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#581 Walk the Line

Verfasst: 2006-01-24 1:54
von Dasch
Netter Film mit guter Musik. Schade das nur eine Hälfte seines Lebens erwähnt wurde, und der Rest mit "dann machte er 35 Jahre Musik" nur am Rande erwähnt wurde. :oops:

Re: #581 Walk the Line

Verfasst: 2006-01-24 10:39
von Roughale
Dasch hat geschrieben:Netter Film mit guter Musik. Schade das nur eine Hälfte seines Lebens erwähnt wurde, und der Rest mit "dann machte er 35 Jahre Musik" nur am Rande erwähnt wurde. :oops:
Man, you gotta be outta yer head that would have made them film so much longer... :lol:

Aber ich gebe dem eigentlich recht, es war nur ein kleiner Teil des Lebens, mehr oder weniger der Struggle zum Ruhm und damit sich dort zu halten, sehr ähnlich wie Ray, aber ich will das nicht als Negativum ankreiden, das ist nun mal so, auch wenn Ray mir storymässig etwas mehr zugesagt hat, aber das mag auch an der Musik liegen, die mir auch (noch) näher als Country ist :wink:

Aber die schauspielerische Leisting der beiden Hauptcharaktere hat mir sehr gefallen, besonders das Singen, das war sehr musikalisch, herrausragend hier der zweistimmige Duettgesang zwischen Phoenix und Witherspoon - Respekt! Ich kenne den frühen Johannes Bargeld nicht so gut, also kann ich nicht sagen, ob die frühen Songs auch so echt imitiert waren, wie die späteren, der Hämorrhoidensong (Ring of Fire :twisted: ) kam sehr authentisch rüber!

Im grossen und ganzen habe ich mich für eine glatte 2 entschieden.

Nun wollen wir mal sehen, wo die Anti-Gitarrenmusikfraktion bleibt :wink:

Re: #581 Walk the Line

Verfasst: 2006-01-24 11:43
von emma
Roughale hat geschrieben: es war nur ein kleiner Teil des Lebens, mehr oder weniger der Struggle zum Ruhm und damit sich dort zu halten,
papperlapapp, der film fing mit June an (das kleine mädchen, was im radio gesungen hat) und hört mit June auf. punkt. nix ruhm, rise and fall and rise, es war eine liebesgeschichte. wenn man Jonny Cash kennt, macht das auch sinn (achtung: beruht auf Biographie und ist von seinem sohn mitproduziert worden) - ruhm war ihm nix, June alles. sehr rührend. manche mögen es kitschig nennen ;-)

habe Ray nie gesehen, dafür Walk the Line jetzt zum 2. mal. finde den film an sich nicht so prall, kann nur sagen, dass mir auch beim zweiten mal der film nicht 1 sekunde langweilig wurde, weil es mir soviel spass gemacht hat, Joaquim und Reese zuzuschauen.

was allerdings sehr sehr schade war, dass der anfang in dem ganzen tumult und gebrabbel und gekicher völlig untergegangen ist. ich hätte vielleicht ansagen sollen, dass die leute am anfang einfach mal den mund halten sollen :twisted:

ps: Kasi Mir, natürlich war meine Abendgarderobe auch ein hinweis :twisted:

Verfasst: 2006-01-24 12:26
von Der Andy
Emma als Lady in Black, das wäre doch dann eher Uriah Heep gewesen, wer kommt denn da auf Mr. J.R.Cash :wink:

Mir hat der Film gut gefallen, obwohl ich vorher so meine Zweifel hatte. Schonwieder ein Film mit Stars aus den 60ern, die auf Pillen sind, mit ihrem Ruhm nicht klarkommen...
Die Schauspielerische Leistung war echt Top, es waren lustige Szenen drin, die Musik hat Spaß gemacht, trotzdem hat mir noch irgendwas gefehlt bzw. die Auftritte waren mir teilweise ein wenig zu lang, deshalb reicht es "nur" für eine 2.

