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"Woody Allen ist immer gut!" - so sagte ich es auf meinem Sitz, als ich den Namen auf der Leinwand sah und ich hatte recht!

Wieder einer seiner alberneren Filme, aber nichtsdestotrotz gespickt mit klassischem, griechischen Theater, Shakespeare, Slapstick und billigen Stand-up Commedian jokes - so mischt man einen guten Film, das weiss Woody.

Dann hatte er auch noch eine gute Hand mit seinen Mitakteuren, natürlich wieder Scarlett Johanson, aber auch der erstaunlich gute Hugh Jackman, das hätte ich ihn nach seiner Statistenrolle in X-Men 3 fast gar nicht zugetraut, aber er bringt den Lordsohn mit schauspielerischem Talent gut rüber. Und der Reporter aus dem Jenseits war doch Gabriel Byrne, oder?

Die Handlung möchte ich nicht wiedergeben, denn die ist allen bewusst, die ihn gesehen haben und sollte bei den anderen in einem Kinobesuch genossen werden - aber bitte im Original - wenn das in unserem Provinznest möglich sein wird - ich weiss es nicht...

Die perfekte Entschädigung für den Totalausfall letzter Woche und wieder eine glatte 1 in meinem Buch.

Genauso wie deine harsche Kritik zu Last Kiss, stimme ich auch dem Lob für diesen Film nicht ganz zu.
Zwar sehe ich nach Woody Allens letzten Filmen einen deutlichen Aufwärtstrend (fand Match Point, Melinda and Melinda, Anything Else, Hollywood Ending und Curse of the Jade Scorpion alle eher mittelmäßig), aber an die gewisse Brillianz früherer Tage kommt dieser Film einfach nicht ran, bzw. hat sich das ganze heutzutage etwas abgenutzt und mich würde mal eine Überraschung von Allen freuen, statt gewohntem, wenn auch bis auf ein paar Filme zuletzt, dies gewohnte eine verhältnismäßig hohe Qualität hat.

Ian McShane (weiß nicht ob das mit Gabriel Byrne ernst war) fand ich gewohnt cool. Warte weiterhin, dass Deadwood endlich auch in Deutschland läuft. Ist ne echt gute Sendung. Er hätte mehr im Film sein müssen (wüsste gerne welche verschiedenen Methoden er angewannt hat um immer wieder aus der Unterwelt zu entwischen).
Allen lieferte ebenfalls gewohntes und äußerst beliebtes, keiner kann solch eine Rolle so spielen wir er immer wieder.
Jackman überraschte mich ein wenig, allerdings nicht seine schauspielerische Leistung, dass er charmante Charaktere gut darstellen kann hat er ja schon öfters gezeigt, aber der kleine Twist am Ende, bzw. die Rolle die er im Endeffekt spielte schon etwas.
Scarlett Johansson, naja, ich persönlich mag sie nicht und ihre Rolle hier auch nicht wirklich. Was nicht heißt, dass sie ihren Job nicht gut machte und die Richtige für die Rolle war, nur finde ich sie in ihren Rollen oft nervig, vorallem dann wenn ihre Rolle ebenfalls etwas nervig ist.
Hätte mir auch mehr Screentime für Charles Dance gewünscht (er spielte den Zeitungstypen dem Scarlett Johansson die Story die ganze Zeit andrehen wollte und der die ganze Zeit skeptisch war). Dance war für mich früher ein Synonym für den sarkastischen, britischen, meist Fiesling und war früher immer extrem cool, ähnlich wie ausgerechnet McShane heutzutage, wenn auch nicht immer in den intellektuellsten Filmen, aber den gab er oft ein wenig genau diese fehlende Note.

Insgesamt nen amüsanter, mit schwarzen Humor gespickter, zu großen Teilen geistreicher (waren jedoch durchaus 2-3 Plotholes und Unsinnigkeiten drin), durchaus origineller Film und daher gibt's von mir ne 2

Doch, das mit Byrne war ernst gemeint, ich hatte mich aber gewundert, dass er doch etwas anders aussah, na zum Glück habe ich seine Maske nicht hochgelobt