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Moin!

So, nach #490 und #572 fang ich dann auch mal wieder 'nen Film-Thread an.

Heute gab es nun also "Catch and Release". Ein Film der mit weißer Schreibschrift auf Blumenhintergrund begann und mit Applaus aller weiblichen Zuschauer in meinem Umkreis endete.

Dazwischen lag ein eigenartiger Genremix, den ich mal ganz frech dem Melodram zuordnen würde, der aber auch einiges an Romantic Comedy beinhaltete.

Kurz vor der Hochzeit verstirbt der angehende Ehemann, die Fast-Witwe überwindet die Trauerzeit mit den Liebsten - ihres verstorbenen Verlobten. Keine Ahnung warum, aber alle im Film vorkommenden Leute sind eigentlich seine Freunde und/oder Familie. In anfänglicher Ich-Erzählung wird dieses mit ihrer Unsicherheit erklärt, die danach aber eigentlich nie wieder in Erscheinung tritt, im Gegenteil. Recht souverän begegnet sie den in dieser Lebensphase üblichen Schicksalsschlägen: Phasenweise böse Schwiegermutter, Geliebte des Toten samt Kind, und 3 Freunde/Geschäftspartner des Toten, die mehr oder minder offen scharf auf sie sind.

In diesem Personenkreis gibt es dann ungefähr 200 Szenen zu sehen, die selten weiterführen, aber trotzdem unbeirrt gezeigt werden.

Am Ende sind die Bösen alle wieder herzensgut und die trauernde Fast-Witwe wieder im Gefühlsparadies.

Langweilig, durchschaubar, banal. Aber auch nicht störend und phasenweise auch unterhaltsam oder interessant. Im Ganzen 'ne grundsolide 4.

Das einzig bemerkenswerte und Grund genug für mich, da Worte zu verlieren, ist, dass man wieder was lernen konnte.

Vor Jahrzehnten wurde klar, was eigentlich immer der Fall ist:

Der Gärtner ist der Mörder.

Neu ist die Erkenntnis:

Roughale ist der Vater.

Vader hat also auch gelogen!

Und wo wir eh gerade von dem sprechen: Nette Pre-Show mal wieder, u.a. das Übersetzungsduett mit Jana wußte zu überzeugen.

Bis dann
Kai

Man war der langweilig und dann auch noch eine Juliette Lewis (die ein kleiner Lichtblick war) in Plapperlaune, so sind sie die blondierten Hollywoodchicas - naja, 4 Jahre das Maul halten ist schon was

Kevin Smth ist in seinen eigenen Filmen deutlich besser...


Dafür gibt es eine 4, mehr nicht!

Also als die beiden sich geküsst haben (wer hat das bloß vorher geahnt??) musste ich einfach das Kino verlassen. Diesen Film hätte man gut aus ein paar anderen älteren Filmen zusammenscheiden können. Nix neues, extrem langweilig, unendlich vorhersehbar. Sicher nich so brutal mies wie Norshit, aber auch nich ausreichend um mich im Kinosaal zu behalten.

rou

Ja, ...so romantisch, so unvorhersehbar! Ich bin immernoch hin und weg, ... okay eher weg!
So ein typischer Film! Irgendwo hatte er ja seine lustigen Szenen, die das Ganze definitiv etwas besser gemacht haben,aber so insgesamt war der Film nicht der Bringer!
(Obwohl ich gestehen muss, dass ich dreisterweis bei Greys ganzer Offenbheit am Tisch schon schnmunzeln musste, vorallem im Bezug auf Naturkatastrophen! ...weird!)

Ich denke eine 4 ist angebracht!

Was mich persönlich freuen würde wär ja mal ein Film der Art, der ein komplett anderes Ende hat, ... oder einfach wirklich mal unerwartet weitergeht, ... aber nö, ...! Tja solch schnulzige Romanzen wird es wohl immer geben!

Pre show hat mir natürlich auch voll gefallen, ... war so lange nicht sneaken, das tat wieder richtig gut!

Hatte auf den Film gehofft, wegen Kevin Smith in seiner ersten richtigen Filmrolle, bei der er nicht selbst Regie führt oder auf nen paar Sätze und reine Ulkeinlagen begrenzt ist (wie in der Jersey-Reihe, Daredevil oder wohl demnächst bei Die Hard 4).
Zum Film: Eine romantische Drama-Comedy (bzw. Dramedy). Nicht zwingend dass was mir sonst liegt und ohne Kevin Smith hätte ich über den Film sicher vorher kaum nachgedacht. Zudem ist Jennifer Garner nicht so mein Ding, aber dafür Timothy Olyphant (u.a. aus Deadwood) schon viel eher meine Kategorie, alles in allem die Besetzung recht ordentlich.
Viel kann ich nicht sagen. Recht witzig an den entsprechenden Stellen und dafür ist vorallem Kevin Smith zuständig und der macht das großartig. Ne kleine Mischung aus Silent Bob und ihm selbst (daher die Empfehlung mal "An Evening with Kevin Smith" schaun, grandios komisch, informativ und um zu sehen was für ne recht intelligente Quasselstrippe er ist und er auch als Stand Up sicher großartig wäre, wurde übrigens wegen dieser Q&A DVD wurde er für Catch & Release angeheuert, weil die Rolle ideal erschien für das was Smith bei "AEWKS" macht).
Der Rest des Cast ist für Drama und ein wenig Comedy zuständig und händelt das einigermaßen, allerdings nix weltbewegendes oder groß neues. Ne Dramedy der etwas heiteren Art (nicht so deprimierend und rumhäulig wie z.B. zuletzt The Last Kiss).

Von mir gibt es ne 3+ allerdings nur wegen Kevin Smith. Warscheinlich hätte dies auch der unterirdischste Film der Welt sein können und dank Kevin Smith hätte ich ihn noch passabel gefunden. Er wollte mit der Rolle ja seine schauspielerische Erfahrung erweiteren (seine eignen Filme sind dafür ja eher nicht geeignet, weil er dort eben etwas eingegrenzt ist), aber neues sah man nicht. Ein wenig Silent Bob halt und ein wenig er selbst. Einzig die Szene im Krankenhaus deutete an, dass Smith durchaus auch ernster sein kann, aber auch ohne diesen Versuch sich weiterzuentwickeln wäre er mir noch super liebst wie er ist und was er zeigt.
Ohne Smith wäre es aber wohl eher ne 4+ gewesen, weil zwar nicht nervig oder so, aber ziemlicher Einheitsbrei. Alles schonmal so ähnlich gesehen.

Wie häufig kann man Kevin Smith in einem Posting schreiben? *jk*

Kevin hat geschrieben:Wie häufig kann man Kevin Smith in einem Posting schreiben? *jk*

Am besten noch viel häufiger. Da könnte ich ne ganze Abhandlung schreiben.