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Dann mach ich ma den Anfang...

Dieser Film stellt mich vor ein neues Problem. Fällt in den Bereich Sprachwissenschaft, berührt aber auch leicht das philosophische...

Es gibt gute Filme, es gibt schlechte Filme. Klar. Es gibt aber auch bessere und schlechtere Filme. Und dann die Besten und Schlechtesten, die ultimativen, die miesesten, die jenigen außer Wertung - in beide Richtungen. Man findet immer mal wieder einen Film, für den man eine neuere Steigerung erfinden muss. Ähnlich geht's mir bei diesem Film, dessen Titel ich schon wieder vergessen hab, seitdem ich ihn von IMDB kopiert hab: Ich muss eine neue Steigerung für die Mittelmäßigkeit finden. Nur wohin damit? Gut und schlecht sind ja auf den beiden Seiten von mittelmäßig, wenn man sich mal eine eindimensionale Skala vorstellt. Wenn ich aber ausdrücken möchte, dass dießer Film mittelmäßiger, durchschnittlicher, unspektakulärer, unbewegender, und schneller vergessen ist, als alle Filme zuvor, wohin steigere ich dann dieses Adjektiv? In eine zweite Dimension? Und ich meine nicht schlecht. Der Film ist nicht schlecht, er ist zu unwichtig und inhaltslos um schlecht zu sein. Schlecht - dann hätte er ja ein Gefühl in mir hervorgerufen - hat er aber nicht. Ich bin leer, spüre nichts, kann mich grad noch an die Schauspieler erinnern, wobei ich befürchte, dass deren Namen in meinem Kopf nun langsam verblassen werden. Wäre schade, denn während der eine gern in Rente gehen kann, halte ich den anderen spätestens seit Hard Candy für sehenswert. Seht ihr? Seinen Namen weiß ich schon fast nicht mehr.. Patrick.. Patrick...

rou

Du sprichst mir aus der Seele!

Eine bessere Definition von Belanglosigkeit kann kaum geliefert werden. Eine Allerweltsstory, Schauspieler die nicht scheinen (können), die einen weil die Rolle nicht passt, die anderen (Samuel Jackson), weil sie seit jeher die gleiche Rolle spielen, in diesem Fall den "ultimate badass".
Und alles, was dem Film irgendein Merkmal geben könnte, wird schnell verworfen. Die Rassenthematik wird angedeutet, aber man möchte diese doch nicht wirklich wieder ankratzen und lässt sie weitgehend unberührt. Obwohl die Ausgangslage mehr als prädestiniert dafür ist (schwarze Frau, weißer Mann und ein rassistischer Feind).
Eine Ehekriese wird in den Raum geworfen: dominanter (Schwieger-)Vater, einseitiger Kinderwunsch, der Freund geht auf Bachelor-Parties und wird gefilmt (überflüssigste Szene in Film-History). Und im nächsten Moment ist es wieder die innigste Liebe.
Einige kleine Schmunzler auf der einen Seite, dafür diese nervtötende Begleitmusik fast die gesamte Filmdauer über!! Damit meine ich nicht diesen R'n'B-Schei... ähm Kram, sondern diese leisen Pianoklänge im Hintergrund die fast permanent nebenher liefen. Wohl eine Art Spannungserzeuger...

4 oder so

btw. nach der Trailershow habe ich ja noch auf Taken gehofft, weil im letzten Trailer kurz auch Liam Neeson über den Schirm huschte. Leider leider kam es anders.

Ich glaube, was rou sagen wollte ist ??? Get off the stuff rou!

Belanglosigkeit zieht der Jack daraus, ebenso wie aus dem Film - ja, das mag es treffen, ich habe ehrlich gesagt den Film schon wieder ganz erfolgreich vergessen - was ja bei mir nie so problematisch ist... Belanglos aber auch, weil man diese Story schon etliche Male gesehen hat, mit Michael Keaton, mit Ray Liotta mit (glaub ich) John Travolta, mit einem Baldwin... You name it - dazu ein bischen seichte Rassenthematik aus Cosby Show Perspektive und das war es dann auch schon - ach nein, der Trick das Drehbuch zu verkaufen war bestimmt sowas wie "on the horizon you can see the approaching fires". Dann muss nur noch ein bekannter Name her, was hier den Sam Jackson erwischte, der aber mit seiner bad ass motherfucker Art hier nicht als fieser Nachbar punkten kann - ich mag ihn trotzdem, ich sag mal nur Snakes on the Plane

Ich geb trotzdem eine schwache 3 weil mir eine 4 dann doch zu hart erscheint, teilweise hatte ich schon Spass

ich sag mal

/signed

Ich persönlich fand ihn trotzdem nicht schlecht und nach drei Komödien war ich froh mal wieder was "fieses" sehen zu können.

von mir gibts ne solide 3 aber hochwertige Kost war es wirklich nicht.

Ich mag Samuel und fand das fiese Grinsen in diesem Film klasse, er dreht jeden scheiss.... weis mich aber irgendwie immer zu unterhalten, da nenn ich auch mal "Snakes on the Plane" man war das ein....aber dennoch unterhaltsam komischerweise.
Dann ist da noch "187" oder der Film mit Ben "Naja "Afleck.

Gesehen, vergessen, Nächster bitte!

Ich weiß ja nicht was ihr immer wollt. Das man nicht jeden Montag gut unterhalten werden kann, dürfte einem in der Sneak-Preview nicht allzu sehr überraschen. Ich hab von dem Film gehört, wusste aber trotzdem nicht so recht, was denn da geschehen soll. Mir wurde auch schnell klar, daß ich diese Storry kenne. Trotzdem wurde ich gut unterhalten. Samuel L. Jackson hat halt diesen fiesen Blick drauf und ist für die Rolle des bösen schwarzen Cops seit Shaft wohl die Idealbesetzung. Ich gebe dem Film noch eine 2-. Denn wie ich in meiner Umgebung in der Schlussszene,wo er ihn mit Bemerkungen seiner verstorbenen Frau aus der Reserve lockt, auch gehört habe, war es ein "geiler Schachzug" und hat dem Film dann doch das Ende verliehen, das er verdient hat. Für mich ein gelungener, wenn auch nicht überragender Film.