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Ein Film, der laut begrüsst wurde und bei meiner Gruppe zuerst ein Stöhnen auslöste, mal wieder ne Highschoolkomödie, noch jünger, daher dankenderweise recht unsexy, die amerikanischen Sexkomödchen gehen mir nämlich heftigst auf den Geist! Hier nun der alte Kampf von Trottel unter der Gewalt von zwei Bullies, nur das man sich hier einen Bodyguard sucht, das Vorstellungsgespräch mit Drillbert (Owen Wilson) ist dann auch gleich ein echtes Highlight, da glänzt Wilson so stark wie lange nicht mehr, gut zu sehen, dass er wieder oben auif ist und seine Ehebruchaffäre mit Kate Hudson mag nun auch zu den Akten gelegt werden...

Die Kiddies nervten teilweise (besonders der Hobbit! - so ein Typ schreit einfach nach Klassenkeile ), aber einige Talente und gute Schauspielmomente für so junge Akteure steigerten den Filmgenuss - der Humor traf den Geschmack der Sneakgemeinde, somit ein erfolgreicher Film, dem ich eine gutgelaunte 2- gebe.

Roughale hat geschrieben:besonders der Hobbit! - so ein Typ schreit einfach nach Klassenkeile )

na ja, im dunkeln möchte ich ihm nicht begegnen, mit The Ring und The Omen (imdb.com! Nachsehen! Schon als kleines Blag Ringe unter den Augen!) scheint er darauf aboniert zu sein, Leute zu quälen. Eine Tradition, die er mit Drillbit fortzusetzen scheint.

Roughale hat geschrieben:gut zu sehen, dass er wieder oben auif ist und seine Ehebruchaffäre mit Kate Hudson mag nun auch zu den Akten gelegt werden...

Weiß ja nicht ob sich Ersteres auf den Selbstmordversuch bezieht, aber Drillbit Taylor wurde vorher gedreht. Zweitens scheint es so als seien Hudson und Wilson wieder zusammen.

Nun zum Film. Ich nenne ihn mal sehr solide. Nun bin ich ja nen großer Fan der Apatow Filme, die für mich die John Hughes Filme des 21. Jahrhunderts darstellen, aber Drillbit Taylor ist da eher einer der schwächeren, aber da kommt durchaus deutlich schlechteres ansonsten öfters in die Kinos, von daher ist dieser schon noch recht ordentlich.
Wilson gewohnt, aber wie auch Stiller kann er das halt am Besten.

Interessant auch Josh Peck als zweiten Bully. Nun hat er ja aus sich seit seiner Zeit als dicker, liebenswerter Kinderdarsteller einiges gemacht und durfte hier mal in einer für ihn ganz untypischen Rolle ran, aber mir kam er dafür nen bischen wenig vor (hatte doch höchstens 5 Sätze).
Die Cameos von Adam Baldwin und David Koechner waren mir auch einen Tick zu kurz. Hätte gerne mehr von ihnen gesehen.
Troy Gentile aka. T-Dog gefällt mir eigentlich immer recht gut und Ähnlichkeiten zu Jack Black wurden ja schon 2x genutzt als er eine junge Version von Black spielte. Die anderen beiden Kids fand ich eher etwas nervig.
Und der fiese Filkins hatte für einen einfachen Highschool Bully ne sehr psychotische Ader, der machte sogar mir ein wenig Angst.
Der Film versucht aber zu sehr an Superbad heranzukommen und dabei trotzdem verhältnismäßig seicht zu bleiben, das klappte nicht ganz so überzeugend.

Alles in allem konnte ich durchaus schmunzeln, daher gibt es ne 2-.

Rufus Nasedo hat geschrieben:

Roughale hat geschrieben:gut zu sehen, dass er wieder oben auif ist und seine Ehebruchaffäre mit Kate Hudson mag nun auch zu den Akten gelegt werden...

Weiß ja nicht ob sich Ersteres auf den Selbstmordversuch bezieht, aber Drillbit Taylor wurde vorher gedreht. Zweitens scheint es so als seien Hudson und Wilson wieder zusammen.

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Ach so? Kann natürlich sein, dann hoffe ich mal, dass keine Spuren zurückbleiben... Zur erneuten Affäre mit Kate Hudson kann man ja nun leider sagen, dass es nicht mehr Ehebruch ist, die Ehe mit Chris Robinson von den Black Crowes (der mir gezielt am 9.4. in London seine Mundharmonika zugeworfen hat!) ist derweil geschieden... Ich find es nur traurig, wegen des gemeinsamen Sohnes... Aber genug aus dem Schnackkästchen

Hallo allerseits,
von mir bekommt "Drillbit Taylor" nur eine 3-; mir war die Geschichte um einen Nichtsnutz als Undercover-Bodyguard in der Highschool einfach zu 08/15, und auch Owen Wilson konnte aus den platten Gags und stereotypen Handlungsfragmenten nicht viel herausholen. Insgesamt der bisher eindeutig schwächste Film aus dem Hause Apatow (40 Year-Old Virgin, Knocked Up, Superbad), auch wenn Roughale das sicherlich anders sieht.

Während die oben in Klammern genannten Filme Komödien-Neuland betraten oder ein bekanntes Thema zumindest deutlich variierten, so gefällt sich "Drillbit" darin, einen Stapel Highschool-Film und Oddball-Klischees zusammenzuwerfen und zu hoffen, daß Owen Wilson daraus schon eine unterhaltsame Sache machen wird. Das gelingt soweit, als die Titelfigur in den Händen eines weniger nuancierten und extrovertierteren Komödianten sicherlich vollend ins Kasperletheater abgeglitten wäre; auch so kommt aber über weite Strecken dieses typsiche Sitcom-Gefühl auf, wo sich Charaktere völlig übertrieben benehemen und das keinen im Umfeld aufzufallen oder gar zu stören scheint.

Die Geschichte folgt dabei dem üblichen Bogen einer solchen Komödie, in der die Hauptfigur sich erst nach Herzenslust austoben kann, um dann am Ende aufzufliegen, von seinem Gewissen überwältigt zu werden und das Richtige(tm) zu tun. Bis dahin gibt es eine lose Folge von Sketchen, die mal mehr, mal weniger gelungen sind und die seine eigentliche Erfolgsphase natürlich in eine Montage in etwa bei der Zweidrittelmarke kondensiert. Das ganze ist nicht nur von der Grundstory her (das wäre ja noch verzeihbar, weil genretypisch), sondern eben auch in den Einzelelementen total vorhersehbar, so daß sich schnell gepflegte Langeweile einstellt; das hat z.B. "Wedding Daze" mit seiner Freak-Parade und immer wieder überraschenden Kleinigkeiten in einer ebenso vorhersehbaren Story besser gelöst. Das ganze tut zwar noch nicht besonders weh, aber ausgesprochen interessant ist es eben auch nicht.

Insgesamt kann ich das gerade noch als brauchbare Unterhaltung für Zwischendurch durchgehen lassen, aber mehr als eine schwache Drei ist das wirklich nicht wert. Und jetzt könnte nach drei Komödien in Folge vielleicht mal wieder ein anderes Genre bedient werden. Bessere Komödien werden natürlich auch gerne akteptiert.

Gruß
Kasi Mir