#1085 Steve Jobs
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#1085 Steve Jobs
Diesmal beehrte (bildlich gesprochen) Danny Boyle mal wieder die Sneak Preview - seit "Trainspotting" (#0094) konnten wir ja regelmäßig Filme des Briten in der Sneak bewundern. Zuletzt war von ihm "127 Hours" (#0842) in der Sneak zu sehen (wobei "Trance" vor zwei Jahren um ein Haar auch gezeigt worden wäre, wenn der Filmverleih diesen rechtzeitig beim Kino angeliefert hätte).
Boyle verfilmt dabei ein Drehbuch einer der profiliertesten Autoren Hollywoods, Aaron Sorkin ("The Social Network", "A Few Good Men", die TV-Serie "The West Wing"). Sorkins Bücher sind für ausschweifende, scharfzüngige, schnell hin und her laufende und oft im Gehen gesprochene Dialoge bekannt - "Steve Jobs" ist dabei keine Ausnahme, wie schon der Trailer anzudeuten vermag:
Das Drehbuch basiert dabei auf der autorisierten Biographie "Steve Jobs" von Walter Isaacson, die kurz nach seinem Tod 2011 erschien - allerdings setzt der Film nur einen kleinen Ausschnitt der Biographie in Szene und geht mit den Fakten sehr großzügig um, wie History vs. Hollywood zusammengetragen hat.
Wie hat Euch der Film gefallen? Schreibt Eure Eindrücke von Boyles und Sorkins "Steve Jobs" einfach als Antwort auf diesen Beitrag ins Forum. Ihr müßt dafür auch nichts mit MacPaint malen.
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"My mind has an endless capacity for useless information."
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Re: #1085 Steve Jobs
war der langweilig....das hätte man bestimmt auch besser machen können.
OV Sneak Rulez !!!
Re: #1085 Steve Jobs
Ich fand den Film besser als erwartet. Der Grund dafür war vor allem das gute Pacing des doch arg dialoglastigen Films, dass den Film nie langsam erscheinen ließ. Inhaltlich hätte ich mir deutlich mehr Technik und weniger Mutter-Vater-Tochter Problematik gewünscht.
Ansonsten fühlte ich mich gut unterhalten und fand vor allem spannend, dass die unterschiedlichen Episoden mit unterschiedlichen Verfahren gedreht wurden (laut IMDB 16mm, 35mm und digital). Extrem fiel das beim Jahr 1984 auf. Hier war das Bild doch sehr stark gekörnt.
Ich vergebe eine 2
Ansonsten fühlte ich mich gut unterhalten und fand vor allem spannend, dass die unterschiedlichen Episoden mit unterschiedlichen Verfahren gedreht wurden (laut IMDB 16mm, 35mm und digital). Extrem fiel das beim Jahr 1984 auf. Hier war das Bild doch sehr stark gekörnt.
Ich vergebe eine 2
Re: #1085 Steve Jobs
Den Größenwahn hat er sehr gut dargestellt.
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Then I realized who was telling me this. -- Emo Phillips
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Re: #1085 Steve Jobs
Ich zitier mal einen Post von anderswo, leicht angepasst:
Mir hat er fast überhaupt nicht gefallen, zuerst die wenigen guten Sachen:
- Seth Rogen als Wozniak
- Kate Winslet
- Jeff Daniels
- die frühe 80er Deko zu Beginn
Nicht gefallen hat mir:
- Überraschung: Fassbender - mal wieder so ein Film, wo man nur ihn sieht und kaum die Rolle die er verkörpern soll, obwohl er das kann - man erkennt erst wer er sein soll, als er den typischen Pulli trägt, das kann es einfach nicht sein.
- Die endlos wirkenden Dialoge, die man ohne Hintergrundwissen einfach nicht verstehen konnte und meist waren sie auch noch nicht mal sonderlich interessant, amüsant manchmal schon, was aber auf der damaligen Computertechnik basierte und es einfach witzig ist, wenn man heute die damaligen Speicherprobleme und -kosten hört...
- Die sehr aufgesetzt wirkende Beziehiehungsgeschichte zu seiner Tochter, für mich kam das eher so daher, als ob man eben genau nicht den menschlichen Müll der Person hervorheben will, kann aber auch sein, dass der einzige Aha Effekt des Films von mir schon gleich zu Beginn erkannt wurde und somit die Überraschung weg war und somit auch die Wirkung...
Ich schliesse nicht aus, dass meine immer noch bestehende kritische Haltung Fassbender gegenüber und meine abgrundtiefe Apple-Verachtung nicht hilfreich war, aber in einem Versuch einer objektiven Bewertung komme ich einfach nicht über eine 4 hinaus...
Mir hat er fast überhaupt nicht gefallen, zuerst die wenigen guten Sachen:
- Seth Rogen als Wozniak
- Kate Winslet
- Jeff Daniels
- die frühe 80er Deko zu Beginn
Nicht gefallen hat mir:
- Überraschung: Fassbender - mal wieder so ein Film, wo man nur ihn sieht und kaum die Rolle die er verkörpern soll, obwohl er das kann - man erkennt erst wer er sein soll, als er den typischen Pulli trägt, das kann es einfach nicht sein.
- Die endlos wirkenden Dialoge, die man ohne Hintergrundwissen einfach nicht verstehen konnte und meist waren sie auch noch nicht mal sonderlich interessant, amüsant manchmal schon, was aber auf der damaligen Computertechnik basierte und es einfach witzig ist, wenn man heute die damaligen Speicherprobleme und -kosten hört...