P.S. Ich bin dafür keine Schulklassen von Hauptschulen mehr reinzulassen. Ich hatte 2 extrem nervige Jungs hinter mir die schon während der Trailerrolle ständig meinten "OH MEIN GOTT, digger" "Wie Gay das die alle Uip sagen" "oooh digger warum klatschen die" das ging den ganzen Film so weiter und ich habe nicht einen Satz ohne die hamburgisierte Version der Steigerung von dick gehört. Einer war übrigens auch der der am Anfang meinte "Maul halten"... :roll:

Verfasst: 2006-01-24 14:31
von Tim aus Reihe 10
Moin!
Ich muss zugeben, dass ich etwas enttäuscht war von dem Film gestern. Nach den lobenden Worten, die der Golden Globe Verleihung folgten, war ich gespannt. Aber irgendwie hat mich der Film nicht so gefesselt wie Ray vor knapp einem Jahr. Mal davon ab, dass ja Musikerbiographien im Moment etwas inflationär daherkommen.

Auch bei mir reicht es für Mr. Cash nicht zur Heldenverehrung, auch wenn sein Einfluss auf die Musikwelt wohl unterschätzt wird.

Am besten an dem Film gefielen mir die Sequenzen mit den anderen "jungen Wilden" der Zeit - Roy Orbison, Carl Perkins, Jerry Lee Lewis und Elvis. Ansonsten kam mit vieles bekannt vor (Stichwort: Ray) wo IMHO ebenfalls der Satz "Hey, even Dylan's gone electric) zu hören war.

Dass sich die Biographien alle sehr gleichen, mag man vielleicht noch verstehen (das würde im übrigen auch für einen Großteils der hierzu antipoden britischen 60ies Bands (Beatles, Kinks, Herman Hermit's, frühe Who, Pink Floyd etc.) gelten).
Das man da vieles gleich produzieren muss, nun gut.

Als Fazit bleibt sicher, dass Mr. Cash in Europa sicher nicht die Rolle gespielt, wie in den USA, was vielleicht bei uns auch den Individualitätsfaktor vermissen lässt.

Fazit: eher für Fans und ganz harte, aktive Musikprofis und - Insider. Da bin ich dann wohl doch raus.

Verfasst: 2006-01-24 15:02
von Roughale
Tim aus Reihe 10 hat geschrieben:...Dass sich die Biographien alle sehr gleichen, mag man vielleicht noch verstehen (das würde im übrigen auch für einen Großteils der hierzu antipoden britischen 60ies Bands (Beatles, Kinks, Herman Hermit's, frühe Who, Pink Floyd etc.) gelten).
Das man da vieles gleich produzieren muss, nun gut.

Als Fazit bleibt sicher, dass Mr. Cash in Europa sicher nicht die Rolle gespielt, wie in den USA, was vielleicht bei uns auch den Individualitätsfaktor vermissen lässt.

Fazit: eher für Fans und ganz harte, aktive Musikprofis und - Insider. Da bin ich dann wohl doch raus.
Da ziehst Du erstmal einen falschen Vergleich, weil sowohl Ray als auch Mr Cash weit vor den 60s begonnen haben, aber egal, ein Film über diese Bands, oder eine ender Band aus einer anderen Umgebung und Zeit hätte bestimmt etwas anderes zu bieten und könnte interessant sein, ich plädiere mal für die frühe Geschichte Pink Floyds, bzw Syd Barrets, da würde sich was Psychedelisches ala Fear and Loathing in Las Vegas anbieten, aber bei der komplexen Rechtstreitigkeitslage der Mitglieder (auch wenn die jetzt nach Live 8 etwas geglättet scheint) ist das eher unwahrscheinlich...

