Er ist weit gekommen seit seinem englischsprachigen Debüt "Mimic" vor über 20 Jahren (den er selbst nicht mag) - mit "The Shape of Water" ist der Mexikaner Guillermo del Toro ("Hellboy", "Pacific Rim") ein heißer Kandidat für die Oscarverleihung im März (die Nominierungen werden nächste Woche veröffentlicht). Dabei läßt er seinem Faible für moderne Märchen, den man in seinen "Hellboy"-Filmen und mehr noch im spanischsprachigen "Pan's Labyrinth" bereits sehen konnte, diesmal vollends freien Lauf und erzählt eine Fantasy-Geschichte einer stummen Reinigungskraft (Sally Hawkins), die in einer geheimen Regierungseinrichtung arbeitet und dort eines Tages zufällig einem ganz und gar ungewöhnlichen Gefangenen begegnet.
Hier ist der Trailer:
Und, wie fandet Ihr "The Shape of Water" - ist der Oscar-Hype gerechtfertigt? Wie fandet Ihr die Darstellungen, vor allem natürlich von Sally Hawkins und del Toros Go-To-Monsterdarsteller Doug Jones, aber auch von Richard Jenkins, Michael Shannon, Octavia Spencer und Michael Stuhlbarg? Wie fandet Ihr die Geschichte, die im Kern ein Märchen für Erwachsene war? Schreibt Eure Eindrücke von "The Shape of Water" einfach als Antwort auf diesen Beitrag ins Forum - und laßt bitte den Wasserhahn nicht zu lang aufgedreht ...
#1200 The Shape of Water
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#1200 The Shape of Water
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Re: #1200 The Shape of Water
Schön mal eine "Zweitverwertung" eines FFF Films (diesmal sind es die FFF White Nights Ende des Monats) bevor der VVK losgeht Und der Film stand oben auf meiner Liste, in der Hoffnung dass del Toro wieder mal machen darf, was er will und nicht von irgendwelchen nicht-cineastischen Bossen gezwungen wird, ein Transformers Plagiat zu machen (Pacific Rim hätte ohne den Studioeinfluss ein guter Film werden können, wenn nicht die Kaijus so kläglich links liegen gelassen worden wären...) und ja, er durfte und Shape of Water ist wieder ein typischer del Toro in allen Bereichen, sehr gutes Creature Design (wenn hier auch nur eins ), Detailverliebtheit, eine Verneigung vor der Welt der Kinos (als das Wesen aufrecht im Kino stand und fasziniert auf die Leinwand starte - eventuell war das meine Lieblingsszene!), ein paar Härten und eine schön erzählte Geschichte, die sich nie zu sehr auf etwas versteifte, sondern in allen Bereichen relative dezent vorging und manchmal auch nur Andeutungen lieferte um der Fantasy des Zuschauers eine offene Interpretation zu ermöglichen (besonders deutlich war das zu merken, als fast nebenbei erwähnt wurde, dass Elisa am Wasser gefunden wurde und dann in ein Waisenheim kam), etc. Soviel, das mir wirklich richtig gut gefallen hat, für mich ein Topfilm daher gibt es die glatte 1.
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