Regisseur Simon Curtis erzählt in seiner zweiten Regiearbeit fürs Kino (Curtis arbeitet sonst hauptsächlich als Regisseur und Prodzuzent fürs TV) wie auch schon in "My Week with Marilyn" historische Begebenheiten aus der Sicht (und Co-Feder) eines Beteiligten. Diesmal geht es ins Österreich der Nazizeit, wo in deutschsprachigen Rückblenden die Geschichte der jüdischen Familie Bloch-Bauer nachgezeichnet wird, die größtenteils vernichtet und deren Eigentum von den Nazis gebraubt wird. Hierzu gehören auch fünf Bilder des berühmten Malers Gustav Klimt, die fünf Jahrzehnte später im Belvedere in Wien hängen und als österreichisches Staateigentum betrachtet werden.
"Woman in Gold" zeichnet den langen Kampf von Maria Altmann gegen Östtereich in Episoden nach; dabei wird sie nach Kräften von dem jungen Anwalt Randol Schoenberg (ein Enkel des berümten Komponisten) unterstützt. Hier ist der Trailer:
Etwas mehr Hintergrundinformationen erhält man auch beim Mirror und dem TV-Kanal Bio.
Wie hat Euch das Kontrastprogramm zur Bundesliga-Relegation gefallen? Wie fandet ihr Ryan Reynolds in einer seiner ernsthafteren Rollen? Schreibt Euro Eindrücke von "Woman in Gold" einfach als Antwort auf diesen Beitrag ins Forum. Aber bitte ohne Fußball!
#1063 Woman in Gold
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#1063 Woman in Gold
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Re: #1063 Woman in Gold
Ich fand den Film gut, aber nicht perfekt, dazu hatte er zuviele kleine Fehler, ich will da nur mal als Beispiel das mir etwas zu dick aufgetragene Ende... Aber schauspielerisch war das erste Sahne, besonders natürlich die hervorragende Hellen Mirren. Aber auch der Reynolds mausert sich, bleibt komplett bekleidet und spielt mal eine überzeugende Rolle
Ich geb da eine 2.
Ich geb da eine 2.
Peace, Roughale (aka Roughoul or AROHYOUGEEAGEAYELEE)
Re: #1063 Woman in Gold
In der Tat, schauspielerisch toll. Sehr gut auch die junge Maria mit Tatyana Maslany besetzt, wieder mal als Chamäleon eine junge Ausgabe von Helen Mirren, was Haltung und Bewegungen angeht.
So dick aufgetragen fand ich das Ende durchaus nicht. Es war eine schön anzusehende Visualisiserung der Erinnerungen, dafür isses Kino.
So dick aufgetragen fand ich das Ende durchaus nicht. Es war eine schön anzusehende Visualisiserung der Erinnerungen, dafür isses Kino.
Re: #1063 Woman in Gold
Sehr gut gemachter Film. Gute Schauspieler und gut erzählt auch mit den Rückblenden. Großartig: Endlich ist das gesprochene Deutsch mal Deutsch! Schlimm, wenn die Amis da so ein Kauderwelsch als Deutsch verkaufen wollen. Das hätte den Film kaputt gemacht.
Problem an dem Film... ne, an mir: das Thema. Interessiert mich eigentlich so gar nicht. Zumal es um Gemälde geht und ich ernsthaft am Verstand der Menschheit zweifle, wenn ich höre, dass ein Bild 100.000.000$ wert sein soll. Ich weiß, es ging der Dame um den emotionalen Wert etc. Trotzdem...
Dass ich das Thema nicht interessant finde, macht den Film natürlich nicht schlechter. Objektiv betrachtet müsste er schon seine 2 bekommen.
rou
Problem an dem Film... ne, an mir: das Thema. Interessiert mich eigentlich so gar nicht. Zumal es um Gemälde geht und ich ernsthaft am Verstand der Menschheit zweifle, wenn ich höre, dass ein Bild 100.000.000$ wert sein soll. Ich weiß, es ging der Dame um den emotionalen Wert etc. Trotzdem...
Dass ich das Thema nicht interessant finde, macht den Film natürlich nicht schlechter. Objektiv betrachtet müsste er schon seine 2 bekommen.
rou
How can you read when you're blind?
Re: #1063 Woman in Gold
Vor ein paar Jahren stand diese Geschichte im "Spiegel", war als spannender Jura-Geschichtskrimi dort erzählt. Nun diese Story als Kinofilm zu sehen, fand ich spannend. Gut gemacht, wenngleich ich auch die deutschsprachigen Passagen manchmal etwas sperrig fand. Helen Mirren stark wie immer, auch Ryan Reynolds bot ihr einen guten Gegenpart. Ich wurde etwas an das Kino-Drama erinnert, in dem das Schicksal irischer Waisenkinder geschildert wird, die ihren ledigen Müttern weggenommen und in die USA vermittelt/verkauft wurden. Darin die Reise eines ebenfalls ungleichen Paars auf investigativen Pfaden.
Das bekannte Klimt-Gemälde der Adele fand ich an der Story durchaus einen faszinierenden Aspekt. Gut erzähltes BioPic mit interessant gemachten historischen Einblendungen. Dazu einige deutsche Schauspieler, das war doch erfrischend als Kooperation. Nur Moritz Bleibtreu zu Anfang als exzentrischer Künstler Klimt war doch sehr kurz im Film...
Eine 2 mit Sternchen
cantarina
Das bekannte Klimt-Gemälde der Adele fand ich an der Story durchaus einen faszinierenden Aspekt. Gut erzähltes BioPic mit interessant gemachten historischen Einblendungen. Dazu einige deutsche Schauspieler, das war doch erfrischend als Kooperation. Nur Moritz Bleibtreu zu Anfang als exzentrischer Künstler Klimt war doch sehr kurz im Film...
Eine 2 mit Sternchen
cantarina