#736 Frost / Nixon
Verfasst: 2009-01-27 10:50
Ein Film auf den ich gehofft hatte, zum einen weil ich David Frost ganz gut kenne (aus dem TV) und zum anderen, weil der Trailer sehr interessant aussah. Allerdings gab es auch Zweifel, kann Ron Howard es schaffen, ein Biopic so zu erzählen, dass man nicht in Schmalz beim Schnarchen erstickt (wie bei A Beautiful Mind ), aber zur Überraschung: Yes he can!
Der Mix aus Humor, realbezogener Härte und wuseligem Kampf um das Interview war sehr gelungen, es kam nie lange Weile auf, nicht mal in den Interviews selbs, die einfach vom Charme Nixons (ja, die schauspielerische Leistung von Frank Langella war einfach so gut, dass ich das bewusst so stehen lasse!) getragen, seine Raffinesse und seine Taschenspielertricks waren einfach auf den Punkt, ebenso sein Zusammenbruch am Ende - wenn der für den Oscar nominiert ist, meine Stimme hätte er.
Aber auch Michael Sheen geht in der Rolle des David Frost auf, zuerst dachte ich, dass er nicht gut getroffen ist, weil er zu arrogant rüberkam (zumal ich nur den etwas älteren Frost kenne), aber wenn die Kamera angingm, dann war er der TV Frost, wie ich ihn kenne - sehr gut!
Eigentlich waren alle Rollen sehr gut besetzt, sogar Kevin Bacon passte sehr in die Rolle des persönlichen Nixon Beraters - keine Ahnung, ob diese Person real so existierte, er war einfach glaubhaft.
Optisch hatte der Film nicht die gewalt des Fincher Films der Vorwoche, auch wenn einige sehr schöne Einstellungen auftauchten, aber mehr gab der Film einfach nicht her.
Ich möchte meinen Zweifel an der Nominierung zum Best Picture bei den Oscars auch hier angeben, das ist etwas viel, aber eventuell meinte man Best Ron Howard Picture - das könnte passen...
Éine 2+ ist angemessen.
Der Mix aus Humor, realbezogener Härte und wuseligem Kampf um das Interview war sehr gelungen, es kam nie lange Weile auf, nicht mal in den Interviews selbs, die einfach vom Charme Nixons (ja, die schauspielerische Leistung von Frank Langella war einfach so gut, dass ich das bewusst so stehen lasse!) getragen, seine Raffinesse und seine Taschenspielertricks waren einfach auf den Punkt, ebenso sein Zusammenbruch am Ende - wenn der für den Oscar nominiert ist, meine Stimme hätte er.
Aber auch Michael Sheen geht in der Rolle des David Frost auf, zuerst dachte ich, dass er nicht gut getroffen ist, weil er zu arrogant rüberkam (zumal ich nur den etwas älteren Frost kenne), aber wenn die Kamera angingm, dann war er der TV Frost, wie ich ihn kenne - sehr gut!
Eigentlich waren alle Rollen sehr gut besetzt, sogar Kevin Bacon passte sehr in die Rolle des persönlichen Nixon Beraters - keine Ahnung, ob diese Person real so existierte, er war einfach glaubhaft.
Optisch hatte der Film nicht die gewalt des Fincher Films der Vorwoche, auch wenn einige sehr schöne Einstellungen auftauchten, aber mehr gab der Film einfach nicht her.
Ich möchte meinen Zweifel an der Nominierung zum Best Picture bei den Oscars auch hier angeben, das ist etwas viel, aber eventuell meinte man Best Ron Howard Picture - das könnte passen...
Éine 2+ ist angemessen.