Ngolulu Mpfbembu hat geschrieben:Von den 29 Userbeiträgen sind 26 sehr negativ, zwei neutral und meiner positiv. seltsame Sache.
Was für ein Forum! Das strotzt ja gerade zu vor Kompetenz. Über 70% der Beiträge waren kürzer als 4 Zeilen. 90% der Kurzzeiler beschränken sich auf Beschimpfungen und Kraftausdrücke.
70% der Mehrzeiler kritisieren einen völlig anderen Film oder andere Forumsteilnehmer.
Na herzlichen Glückwunsch. Kleiner Tip Ngolulu: Verschwende Deine Zeit und Bandbreite nicht auf diesen Seiten. Zumal MSN diese Seite nur gebaut hat, um weitere Werbefläche zu schaffen. Das sieht man schon daran, dass den Beiträgen weniger als 1/3 der Seite zur Verfügung stehen und die Pop-ups unverschämt sind.
Das Hauptproblem dieses Films, und mit „Problem“ meine ich die schwierige Akzeptanz beim Massenpublikum, ist sein Anspruch. Nämlich der Anspruch einer Hommage. Die Eigenart einer Hommage besteht in der Verliebtheit mit dem Original. Der Künstler bedient sich dabei hemmungslos bei seinen Vorbildern, überhöht teilweise ins Absurde und überzieht das Ganze mit einem zähen Pathos. Das ist nicht respektlos. Eher im Gegenteil, es zeugt von der Faszination des Künstlers und – leider nicht immer objektiven - Auseinandersetzung mit dem Thema. Der Zuschauer kann diesen Film nur verstehen und bewerten, wenn er die gleiche Leidenschaft wie der Film teilt, nämlich die Verbeugung vor dem Genre; um es überspitzt zu formulieren eine vorbehaltlose Unterwerfung.
In einer Hommage geht es keinesfalls um die Neuerfindung des Themas. Der Fan oder Kenner bezieht vielmehr daraus sein Vergnügen, die Vielzahl der Anspielungen und Szenen wider zu erkennen. Ein klassisches Beispiel bietet hier „Kill Bill“ von Tarantino. Eine Verbeugung an die asiatischen Kampfsportfilme der 70er und 80er.
Das kann auf den durchschnittlichen Filmfreund langweilig wirken, auf den Hedonisten unter den Kinobesuchern aber absolut verstörend und lächerlich.
Nach dem ich mir den Trailer angeschaut hatte, wollte ich diesen Film eigentlich nicht sehen. Weil ich erstens kein bedingloser Anhänger von Filmen aus den 40er Jahren bin und zweitens finde ich kaum gefallen an den fantastischen Abenteuern alá Indianer Jones. Trotzdem muß ich eingestehen das Jude Law, Paltrow und Ribisi famos aufgespielt haben und es eine Freude war Ihnen beim Spiel zu zuschauen. Wohl auch unterstützt durch die ironisch und teilweise sarkastisch angehauchten Dialoge.