- Die sehr aufgesetzt wirkende Beziehiehungsgeschichte zu seiner Tochter, für mich kam das eher so daher, als ob man eben genau nicht den menschlichen Müll der Person hervorheben will, kann aber auch sein, dass der einzige Aha Effekt des Films von mir schon gleich zu Beginn erkannt wurde und somit die Überraschung weg war und somit auch die Wirkung...
Ich schliesse nicht aus, dass meine immer noch bestehende kritische Haltung Fassbender gegenüber und meine abgrundtiefe Apple-Verachtung nicht hilfreich war, aber in einem Versuch einer objektiven Bewertung komme ich einfach nicht über eine 4 hinaus...
Peace, Roughale (aka Roughoul or AROHYOUGEEAGEAYELEE)
Re: #1085 Steve Jobs
Ach mann. Ich wollte den Film schon gern sehen, war auch da gestern. Aber ich war sowas von totmüde, dass ich leider nicht alles mitbekommen hab. So ein dialoglastiger Film ist genau das falsche, wenn man schon eine starke Vormüdigkeit hat Ich enthalte mich daher mal einer Wertung.
Grundsätzlich hat mir die Art der Umsetzung schon gut gefallen. Als ich das erste Mal gelesen hab, dass nur jeweils die Zeit vor den Keynotes gezeigt wird, war ich etwas sketpisch. Aber kann man schon machen!
Ich hätte mir auch mehr über die Technik, die Rollenverteilung, die Rivalität der Entwicklerteams, die Gründe für den Rauswurf, den Umgang mit den Mitarbeitern etc. gewünscht und weniger über die Beziehung Steve/Lisa. Aber vielleicht hab ich da auch nur was verpasst
Was mir überhaupt nicht gefiel sind die Schauspieler. Steve Jobs ist bei mir einfach noch zu present. Ich hatte Schwierigkeiten damit, dass ihn jemand spielt, der komplett anders aussieht. Das ist anders bei z.B. Alan Turing. Keine Ahnung, wie der aussah/sprach/sich bewegte - spiel den doch wer will. Aber Steve Jobs hab ich ja nun oft in Keynotes gesehen und weiß noch, wie er aussah etc.
Seth Rogen als Woz?! Sorry, den konnte ich die gesamte Zeit nicht ernst nehmen. Kam mir so vor, als würde er ihn parodieren. Jeff Daniels: najaa. Einzig Kate Winslet ging klar. Aber die Hoffman war mir auch kein Begriff.
Insgesamt also eher mittelmäßig. Aber fairerweise sollte ich ihn noch mal gucken, wenn er mal auf Netflix läuft
Grundsätzlich hat mir die Art der Umsetzung schon gut gefallen. Als ich das erste Mal gelesen hab, dass nur jeweils die Zeit vor den Keynotes gezeigt wird, war ich etwas sketpisch. Aber kann man schon machen!
Ich hätte mir auch mehr über die Technik, die Rollenverteilung, die Rivalität der Entwicklerteams, die Gründe für den Rauswurf, den Umgang mit den Mitarbeitern etc. gewünscht und weniger über die Beziehung Steve/Lisa. Aber vielleicht hab ich da auch nur was verpasst
Was mir überhaupt nicht gefiel sind die Schauspieler. Steve Jobs ist bei mir einfach noch zu present. Ich hatte Schwierigkeiten damit, dass ihn jemand spielt, der komplett anders aussieht. Das ist anders bei z.B. Alan Turing. Keine Ahnung, wie der aussah/sprach/sich bewegte - spiel den doch wer will. Aber Steve Jobs hab ich ja nun oft in Keynotes gesehen und weiß noch, wie er aussah etc.
Seth Rogen als Woz?! Sorry, den konnte ich die gesamte Zeit nicht ernst nehmen. Kam mir so vor, als würde er ihn parodieren. Jeff Daniels: najaa. Einzig Kate Winslet ging klar. Aber die Hoffman war mir auch kein Begriff.
Insgesamt also eher mittelmäßig. Aber fairerweise sollte ich ihn noch mal gucken, wenn er mal auf Netflix läuft
How can you read when you're blind?
Re: #1085 Steve Jobs
Oh ja, das hab ich auch gedacht. Viele Dialoge wirkten wie aus dem Zusammenhang gerissen. Ich hab auch immer gedacht: was, wenn jemand die Geschichte nicht kennt? Der weiß gar nicht, wovon geredet wird.Roughale hat geschrieben:Die endlos wirkenden Dialoge, die man ohne Hintergrundwissen einfach nicht verstehen konnte
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Re: #1085 Steve Jobs
Kann ich nur bestätigen. Wenn man kein Apple-Jünger ist oder sich nicht für die Lebensgeschichte von Steve Jobs interessiert war es doch ziemlich mühsam den ganzen endlosen Dialogen zu folgen.rou hat geschrieben:Oh ja, das hab ich auch gedacht. Viele Dialoge wirkten wie aus dem Zusammenhang gerissen. Ich hab auch immer gedacht: was, wenn jemand die Geschichte nicht kennt? Der weiß gar nicht, wovon geredet wird.Roughale hat geschrieben:Die endlos wirkenden Dialoge, die man ohne Hintergrundwissen einfach nicht verstehen konnte
Ich denke wenn man das Ganze vielleicht etwas mehr auf Technik gelenkt hätte statt auf die Vater-Tochter Beziehung wäre der Streifen vielleicht noch etwas interessanter gewesen.
Die Schauspieler fand ich auch eher so lala....
Da war damals sogar der Facebook Film noch interessanter....