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#836 Devil (2010)

Verfasst: 2010-12-21 15:49
von dmosaurier
Dann eröffne ich mal ausnahmsweise und ungern, aber ich muss es loswerden, bevor ich es verdränge. :mrgreen:

Also first of all echt viele Sneakvirgins, oder täusche ich mich herb? Zudem auch soviele Geburtstage, meiner und der meines Kumpels war es auch. Nun, bei der Trailershow war es diesmal mehr als offensichtlich und ich hatte heidenangst, dass eine schlechte Story folgt a la Signs und Village. Seine Avatar-Umsetzung soll ja jetzt auch nicht so berauschend gewesen sein.
Interlude sah allerdings vielversprechend aus, was Kameraführung und Regiearbeit anging und als ich wir den Titel lesen durften war ich auf Großes gespannt, da der Film ja schon seit längerem von jemandem getippt wurde.

Jammerschade, dass der lustige Kerl zuerst gestorben ist und Bezug zum Selbstmord auch nicht wirklich erläutert wurde. Nun, die Teufelsgeschichte ist prinzipiell nice und die Idee auf diesem kleinen Raum stattfinden zu lassen fand ich an sich interessant, dann aber wirklich schlecht umgesetzt. Was gut daran liegen kann, dass der Spiegel, der in den ersten 20 Minuten enorme Atmosphäre gebracht hat einfach kaputt war und die Charaktere im Farhstuhl immer uninteressanter und nerviger wurden. Die paar Sachen die es sein sollten waren scary as hell und ich hatte gut Angst. Vor allem Doug Heffernans Mutter war unangenehm... aber irgendwie zu wenig von dem Horror und zuviele Züge von Sinnlosigkeit. Ist für mich wirklich eine 5. Auch wenn ich glaube, dass es einige anders sehen.

Achja! Und schade, dass Roughale und Simon nicht da sind. Ich Sneakrookie hatte noch keine Sneak ohne Roughale. :mrgreen:

Re: #836 Devil (2010)

Verfasst: 2010-12-23 21:43
von Transmutatix
Für mich war das en typischer M. Night Shamallala (ich weiß der heißt nicht so, aber ich nenne den so) Film (von Unbreakable mal abgesehen).
Die Idee an sich ist klasse, aber an der Ausführung haperts ordentlich.
Größter Fehler war, daß keine der Personen im Fahrstuhl in irgendeiner Weise interessant war bzw. Sympathien geweckt hat, weshalb meine Aufmerksamkeit bei der Frau lag, die keine Gelegenheit ausgelassen hat, ihr Holz in die Kamera zu halten. Durch einige Rückblenden in das Leben der Charaktere hätte man das gut lösen können (Wenn man den ganzen übernatürlichen Dödelkram weggelassen hätte, wäre dafür auch genug Zeit gewesen).
Vor allem diesen übernatürlichen Kram, hätte man sich sparen können bzw. hätte man das zu Ende denken müssen, der Fahrstultechniker und der Sicherheitsbeauftragte hatten keinen Dreck am Stecken, zumindest hat man davon nichts gesehen.
Und weshalb in der Öffnungsszene jemand aus dem Fenster bzw. durch das Fenster (was an sich schon eine völlig unlogische Szene war. Ich meinen in solchen Hochhäusern wird Panzerglas für die Fenster benutzt. Da ist ein Mensch normalerweise eher ein Fleck auf der Scheibe, als das er durchbricht) springt mit der Handlung des Filmes zu tun?
An sich plätscherte der Film eher lau vor sich hin, und von der dichten Athmosphäre, die der Trailer versprach war nichts zu spüren. An sich war der Versuch mit den Stromausfällen ganz gut, aber das Soundkonzept in den Dunkelphasen war nicht gut genug konzipiert, so daß es einfach wie wildes durcheinander schreien wirkte und der Schockeffekt genau so ist, als würde hinter einem jemand stehen, und laut Buh rufen.
Die Auflösung, wer der Böse ist, war auch viel zu simpel, und war mir klar, als alle im Fahrstuhl waren.

Wenigstens die Kameraarbeit war in Ordnung.

Wie die meisten Shabamalla Filme ist die Idee gut, aber dann mangelts in der Ausführung, deshalb kann ich dem Film nicht mehr als ne 4 geben.

Re: #836 Devil (2010)

Verfasst: 2010-12-25 2:25
von gupbee--
Transmutatix hat geschrieben:Vor allem diesen übernatürlichen Kram, hätte man sich sparen können bzw. hätte man das zu Ende denken müssen, der Fahrstultechniker und der Sicherheitsbeauftragte hatten keinen Dreck am Stecken, zumindest hat man davon nichts gesehen.
Was das angeht gab es ja den Kommentar, dass der Teufel auch Personen, die mit der Situation in Verbindung stehen oftmals nicht verschont.
War also nicht nötig, dass die beiden sich schon vorher etwas geleistet haben mussten, es reichte schon, dass sie den Plan des Teufels durchkreuzen wollten.