justin Long, der mit Schnauzer noch lächerlicher aussah als ohnehin schon.

ACK.
Seit "Zack and Miri Make a Porno" kann ich an Justin Long in keiner anderen Rolle mehr denken als "Brandon" in genanntem Film...