#1365 X (2022)
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#1365 X (2022)
Full disclosure: while I enjoy the occasional horror film (was a fan of "Scream" and a regular visitor of the FFF during the late 1990s and through the 2000s), I have almost no knowledge of classic horror films of the 1970s, as I am an 1980s kid. For example, I have never seen the original "Texas Chainsaw Massacre" (or any sequel, for that matter), only watched the original "Halloween" once (and on cable, so butchered. So, I can only report from expert testimony (i.e. Roughale ) that Ti Wests "X" war full of references and nods to genre classics. The film was shot not in Texas, but in a small community name Fordell on the North Island of New Zealand; it premiered in March at the "South by Southwest" film festival along with "Everything Everywhere All at Once". And this is the trailer:
And how did you like the so-called slasher film which started rather slowly and concentrated all of its action (well, it's gory action) in the final third of the movie? How did you like the characters, from producer girlfriend Maxine (played by Mia Goth, who also played the old lady pearl in heavy makeup and prosthetics by the Weta Workshop), to Martin Henderson as producer Wayne, Owen campbel as director RJ, Jenna Ortega as his girlfirend Lorraine, plus Kid Cudi as adult actor Jackson, and Brittany Snow as starlet Bobby-Lynne? Please tell us what you though of "X" in a reply to this posting.
Oh, and there's already a prequel to "X" announced; the trailer for "Pearl" was shown to North American audiences as a post-credits scene, but that one hasn't traveled across the ocean yet. Oh well...
"Sometimes, you can still catch me dancing in it."
"My mind has an endless capacity for useless information."
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Re: #1365 X (2022)
Bin noch etwas groggy nach der Zweitsichtung, der lief ja als Opener bei den FFF Nights...
Was soll ich sagen, ich liebe diesen Film einfach und da saus vielen Gründen:
- er wirkt so, als ob er in den 70ern gedreht wurde
- er macht genau das, was das fiktive Filmteam machen will: Ein "dirty movie" mit Anspruch
- er zitiert fulminant durch das Genre
- er hat einen klasse Score
- und die Bildsprache ist grandios
da kann ich nur die 1 zücken!
Was soll ich sagen, ich liebe diesen Film einfach und da saus vielen Gründen:
- er wirkt so, als ob er in den 70ern gedreht wurde
- er macht genau das, was das fiktive Filmteam machen will: Ein "dirty movie" mit Anspruch
- er zitiert fulminant durch das Genre
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Peace, Roughale (aka Roughoul or AROHYOUGEEAGEAYELEE)
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Re: #1365 X (2022)
Von mir gibt es eine "Drei". Ich fand, der Film verbrachte zu viel Zeit in seiner Einleitung (also bei der Einführung der Figuren) - das war an sich erfrischend, wurde dann aber doch etwas monoton, zumal man sich ziemlich sicher sein konnte, daß diverse dieser Personen später das Zeitlich segnen würden.
Im zweiten Teil war er dann weniger explizit/gory als von mir erwartet, frühstückt die Opfer der Slasher dann aber größtenteils so schnell und zeremonienfrei ab (das noch begünstigt durch die zum Teil naiven bis dämlichen Handlungen der späteren Opfer), daß man sich schon fragt, warum der Film so viel Zeit darauf verwendet, diese Personen zu charakterisieren. Das fand ich z.B. in der Netflix-Trilogie "Fear Street" im letzten Jahr deutlich besser gelungen (die ja auch einen Großteil ihrer Protagonisten über die Klinge springen ließ). Insofern macht sich "X" nicht nur über seine Hauptfiguren, sondern auch ein wenig über den Zuschauer lustig, der fast eine Stunde in Personen investiert, die dann später zum Teil in Sekunden für einen billigen Lacher abgeräumt werden.
An der Bildsprache, den In-Jokes, den Referenzen (soweit ich diese mitbekommen habe, siehe oben ), dem Score und der Rahmenhandlung an sich hatte ich ansonsten gar nichts auszusetzen, der Film war auch zumeist unterhaltsam. Für eine "Zwei" oder mehr hätte er aber für mich das Mißverhältnis zwischen der ersten zwei und dem Schlußdrittel angehen müssen. Trotzdem einer der besseren Horrofilme in der Sneak-Geschichte, und einer, der sich Mühe gegeben hat.
Gruß
Kasi Mir
Im zweiten Teil war er dann weniger explizit/gory als von mir erwartet, frühstückt die Opfer der Slasher dann aber größtenteils so schnell und zeremonienfrei ab (das noch begünstigt durch die zum Teil naiven bis dämlichen Handlungen der späteren Opfer), daß man sich schon fragt, warum der Film so viel Zeit darauf verwendet, diese Personen zu charakterisieren. Das fand ich z.B. in der Netflix-Trilogie "Fear Street" im letzten Jahr deutlich besser gelungen (die ja auch einen Großteil ihrer Protagonisten über die Klinge springen ließ). Insofern macht sich "X" nicht nur über seine Hauptfiguren, sondern auch ein wenig über den Zuschauer lustig, der fast eine Stunde in Personen investiert, die dann später zum Teil in Sekunden für einen billigen Lacher abgeräumt werden.
An der Bildsprache, den In-Jokes, den Referenzen (soweit ich diese mitbekommen habe, siehe oben ), dem Score und der Rahmenhandlung an sich hatte ich ansonsten gar nichts auszusetzen, der Film war auch zumeist unterhaltsam. Für eine "Zwei" oder mehr hätte er aber für mich das Mißverhältnis zwischen der ersten zwei und dem Schlußdrittel angehen müssen. Trotzdem einer der besseren Horrofilme in der Sneak-Geschichte, und einer, der sich Mühe gegeben hat.
Gruß
Kasi Mir
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