Wer David Cronenberg als Filmemacher seinerzeit mit Sneak #0677 "Eastern Promises" erst kennengelernt haben sollte, hat vermutlich einen falschen Eindruck erhalten, denn jener Film war für seine Verhältnisse außergewöhnlich konservativ und zurückhaltend ausgefallen. Tatsächlich bieten Filme wie #0261 "eXistenzZ" oder #0915 "Cosmopolis" IMHO einen besseren Einblick in die Welt Cronenbergs, der mit Horrorfilmen wie "They Came From Within" oder "Scanners" auf der Bildfläche erschien und in den 1990ern mit "Naked Lunch" und "Crash" für Aufsehen sorgte.
Kontrovers werden die Filme des inzwischen 71-jährigen dabei eigentlich immer diskutiert, und "Maps to the Stars"
scheint in dieser Hinsicht - wie es sich abzeichnet - keine Ausnahme zu werden. "Cosmopolis" steht derzeit in der Zuschauerbewertung auf mySneak.de auf Platz 239 der bislang 240 Sneakfilme der Zehnerjahre; "Eastern Promises" hingegen hatte anno 2007 eine glatte Zwei von Euch bekommen. Wie sieht es nun mit Cronenbergs Neuestem aus? Schreibt Eure Eindrücke zu dem Film einfach als Antwort auf diesen Beitrag - und gebt Eure Note auf der Hauptseite rechts ab.
#1025 Maps to the Stars
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#1025 Maps to the Stars
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Re: #1025 Maps to the Stars
Also diesen Pattinson Typ hätte man auch gegen einen x beliebigen anderen austauschen können....das wäre überhaupt nicht aufgefallen...aber gut sei's drum.
In dem Streifen spielen irgendwie nur extrem kranke Menschen und ich hätte am Ende (welches irgendwie unbefriedigend war) eigentlich mehr Tote erwartet. Eine 3- ist wohl irgendwie noch angemessen. Mr Cusack und Mrs Moore waren durchaus gut.
In dem Streifen spielen irgendwie nur extrem kranke Menschen und ich hätte am Ende (welches irgendwie unbefriedigend war) eigentlich mehr Tote erwartet. Eine 3- ist wohl irgendwie noch angemessen. Mr Cusack und Mrs Moore waren durchaus gut.
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Re: #1025 Maps to the Stars
Cronenberg wieder mit Pattinson, der zum Glück diesmal in einer kleineren Rolle und der Film hatte mehr, als nur Rumgelaber auf einem Limousinensitz und somit meilenweit vor der Obergrotte, die Cronenberg zuvor abgeliefert hatte... Schauspielerisch reihweg gut (ja, auch RPat füllte die recht limitiert angelegt Rolle zufriedenstellend aus) bis exzellent, Julia und Mia waren einfach hervorragend. Schöner Storyaufbau und die alte Verwirrungsstrategien, die man von älteren Cronenberg Filmen her kennt. Dann auch noch etwas Härte, aber leider ein recht unzufriedenstellendes Ende (was aber vielleicht einer der Geniestreiche des Films war, weil es ziemlich gegen die Erwartungen anging, die zuvor aufgebaut wurden, gefallen muss es mir ja trotzdem nicht )
Schön auch die absolut abwertige Art mit der der Kanadier auf das verruchte und versyphte Hollywood schaut.
Ein guter Cronenberg, er kann es also noch, ich hoffe er wählt nun weiterhin wieder verfilmares Material für seine Filme... Ich gebe eine 2-.
Schön auch die absolut abwertige Art mit der der Kanadier auf das verruchte und versyphte Hollywood schaut.
Ein guter Cronenberg, er kann es also noch, ich hoffe er wählt nun weiterhin wieder verfilmares Material für seine Filme... Ich gebe eine 2-.
Peace, Roughale (aka Roughoul or AROHYOUGEEAGEAYELEE)
Re: #1025 Maps to the Stars
Ich stehe nicht auf Horrorfilme. Bei diesem Werk war es wirklich interessant, sehr guten Schauspielern bei der Arbeit zuzusehen, aber dann die lasche Auflösung mit dem tollen darin enthaltenen Tipp hat mir gar nicht gefallen. Auch die als wiederkehrende Themen laufenden Gedichtrezitationen und Filmsequenzen aus einem 'alten' Film, die nur dem geplanten Handlungsverlauf zu verdankenden Halluzinationen mehrerer Hauptfiguren, das fand ich an den Haaren herbeigezogen, zu aufgesetzt. Typisch für Cronenberg fand ich Da hätten wir Zuschauer ja auch kaum anders gehandelt?!? Nee, nech. Bitte kein Cronenberg mehr für mich.
Spoiler:
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