Das der Film Musikern (auch nicht mehr so aktiven) besonders zusagt kann ich eindeutig bestätigen, ich denke aber nicht ganz so eingeschränkt wie von dir formuliert ;)
emma hat geschrieben:...was allerdings sehr sehr schade war, dass der anfang in dem ganzen tumult und gebrabbel und gekicher völlig untergegangen ist. ich hätte vielleicht ansagen sollen, dass die leute am anfang einfach mal den mund halten sollen :twisted: ...
Ja, das war ein bischen schwierig und ich klammere mich da nicht ganz aus, zu Beginn musste ich auch erstmal reinkommen, aber ich wollte den Film ja sehen, daher ging es ;-) Aber die Sache mit June im Radio habe ich nicht mitgekriegt, da habe ich mich später gewundert, macht aber voll Sinn so ... Der Film ist gut genug um später in meine DVD Sammlung einzugehen, dann kann ich ihn besser geniessen...

Aus den USA kam ein positiver Kommentar zu dem Film und mir wurde geschrieben, dass die Umsetzung sehr gelungen war und die gute Dame weiss wovon sie redet, sie ist regelrecht mit Mr Cash aufgewachsen, sie sagt nur das Reese viel besser singt als die echte June ;-)

Verfasst: 2006-01-24 18:56
von cloudyskies
Und ich dumme Gans habe noch meinen Tipp geändert!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! :shock: :cry: :x

Verfasst: 2006-01-24 22:55
von Kathatonga
Und ich hirnverbrannte Vollmütze konnte gestern nicht zur Sneak...! :(

Verfasst: 2006-01-24 23:33
von cloudyskies
...ich doch auch nicht :x :cry:

Verfasst: 2006-01-25 14:27
von Hollywood
cloudyskies hat geschrieben:...ich doch auch nicht :x :cry:
Selber schuld!! :twisted:
Nun zum Film, Ich wußte auch nicht, daß Johnny Cash und Ray Charles fast die gleiche Lebensgeschichte haben, zumindest was die Zeit bis zum großen Erfolg betrifft, aber ich fand den Film trotzdem super.
Anders aber als beim Globe gewinner Jamie Foxx, bei dem mir nach kurzer Zeit ziemlich klar war, daß nur er den Oscar bekommen kann, hab ich bei Joaqium Phoenix nicht das Gefühl, daß es zu der wichtigsten Auszeichnung im Filmgeschäft langen wird.
Da würd ich schon eher Reese Witherspoon nen Oscar als beste Hauptdarstellerin verleihen, ich fand sie großartig!
Liegt vielleicht auch daran, daß ich seit Cruel Intensions ein wahrer Reese-Fan bin! :twisted:
Trotzdem sehr gelungen, von mir ne gute 2.
emma hat geschrieben:...habe Ray nie gesehen...
PS: Ray hatte ne 1++

Also Emma, schau ihn dir an! :wink:

Verfasst: 2006-01-25 14:40
von emma
Hollywood hat geschrieben: Anders aber als beim Globe gewinner Jamie Foxx, bei dem mir nach kurzer Zeit ziemlich klar war, daß nur er den Oscar bekommen kann...
das ist dieses jahr noch einfacher, ich weiss jetzt schon wer den Oscar bekommen wird, ohne überhaupt den Film gesehen zu haben!
Hollywood hat geschrieben: hab ich bei Joaqium Phoenix nicht das Gefühl, daß es zu der wichtigsten Auszeichnung im Filmgeschäft langen wird....
Das hat aber nix mit seiner Leistung zu tun. Die hätte 10x so gut sein können, die vergeben nicht 2 mal hintereindander den Award für eine dermassen ähnliche Rolle.
Hollywood hat geschrieben:
emma hat geschrieben:...habe Ray nie gesehen...
PS: Ray hatte ne 1++
Also Emma, schau ihn dir an! :wink:
das hat einen grund, dass ich den noch nicht gesehen habe. irgendwie geht's mir da viel zuviel um Ray :twisted:

Verfasst: 2006-01-31 2:29
von gästle
[...] ich plädiere mal für die frühe Geschichte Pink Floyds, bzw Syd Barrets, da würde sich was Psychedelisches ala Fear and Loathing in Las Vegas anbieten[...]
was ist mit "the wall" ?! ok, nicht direkt pink floyd-biografie aber kommt dem ganzen (und insb. deinen psychedelik-wünschen) ja sehr nahe