#1414 Infinity Pool
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#1414 Infinity Pool
"Infinity Pool" is the first Sneak film by Brandon Cronenberg; the son of famous/infamous filmmaker David Cronenberg ("Cosmopolis", "Eastern Promises") apparently shares some of his spleens when it comes to movie-making, as can be seen in the trailer:
As I frankly don't know how to accurately describe "Infinity Pool", I cede the forum to you - tell us how you liked the film, what it seems to mean and how you enjoyed the perfomances.
"Sometimes, you can still catch me dancing in it."
"My mind has an endless capacity for useless information."
"My mind has an endless capacity for useless information."
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Re: #1414 Infinity Pool
Hallo aus der Mittagspause,
da ich nicht weiß, ob sich in dieser Woche überhaupt jemand äußert, presche ich mal vor: von mir erhält "Infinity Pool" eine glatte Fünf.
Der Film sieht an sich gut aus und ist adäquat abgefilmt, und die Musik sort für das passende Gefühl des Unbehagens - aber erzählerisch war das wirklich ganz schwach. Dabei war der Anfang durchaus noch in Ordnung; ich fragte mich zwar, wohin die Begegnung zwischen den Ehepaaren genau führen sollte (außer zu einer Affäre), war aber zumindest interessiert ob des weiteren Fortganges.
Als dann die Festnahme und "Verurteilung" erfolgte, hat es mich dann das erste Mal aus der Erzählung herausgerissen; der Sci-Fi-Kniff bei der Bestrafung erschien mir nicht nur inhärent unlogisch, er ergab auch im Zusammenhang mit einem als rückständig bezeichneten Fantasieland keinen Sinn. Alles Weitere im Film passierte allerdings infolge dieses Gimmicks - insbesondere die "Enthemmung" der so bestraften Urlauber war ja die direkte Konsequenz aus dieser unsinnigen Bestrafung, auch wenn der Film nie erklärt, warum das eine die Folge des anderen sein sollte.
Der Rest des Films ist dann nur noch immer sinnloser werdender Exzess ohne Sinn und Verstand, bei dem die Akteure sich zunehmend wie Kleinkinder benahmen; dieser Teil war viel zu sehr in die Länge gezogen, repetitiv - und hat sogar bei mir (der ja Filme im Kino immer zuende schaut) zwischenzeitlich die Frage aufgeworfen, ob ich mir das bis zum Ende anschauen muss.
Ich bin dann ja trotzdem geblieben - und habe genau das "Ende" gesehen, das ich auch erwartet hatte. Im Endeffekt hatte "Infinity Pool" weniger Dialoge wie "Cosmopolis" von Papa Cronenberg, war aber genauso unerträglich. Und ja: diesen Film fand ich tatsächlich noch schlechter als "Seneca" vor ein paar Wochen.
Gruß
Kasi Mir
da ich nicht weiß, ob sich in dieser Woche überhaupt jemand äußert, presche ich mal vor: von mir erhält "Infinity Pool" eine glatte Fünf.
Der Film sieht an sich gut aus und ist adäquat abgefilmt, und die Musik sort für das passende Gefühl des Unbehagens - aber erzählerisch war das wirklich ganz schwach. Dabei war der Anfang durchaus noch in Ordnung; ich fragte mich zwar, wohin die Begegnung zwischen den Ehepaaren genau führen sollte (außer zu einer Affäre), war aber zumindest interessiert ob des weiteren Fortganges.
Als dann die Festnahme und "Verurteilung" erfolgte, hat es mich dann das erste Mal aus der Erzählung herausgerissen; der Sci-Fi-Kniff bei der Bestrafung erschien mir nicht nur inhärent unlogisch, er ergab auch im Zusammenhang mit einem als rückständig bezeichneten Fantasieland keinen Sinn. Alles Weitere im Film passierte allerdings infolge dieses Gimmicks - insbesondere die "Enthemmung" der so bestraften Urlauber war ja die direkte Konsequenz aus dieser unsinnigen Bestrafung, auch wenn der Film nie erklärt, warum das eine die Folge des anderen sein sollte.
Der Rest des Films ist dann nur noch immer sinnloser werdender Exzess ohne Sinn und Verstand, bei dem die Akteure sich zunehmend wie Kleinkinder benahmen; dieser Teil war viel zu sehr in die Länge gezogen, repetitiv - und hat sogar bei mir (der ja Filme im Kino immer zuende schaut) zwischenzeitlich die Frage aufgeworfen, ob ich mir das bis zum Ende anschauen muss.
Ich bin dann ja trotzdem geblieben - und habe genau das "Ende" gesehen, das ich auch erwartet hatte. Im Endeffekt hatte "Infinity Pool" weniger Dialoge wie "Cosmopolis" von Papa Cronenberg, war aber genauso unerträglich. Und ja: diesen Film fand ich tatsächlich noch schlechter als "Seneca" vor ein paar Wochen.
Gruß
Kasi Mir
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