Unser Geburtstagfilm war mal wieder etwas anders - nach der Underdog-Rap-Hymne "Patte Cake$" im letzten Jahr nun also eine sehr bunte Ideensammlung voller Filmzitate mit starkem Neo-Noir-Einschlag und stellenweise sehr psychedelischem Storytelling - quasi eine Comedy-Version von David Lynch.
Der Film stammt aus der Feder von David Robert Mitchell, der nach dem übernatürlichen Thriller "It Follows" mit "Under the Silver Lake" schon zum zweiten Mal mit einem seiner Filme in Cannes Premiere feierte. "Under the Silver Lake" lief dann auf einigen Festivals - unter anderem auch beim "Fantasy Filmfest" - startet aber auch in den USA erst Anfang Dezember regulär in den Kinos.
Hier der Trailer:
Einige sind bei dem sehr langen und oft auch etwas verwirrenden Film ja herausgegangen; wie kam "Under the Silver Lake" ingesamt bei Euch an? Wie gefielen Euch die Darsteller, allen voran natürlich Andrew Garfield als Protagonist Sam, aber auch die vielen anderen bekannten Gesichter, darunter mit Riley Keough (als Sarah), Grace van Patten und Zosia Mamet mehrere Kinder und Enkel berühmter Schauspieler, Musiker und Autoren? Wie fandet ihr die etwas gewöhnungsbedürftige Erzählweise und das sehr artifizielle, zum Teil fast fantasyhafte Hollywood, das der Film auf der Leinwand präsentierte? Schreibt Eure Gedanken zum Film einfach als Antwort auf diesen Beitrag in Forum, und versteckt sie nicht in Popmusik-Aufnahmen oder Packungen von Frühstücksflocken.
"Sometimes, you can still catch me dancing in it."
"My mind has an endless capacity for useless information."
Ich weiss es immer noch nicht, wie ich den Film bewerten soll, er war zu lang, hatte einige echt gute Sachen (der Songwriter war ein Highlight!) aber auch viel Belanglöoses, was sich zäh hinzog. Die offensichtliche Liebe zu Hitchcock (besonders bei der Szene, als der Protagonist das Auto verfolgt, das war sehr nah an Vertigo dran, mMn inklusive des Soundtracks!), ich denke, dass da noch andere vergleichbare Sachen drin waren, die mir entgangen sind, ich denke, ich gebe ihm mal eine 3, nett ist eine gute Umschreibung
Peace, Roughale (aka Roughoul or AROHYOUGEEAGEAYELEE)
Das scheint die allgemeine Reaktion und Einschätzung, auch nachdem alles etwas gesackt ist zu sein: Man weiß nicht so recht was man davon halten soll.
Der Film hatte seinen Flow, aber das zog nicht ausreichend über die lange Strecke. Jede Szene für sich mag gut und dem Filmmacher lieb sein, in Summe aber zu viel und dadurch ermüdend.
Ich fand den Film herrlich verrückt.
Man konnte nie sicher sein, wie es weiter geht, welche Elemente relevant sind und welche eine falsche Spur.
Spoiler:
Auch das Ende: Ja es gibt eine Verschwörung aber es ist einfach nicht Relevant.
Was war mit dem Piraten? (Einfach nur großartig, dass es mir so unklar bleibt.)
Daher eine 2 da er leider seine längen hatte.
I used to think that the brain was the most wonderful organ in my body.
Then I realized who was telling me this. -- Emo Phillips
